FI Schalter fliegt raus

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slzbi

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Hallo,

bei mir fliegt nach ca. 15 Sek der FI Schalter immer raus.
Um das Problem einzugrenzen habe ich alle einzelnen Sicherungen am FI ausprobiert.
Konkret fliegt er raus, wenn die Sicherung vom Wohnzimmer drin ist.
Dann habe ich alle Stecker der elektrischen Geräte im Wohnzimmer rausgezogen; hat nix geholfen.
Dann muss es an einer Steckdose liegen, oder? Gestern war Starkregen und die Außensteckdose von der Terasse hängt auch am Wohnzimmer. Nachdem ich diese etwas trocken gefönt habe; schein es zu gehen.
Meine 2 Fragen sind jetzt:
a) Kann es wirklich an der Feuchtigkeit gelegen haben? Weil die Steckdosen warne von innen über einen Schalter eigentlich abgeschaltet
b) Gibt es ein Gerät, mit welchem man Steckdosen durchtesten kann, ob die das Problem verursachen?

Grüße
Jörg
 
a) Ja kann es, der Fachbegriff lautet "Erdschluss" und bedeutet eben, dass zwischen dem mittleren Kontakt und demjenigen, auf dem "kein Strom drauf ist" eine Verbindung durch das Wasser besteht.

b) Ja nennt sich Multimeter. Wenn der Widerstand (wenn ausgeschaltet wurde!) zwischen dem mittleren Kontakt und einem der beiden anderen nicht "außerhab des Messbereichs" liegt.

c) Keine spritzwassergeschützte Steckdose?
 
Naja also wenn man natürlich die billige Abzweigmuffe von Hornbach, die - überspitzt ausgedrückt - bei 70% Luftfeuchte voll mit Wasser ist, wird es wohl eher daran liegen. Aber ansonsten ist so ein Widerstandswert zwischen N und PE schon ein deutlicher Hinweis.

Der Punkt ist eben, dass man zumindest bei den Feuchtraum-Steckdosen von Busch-Jäger ("Ocean") unten ein Loch rein machen muss, damit irgendwelches Wasser ablaufen kann.
 
Ich habe die von Gira (Steckdose mit Klapdeckel; IP44) draußen;
sind die ungeeignet?

Welche würdet ihr empfehlen?
 
IP 44 ist schon in Ordnung. Guck halt mal nach, ob unten ein Loch drin ist. Zur Not muss der Elektriker mal Garantiearbeiten leisten, weil er vielleicht Dichtungen o.Ä. vergessen hat, oder so.
 
War bei deinen Gira IP 44 Steckdosen ein dichtring dabei?
Vielleicht wurde der vergessen zu montieren, wenn ja den kann man nachbestellen.

Und ein Duspol oder multimeter sind um so einen Fehler festzustellen, durchaus ausreichend, natürlich wenn man weiß wie.
Also falls du dir nicht sicher bist hohl eine EFK.
 
Und ein Duspol oder multimeter sind um so einen Fehler festzustellen, durchaus ausreichend, natürlich wenn man weiß wie.
mutig, mutig so eine Aussage, oder eher "denn sie wissen nicht .... " :rolleyes:

zu #2 b; ja es kommt vor daß mit dem MM der Fehler gefunden werden kann, ist aber eher die Ausnahme.
(und so wie der Satz formuliert ist kann man in jede Richtung hinein interpretieren - aber das könnte man ja noch eindeutig formulieren um den gemeinten Sinn klar zu stellen).
 
Ja was soll ich da jetzt zu sagen? Natürlich muss man das Rätselraten vor Ort durchführen......

Ich werd morgen mal bei der Werkstatt nachfragen, ob die die Glaskugel endlich mal repariert haben. ;)
 
In so einem Fall - Wasser in der Außensteckdose - hätte dir gar kein Messequipment genützt, denn das hätte dir in einer Wohnzimmersteckdose (gleicher Stromkreis) den gleichen Fehler angezeigt, da alle Steckdosen parallelgeschaltet sind.

PS: Für manche Fehler reicht halt ein klarer Verstand und das Fachwissen.
 
Kann es wirklich an der Feuchtigkeit gelegen haben? Weil die Steckdosen warne von innen über einen Schalter eigentlich abgeschaltet
Der Schalter sollte 2 polig sein, und für 16A ausgelegt sein. 'Normale' Lichtschalter sind 1polig und für 10A ausgelegt.
 
mutig, mutig so eine Aussage, oder eher "denn sie wissen nicht .... " :rolleyes:

zu #2 b; ja es kommt vor daß mit dem MM der Fehler gefunden werden kann, ist aber eher die Ausnahme.
(und so wie der Satz formuliert ist kann man in jede Richtung hinein interpretieren - aber das könnte man ja noch eindeutig formulieren um den gemeinten Sinn klar zu stellen).


Darum habe ich ja dazu geschrieben wenn man weiß wie :D
Und das, wenn er sich nicht sicher ist eine EFK hohlen soll. Und solche Fehler kann man meiner Erfahrung nach durchaus mit den oben genannten Geräten herausfinden.
Ist vielleicht manchmal etwas aufwendiger (zum Beispiel Leitungen einzeln abklemmen und einzeln messen usw. Das muss ich aber mit einem Installationsmessgerät in dem Fall auch).
Aber da der TE ja durch die Feuchtigkeit in der Steckdose schon einen guten Anhaltspunkt geliefert hat, finde ich geht das auch mit MM oder Duspol.

Natürlich wäre das optimale wenn eine EFK mit einem Installationsmessgerät kommen würde.
 
Also Blabla, Blabla, Quak. Quak. und trotzdem keine konkrete Hilfestellung.


Na wenn du die Anlage aus der kurzen Beschreibung des TE kennst und die Zeit hast ihm jetzt hier jeden einzelnen Schritt in der Fehlersuche hier schriftlich darzulegen, dann mach das doch. Oder bist du nur hier um andere Leute vermeintlich zu verbessern oder den thread mit solchem Nonsens zu füllen. So viel zum Thema bla bla kleiner.

Ich hab nix gegen Kritik solange diese auch etwas aussagt.

Aber wenn es dein ego stärkt, "überlasse" ich diesen Thread dir und sehe mir an was du noch sinnvolles zur Problemlösung darbieten wirst.
 
Ich hab nix gegen Kritik solange diese auch etwas aussagt
zu #2 b; ja es kommt vor daß mit dem MM der Fehler gefunden werden kann, ist aber eher die Ausnahme.
Darum habe ich ja dazu geschrieben wenn man weiß wie Aber da der TE ja durch die Feuchtigkeit in der Steckdose schon einen guten Anhaltspunkt geliefert hat, finde ich geht das auch mit MM oder Duspol.
So sieht also konkrete Hilfestellung aus. :cool:
Aber wenn es dein ego stärkt, "überlasse" ich diesen Thread dir und sehe mir an was du noch sinnvolles zur Problemlösung darbieten wirst.
Eigentlich wollte ich was lernen, da ich Probleme in Verbindung mit den genannten Hilfsmitteln in Zumsammenhang mit (temporären) FI-Auslösungen habe.
 
Widerstandsmessungen (außer der reinen Durchgangsprüfung) sind mit einem DMM in der Elektroinstallation kaum sinnvoll.
Mit 9V Prüfspannung an einem Stromkreis herumzumessen sagt relativ wenig aus.
 
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