FI ohne bzw. mit falschen Vorsicherungen

Diskutiere FI ohne bzw. mit falschen Vorsicherungen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo an alle! Ich weiß jetzt wieso ich eigentlich privat keine Elektrik mehr für andere machen will. Große Sachen lehne ich sowieso ab und sage...
Ich kann den FI heute mit dem Schutzmaßnahmeprüfgerät geprüft haben und alles war OK und trotzdem kann der Morgen versagen. Es gibt keinen 100% tigen Schutz . Und zu dem TE kann ich immer wieder sagen auch zum Nein sagen gehört Rückgrat und das gerade bei Bekannten.
 
mir wird immer schlechter....

(Eine KFZ Haftpflichtversicherung schließt du auch nicht ab, weil du immer sehr rücksichtsvoll und seit 20 Jahren unfallfrei fährst)?


Mir wird auch immer schlechter. Wat is eigentlich dein Problem?

Ich bin offen für jede SCHEISS Kritik (Schuldigung aber mich regt das richtig auf), aber mich kotzt an wenn mich jemand ständig anquatscht
mit Versicherung oder sonstigem ohne irgendwas zur Lösung des Problems beizutragen indem er seine Erfahrungen mit einfließen lässt (zum Thema
Instalion und keine Fuschgeschichten, sondern nur Normgerechte Praxis). Darum brauchst du mir nicht erklären was da dran hängt wenn etwas passiert, weiß ich selber.

Du kannst mich kritisieren in dem du konkrete Bespiele nennst die ICH falsch gemacht habe. Ich habe geschrieben was ich gemacht habe und noch vorhabe.
Statt dessen bin ich quasi hier für alles schuld wie die Anlage aufgebaut ist. So hört sich dass an für mich.
Also bitte konkreter werden. Sonst kann ich mit deinen Beiträgen absolut nichts anfangen.

Es geht hier lediglich um den Aufbau des Zählerschrankes mit den Elementen und in de UV. Die Sachen sind alle verlegt und da kann keiner mehr etwas dran
ändern.

(Ich habe nicht umsonst einen Schaltplan erstellt !!!!!!!!!)

Und nochmals. Liesst du eigentlich richtig und hast meinen letzten Satz GELESEN?

Das ich auch dem Bekannten raten werden diese Anlage abnehmen zu lassen durch einen Fachbetrieb???

So ig muss jetzt zur Arbeit und werde erst später auf deinen "ich bin dumm und fahrlässig und ob ich versichert bin" Antworttext antworten können.
 
Ich will ja nicht der Spielverderber sein, aber das Thema Nebentätigkeit, Gewerbe ja/nein, Steuern etc würde doch ziemlich am Thema vorbei laufen.

Ist zwar schade das gerade solche Thema, also etwas worüber man diskutieren kann wenn man möchte, hier nicht tragfähig im Forum ist. Würde dem Forum echt gut stehen wenn man sowas machen könnte, ohne das sich ab dem 10. Beitrag nur noch gegenseitig beleidigt und angegiftet wird, von den (unqualifizierten) Stänkern zwischendurch man ganz abgesehen.

BTT

einfach mal abwarten ob der TE sich noch äussert ^^
 
@Ampär
Du hast zwar nur den Forenkollegen direkt angesprochen/zitiert, jedoch würde ich gerne nochmals an mein Beitrag in #32 anknüpfen.

Mit dem Tausch der FI's und dem Austausch der 6qmm-Brücke an den Hauptschaltern änderst du überhaupt nix an der Sicherheit der Anlage, egal wie du es auch drehst und wendest.
Auch das Einbauen einer 35A Sicherung für die UV unten ändert nix zum Thema Sicherheit. Wenn an dieser UV mehr als nur der DLE dran hängt ist das eher kontraproduktiv.

Was deine Aussage bezüglich E-Check betrifft, glaubst du der Fachbetrieb sagt was anderes als was hier geschrieben wurde? Wenn der das gewissenhaft durchführt, also den E-Check, wird diese Zählerstelle diesen nunmal nicht bestehen. Egal ob die aktuellen oder neu eingebauten FI's drin sind. Ich würde sogar vermuten wollen, dass es eher negativ ausgelegt wird, wenn jetzt nochmal wer an der Anlage rumgewusselt hat, der sich nicht über die Tragweite seiner Arbeit klar war. Die Anlage hat ihren Zenit überschritten, kann aber imho mit überschaubaren Mitteln wieder annähernd ordnungsgemäß angepasst werden.

Nochmal, ich hätte kein Problem damit wenn man sich der Sache annimmt und aus dem vorhandenen das bestmögliche macht, wie schon oben in meinem Beitrag beschrieben (Stromkreise auslagern, 2. Hauptschalter raus, Sicherungen richtig dimensionieren etc.). Fehlendes Fachwissen könnte man sicherlich durch gezielte Fragen und Anworten auffüllen. Das was aber, wiedermal, das Ziel ist, ist mit möglichst wenig Einsatz( insbesondere finanziell) eine mutmaßliche "Verbesserung" zu erzielen. Das wird aber, auch wiedermal, so nicht funktionieren.
Wenn du jetzt geschrieben hättest, dass du das ganze umstrickst und dann soll nochmal der Fachbetrieb eine E-Check machen, um die Anlage sicherer zu machen, dann wäre ich bei dir. So ist es aber eher der Versuch das ganze "gesund zu beten", was leider auch ruckzuck schief gehen kann.

Nur ein kleines Beispiel, du baust einen neuen FI ein, testest den mit dem Duspol und der löst 3-4x aus. Du denkst dir alles gut, der funktioniert. Nur löst der aber nicht innerhalb der nötigen Zeit und nicht innerhalb der nötigen Stromdifferenz aus. In zwei drei Wochen bekommt dein Bekannter einen Stromschlag und fällt tot um, weil der FI verzögert oder garnicht ausgelöst hat. Kannst du dann immer noch die Entscheidung vor dir selbst rechtfertigen, das es so die "beste Lösung" wahr?
Du denkst sowas ist aus der Luft gegriffen? Lass dir gesagt sein, dass FI's auch schon out-of-the-box nach 3x auslösen, oder gar direkt, dann nicht mehr ausgelöst haben.

Abschliessend geschrieben, das ganze ist sicherlich keine Raketenwissenschaft, und auch nicht jeder Fachbetrieb ist des Names wert, aber Strom macht nunmal klein, schwarz und hässlich. Darüber sollte man sich, insbesondere wenn man an anderen Anlagen wie der eigenen arbeitet, immer bewusst sein. Auf Kosten der eigenen Verantwortung für andere Leute Geld sparen ist in dem Bereich nicht unbedingt eine wirklich gute Idee. Aber es ist wie immer im Leben, jeder ist für das was er tut nunmal auch immer selbst verantwortlich.



Und so meine Damen und Herren wünsche ich mir das. Eine einfache, soweit das natürlich möglich ist, Bewertung eines bestehenden Problems
mit den Daten und Fakten die ein TE zur Verfügung stellt unter Einbeziehung des eigenen Fachwissens.
Der Raum Heißt "Installation von Leitungen und Betriebsmitteln" und nicht "Darf ich in eine Elektroanlage eingreifen und welche
Versicherungstechnischen Folgen kommen auf im Fehlerfall zu"

Ich bitte darum nur noch zu dem ersteren zu antworten. Einige taten dass und denen gilt auch mein Dank.

Da die Anlage aber nun so auch schon zig Jahre in Betrieb war, scheint auf dem ersten Blick eine fehlerfreie Funktion gegeben,
was nicht heißt das diese fehlerfrei ist.

Wir nehmen an dass die Leitungslängen und Querschnitte und dazugehörigen
Vorsicherungen für die Verbraucher in den Unterverteilungen den Normen entsprechen (was mir fürs erste optisch aufgefallen ist)
die nicht durch mich sondern meine Vorgänger installiert wurden.

Dies endgültig zu überprüfen obliegt einem Fachbetrieb was ich demjenigen raten werden.

Meine arbeiten waren nochmals. Anklemmen eines Ceran-Feldes, Anklemmen eines DLE (neben Zähler), Einführen zweier 2,5mm2 Leitungen
Herd (5x2,5mm2) Backofen (3x2,5mm2) in den Zählerschrank, setzten der B16 und abgreifen der Phasen vom FI-Kreis. Punkt.
Kurzen Auslösetest durch Spannungsprüfer und sofortiger FI-Abschaltung. Warum gibt es diese Testfunktion eigentlich wenn sie ich sage
fürs erste nur eine Funktion des FI belegen soll? Glaubt ihr in ganz Deutschland wird jeder FI der neu eingebaut wird mit einem
VDE Gerät ordnungsgemäß überprüft. Das nennt man Theorie und Praxis. Und ja nochmals ich werde dem Bekannten dazu raten am Ende da
ich diese Mittel nicht besitze.


So und jetzt zu den Maßnahmen:

Ich hatte mich verschrieben. Sry. Die 35A sollen vor die UV OBEN. Da oben aber nur Kleinstverbraucher dranhängen bis auf .ein Küchenkreis
wie ich gesehen hatte schienen nie mehr als 40A über den FI zu fließen.

Und nun warum soll déin AUstausch der FI nichts bringen? Ich hatte geschrieben der FI für den DLE soll von 25 auf 40 erhöht werden.
Ich hatte geschrieben der DLE zieht 30A. Das sind 5A zu viel wie der zulässige Wert des aktuellen.

Der da drüber liegende soll von 40 auf 63 erhöht werden. Auch hier eine einfache Rechnung.
Da im ungünstigsten Fall der neue Herd + Backofen + zuschalten des DLE im Schlachtehaus auch hier mehr als 40 Ampere fließen können.

Und UV UNTEN therotisch auch ein 63er FI da in dieser auch ein Herd, DLE und andere Verbraucher sitzen. Dies hatte ich durch Zufall hintehr auch erst
mitbekommen.

Diese Maßnahmen schützen gegen das thermische zerstören der Bauteile.

Und hier ist auch für mich Schluss da weitere Maßnahmen eine Berechtigung zum freischalten der 50A NH-Sicherung benötigen,
um hier den erforderlichen Umbau des Zählerschrankes zu erledigen. Und auch eine kompetentere Bewertung der Anlage mit den drei
DLE nicht von mir getragen werden kann und ich den Bekannten nur schleunigst auf diesen Missstand hinweisen kann.

Auch das ausstauschen der 6mm2 Brückevon Haupt zu Haupt müsste geschehen um deren überlastung zu verhindern da bei Betrieb von
diesem mit 30A nur noch max. 14A von der UV OBEN gezogen werden dürften. Denn diese Brücke ist für 44A ausgelegt aber
es liegt nur eine 50A NH davor.

Und hierfür kann ich nicht freischalten.

Es waren früher mal 2 Zähler darin für zwei Wohnungen. Darum die beiden Hauptschalter.
Nur es sitzen einfach keine Vorsicherungen um bei Überlast ein Auslösen der NH-Sicherungen zu verhindern was im ungünstigsten
Fall beim Betrieb mehrerer DLE und Herde durchaus passieren kann.

Und darum werde ich dem Bekannten raten einen Fachbetrieb hinzu zu ziehen. Letzten Samstag erstellte ich nach meinen arbeiten erst
den Plan und bekam im nachhinein erst die Fotos von den anderen UVs und erst dort ergab sich mein komplettes Bild
der fehlerhaften Anlage.



Wenn jetz noch jemand andere Tipps für mich hat oder Kritik an meinen Maßnahmen oder Arbeiten äußern will, kann er dies gerne tun.


Ansonsten wäre das Thema hiermit erstmal erledigt und ich bedanke mich.
 
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