H
Hydro
Guest
Zuerst ein Lob in die große Runde, ich habe viele interessante Beiträge gefunden und gelesen, jedoch nur Ansatzweise auf folgendes Problem gefunden:
Situation: EFH meiner Eltern mit KG, EG und OG. Jede Etage besitzt einen separaten Verteilerkasten mit jeweils einem Fi-Schalter 0.03 mA/ 40A. Die gesamte Installation wurde vor rund 8 Jahren erneuert. Seitdem keine Probleme.
Vor 3 Wochen begann aber der Spaß. Staubsauger in die Steckdose, Folge war ein ausgelöster FI-Schalter beim Einschalten des Saugers. Andere Steckdose versucht. Gleiches Resultat. Meine Eltern Elektriker angerufen, der irgendwelche Messungen gemacht, alles ohne irgendwelche Protokolle oder Vergleichbarem. Elektriker verließ 3 Stunden später erfolglos Platz der Niederlage mit der Aussage, der Geschirrpüler hätte geringen Kriechstrom, aber nicht in bedenklicher Höhe. Meine Eltern darauf am nächsten Tag in Urlaub gefahren. Als ich einige Tage später nach dem Rechten schauen wollte, war der Fi-Schalter erneut ausgelöst. Dazu sei gesagt, mein Dad hatte alle elektrischen Geräte mit Ausnahme des Antrufbeantw., des Tief- Kühlschrankes, der Außenbeleuchtung und der Fische aus den Steckdosen gezogen, hatte jedoch alle Sicherungsautomaten scharf gelassen.
Sicher ist es möglich, das z.Bsp. die Außenbeleuchtung unter ungünstigsten Umständen einen Fehlerstrom verursacht, wäre jedoch unwahrscheinlich. Schließlich hängt sie dort unberührt seit 2 Jahren und verhält sich im Übrigen unauffällig. Ebenfalls wurde in den letzten 3 Monaten nicht genagelt oder gebohrt. Sämtlich TV- und Audiogeräte besitzen keine Masseverbindung zwischen Masseschirmung und Erdung, weder durch Gerätestecker noch durch die Kabeleinspeisung. Neue elektrische Geräten wurden ebenfalls nicht angeschafft.
:shock: Doch nun das für mich größte Rätsel. Der betreffende Stromkreis im EG beinhaltet erneut die Außenbeleuchtung, eine Flurlampe und 2 Innensteckdosen. Nimmt man nun einen relativ neuen (1,5 Jahre) Staubsauger und geht in eine der beiden Steckdosen, dann löst soft der Fi-Schalter aus beim Einschalten, unabhängig von der gewählten Saugleistung. Der Stecker ist gerätebedingt kein Schutzkontaktstecker, sondern ist :? erdungsfrei. Nimmt man eine normale Glühlampe mit 60 W, ist dies ohne Folgen für den Fi-Schalter. Beim Versuch mit der Mikrowelle, welche über einen Schutzkontaktstecker hat, kommt er aber wieder sofort beim Einschalten.
Über den Fi-Schalter im EG laufen Küche, Wohnzimmer und Gästetoilette. Alles ohne besondere Stromfresser, wie etwas E-Heizung usw. und eben besagter Stromkreis. Nimmt man den Staubsauger oder/und die Mikro und schließt die Geräte unter dem selben Fi-Schalter, aber einem anderen Sicherungskreis an, so verbleibt er ebenfalls in seiner aktiven Stellung.
Und somit wende ich mich hilfe suchend an Euch: Wie kann es sein, das ein Gerät, welches auf trockenem Eichenparkett steht, ummantelt ist von dicker Plastik ohne Schukosteher Strom "verlieren" auf ungewollten Bahnen? Könnte evtl. ein vorzeitiger Kohlenverschleiß ähnliche Erscheinungen hervorbringen? Warum hat auch die Mikro einen Fehlerstrom verursacht?
Ginge man von einem Isolationsschaden aus, dann stellt sich mir noch die Frage, wie genau kann man mit heutiger Messtechnik Isofehler unter Putz und in Mauerwerk feststellen und lokalisieren?
Habt schon einmal vielen Dank im Voraus
Hydro
Situation: EFH meiner Eltern mit KG, EG und OG. Jede Etage besitzt einen separaten Verteilerkasten mit jeweils einem Fi-Schalter 0.03 mA/ 40A. Die gesamte Installation wurde vor rund 8 Jahren erneuert. Seitdem keine Probleme.
Vor 3 Wochen begann aber der Spaß. Staubsauger in die Steckdose, Folge war ein ausgelöster FI-Schalter beim Einschalten des Saugers. Andere Steckdose versucht. Gleiches Resultat. Meine Eltern Elektriker angerufen, der irgendwelche Messungen gemacht, alles ohne irgendwelche Protokolle oder Vergleichbarem. Elektriker verließ 3 Stunden später erfolglos Platz der Niederlage mit der Aussage, der Geschirrpüler hätte geringen Kriechstrom, aber nicht in bedenklicher Höhe. Meine Eltern darauf am nächsten Tag in Urlaub gefahren. Als ich einige Tage später nach dem Rechten schauen wollte, war der Fi-Schalter erneut ausgelöst. Dazu sei gesagt, mein Dad hatte alle elektrischen Geräte mit Ausnahme des Antrufbeantw., des Tief- Kühlschrankes, der Außenbeleuchtung und der Fische aus den Steckdosen gezogen, hatte jedoch alle Sicherungsautomaten scharf gelassen.
Sicher ist es möglich, das z.Bsp. die Außenbeleuchtung unter ungünstigsten Umständen einen Fehlerstrom verursacht, wäre jedoch unwahrscheinlich. Schließlich hängt sie dort unberührt seit 2 Jahren und verhält sich im Übrigen unauffällig. Ebenfalls wurde in den letzten 3 Monaten nicht genagelt oder gebohrt. Sämtlich TV- und Audiogeräte besitzen keine Masseverbindung zwischen Masseschirmung und Erdung, weder durch Gerätestecker noch durch die Kabeleinspeisung. Neue elektrische Geräten wurden ebenfalls nicht angeschafft.
:shock: Doch nun das für mich größte Rätsel. Der betreffende Stromkreis im EG beinhaltet erneut die Außenbeleuchtung, eine Flurlampe und 2 Innensteckdosen. Nimmt man nun einen relativ neuen (1,5 Jahre) Staubsauger und geht in eine der beiden Steckdosen, dann löst soft der Fi-Schalter aus beim Einschalten, unabhängig von der gewählten Saugleistung. Der Stecker ist gerätebedingt kein Schutzkontaktstecker, sondern ist :? erdungsfrei. Nimmt man eine normale Glühlampe mit 60 W, ist dies ohne Folgen für den Fi-Schalter. Beim Versuch mit der Mikrowelle, welche über einen Schutzkontaktstecker hat, kommt er aber wieder sofort beim Einschalten.
Über den Fi-Schalter im EG laufen Küche, Wohnzimmer und Gästetoilette. Alles ohne besondere Stromfresser, wie etwas E-Heizung usw. und eben besagter Stromkreis. Nimmt man den Staubsauger oder/und die Mikro und schließt die Geräte unter dem selben Fi-Schalter, aber einem anderen Sicherungskreis an, so verbleibt er ebenfalls in seiner aktiven Stellung.
Und somit wende ich mich hilfe suchend an Euch: Wie kann es sein, das ein Gerät, welches auf trockenem Eichenparkett steht, ummantelt ist von dicker Plastik ohne Schukosteher Strom "verlieren" auf ungewollten Bahnen? Könnte evtl. ein vorzeitiger Kohlenverschleiß ähnliche Erscheinungen hervorbringen? Warum hat auch die Mikro einen Fehlerstrom verursacht?
Ginge man von einem Isolationsschaden aus, dann stellt sich mir noch die Frage, wie genau kann man mit heutiger Messtechnik Isofehler unter Putz und in Mauerwerk feststellen und lokalisieren?
Habt schon einmal vielen Dank im Voraus
Hydro