FI-Schalter 40A oder 63A?

Diskutiere FI-Schalter 40A oder 63A? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo. Ich habe eine Wohnung mit Nachtspeicher und Durchlauferhitzer 24kw. UV mit 63A vorgesichert. Die Heizung hat ein Lastabwurfrelais...
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Moorkate schrieb:
Den DLE nehme ich wegen der Last nicht über den FI, sondern mit direkten 6mm2 vom Hauptschalter auf den Block rauf. Je weniger Klemmstellen oder Schaltkontakte um so besser. Gerade in Familien mit Kindern wird häufiger gebadet und dass ist der kritische Zeit-Leistungs-Faktor! Wenn der Blechdeckel von der Verteilung beim Baden warm wird, sind die Übergangswiderstände einfach zu hoch.
Ich wohne in einem TT-Gebiet; hier läuft seit zig Jahren alles über FI - auch DLEs. Das gab noch nie Probleme.
 
patois schrieb:
Nachdem trotz FI ..Kinder.. in einer Badewanne umgekommen sind, muss man sich wohl fragen dürfen,
:!: ob einem von der "interessierten" Industrie und ihren willfährigen Marionetten betreffs FI nicht Sicherheit
:!: vorgegaukelt wird, die (siehe Vorfall) wohl nicht gewährleistet werden kann.
Fährst du auch im Auto ohne Gurt? Täglich sterben Menschen trotz Gurt. :cry:
 
Ascidriver schrieb:
Die Wohnung wird komplett saniert.

Alle Leitungen werden ausgetauscht, Die Zähler kommen vom Fluren den Keller.
Na, denn hast du auch ausreichend Platz in der Verteilung und kannst ausreichend dimensionierte Leitungen legen. Dort verteilt sich die Verlustwärme auch besser.

Bei einer Komplettsanierung würde ich eine zentrale Brauchwassererwärmung in Erwägung ziehen. Wasser per Strom aufheizen, kostet das dreifache an Energiekosten.

mfG
 
Ich möchte erstmal beim Durchlauferhitzer bleiben. Alles andere wäre extrem Aufwendig und teuer. Es gibt keinen Kamin und keinen Gasanschluss im Haus.

Wegen der Kabelquerschnitte wollte ich hier auch nochmal eine 2te Meinung einholen.


Mein Elektiker meinte, dass ich für die Steckdosen in der Wohnung überall 1,5mm2 ausreichend wäre. Auch für die Spühlmaschine. Die Kabelwege sind zwar nicht sehr lang, aber mit 2,5mm2 würde ich mich wohler fühlen. Nur fürs Licht würde ich 1,5mm2 nehmen und mit 10A absichern.

Für die Steigleitung zur UV würde auch 10mm2 reichen. (ca. 5m unterputz). Würde lieber 16mm2 nehmen.

Ist es sinnvoll für den DLE 10mm2 anstatt 6mm2 zu nehmen? Kabel ist max 5m unterputz zur UV.
 
fuchsi schrieb:
Ich frag mich, wie man Installationen mit 100A und grösser macht, wenn man sich schon wegen läppischen 30A ins Hoserl macht.
Das ist mir auch gerade durch den Kopf gegangen...

Auch einen DLE kann man mit einem FI sichern, ohne dass Klemmstellen abrauchen.
Und es bietet sich in den meisten Fällen auch an, leider sind wirklich viele ältere UVen zu klein!

Und @Patois: Du argumentierst IMO von der falschen Seite her. Der FI erhöht die Sicherheit und das rechtfertigt dessen Verwendung. Wer es noch sicherer will, muss schon ein IT-Netz errichten - viel Spaß beim Trafo schleppen...

MfG; Fenta
 
Gut, heizt auch mit Strom - dass hatte ich überlesen. Da macht natürlich nur ganz oder gar nicht Sinn.
Wir haben hier bei uns noch viele, die sich damals in den 70/80er eine 'saubere und umweltfreudliche' Nachtspeicherheizung haben aufschwatzen lassen. Die würden lieber heute als morgen wieder weg davon, da das Heizen damit einfach nur noch teuer ist!
Aber du wirst es dir bestimmt schon durchkalkuliert haben, ob sich eine Umstellung lohnt.

1,5mm2 reicht mAn im EFH oder in der Whg unter Putz völlig, wo soll die Dauerbelastung herkommen wenn nicht mit einem Ölradiator zugeheizt wird? Zum Herd / Küche würde ich 2,5 nehmen, da hier die Großverbraucher sitzen, aber selbst dass ist nicht unbedingt notwendig. Moderne Backöfen und Induktionsfelder kommen mit weniger aus oder haben eine kürzere Benutzungszeit. DLE ist klar min 6mm2.

mfG
 
Bitte nicht schon wieder die Nachtspeicher-Diskussion anfangen.

Die Dinger bleiben erstmal drin. Die Aufladesteuerung wird nachgerüstet.

Ich wohne z. Z. noch zur Miete mit Gasheizung und E-Boiler und zahle da deutlich mehr.

Zudem ist sie E-Heizung Wartungsfrei.
 
Ascidriver schrieb:
Zudem ist sie E-Heizung Wartungsfrei.

*prust* ... Aha ... Da sind sie wieder, die Gläubigen, denen es wie Schuppen von den Augen fällt wenn nach Ausfall die Diagnose lautet "nix mehr zu retten, hätten sie mal regelmäßig warten lassen sollen" ...
 
Wie bitte? Gasheizung teurer? Ich wohne zur Miete, hab gezwungenermaßen Elektroheizung und bin höchst unzufrieden damit - noch nie so hohe Heizkosten gehabt...zum Kotzen... :(
Der DLE ist immerhin besser, als ein Boiler...

MfG; Fenta
 
Warum so unfreundlich? Grade als Moderator.
Klären sie mich doch bitte auf.

Da sind 3 Heizstäbe drin von Steinen umgeben, ein Thermostat und ein Gebläse.

Das Gebläse reinigen wir einmal im Jahr von Staub. Das wars.
 
Ascidriver schrieb:
Das Gebläse reinigen wir einmal im Jahr von Staub. Das wars.

Von Außen, ohne in den Luftkanal zu gelangen?

Reinigung der Heizkammer, des Anschlussraumes, Überprüfung der Heizstäbe, Prüfung der Betriebssicherheit, Funktionsprüfung der Thermostate und Schaltkontakte, Steuerung, Schütze und Relais, Zustand der Isolation ... ???

Häufige Schäden/Mängel an NSP-Anlagen:

- falsche oder zu alte Anschlussleitungen mit ausgetrockneter Isolation und Ummantelung
- Defekte Heizsstäbe durch mechanischen Einfluss (bewegen des NSP im aufgebauten Zustand)
- Defekte Heizsstäbe durch Überhitzung infolge von Staubansammlung
- Defekte Lüftermotoren durch Staubansammlung oder ausgetrocknete Lager
- beschädigte Frontplattenisolation, durch Alter, Bewegung oder Stöße
- Schmorstellen im Anschlussraum aufgrund zu hoher Übergangswiderstände - Verunreinigung, hohe Temperaturen, hohe Ströme, alles super Bedingungen ...
- Defekte Thermostaten, die nicht mehr genau regeln - nach Jahrzehnten muss so ein Widerstand mal neu ...
- Abgebrochene Regler
- ...

Bis der Nutzer einen Defekt feststellt (durch zu geringe Heizleistung), hat das Gerät i.d.R. bereits 3-4 weitere meiner Erfahrung nach - einige sind wirtschaftlich dann nicht mehr zu retten.
 
Danke für die Hinweise. Die Heizungen der Schwiegereltern im selben Haus habe ich schon vollständig zerlegt und keine Schäden festgestellt. Sie Heizungen sind aus den 90er Jahren und somit auch nicht extrem alt


Die Raumtemperaturregler waren das einzigste, was erneuert wurde. Die alten Aufputz-Kästen waren auch extrem häßlich.
 
Ich würde es vermeiden, die Heizungen vollständig zu öffnen, denn die Isoliermatten bekommt man selten wieder 100%ig dicht in die Öfen rein und dann gibts Wärmebrücken.
 
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