FI-Schalter für Nachtspeicher

Diskutiere FI-Schalter für Nachtspeicher im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag. Kann man bei Nachtspeicheröfen auch einen FI-Schalter vorschalten oder kann das zu Problemen führen? Soll heißen Fehlauslösungen...
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Ascidriver

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Guten Tag.

Kann man bei Nachtspeicheröfen auch einen FI-Schalter vorschalten oder kann das zu Problemen führen? Soll heißen Fehlauslösungen

Die Geräte sind aus den frühen 90er Jahren von Siemens.
 
Ascidriver schrieb:
Kann man bei Nachtspeicheröfen auch einen FI-Schalter vorschalten oder kann das zu Problemen führen? Soll heißen Fehlauslösungen
Selbstverständlich kann man das und muss es je nach Netzform sogar.
 
Sollte TN-C-System sein. Die Ladeleitung ist noch 4-Polig. Soll aber sowieso alles erneuert werden.
 
In einem TN-C-System ist die Integration eines FI-Schutzschalters nicht statthaft.
 
Ist mir bewusst.

Die Wohnung ist noch auf dem Stand der 50er Jahre. Nur 2 Stromkreise für Licht und Steckdosen. Nur eine Phase für den Herd. Und natürlich alles auf nur 2 Adern. Nachspeicher auf 4 Adern (L1 L2 L3 PEN)

Es soll alles raus und auf den aktuellen Stand gebracht werden. Auch die Verkabelung der Nachspeicher, Die ist wohl aus den 70ern. Kabel (Braun, Schwarz, Blau, Grüngelb)
 
Wird der Nachtspeicher denn mit L1, L2, L3, PEN versorgt?
Das diese sicher reine Drehstromverbraucher sind könnte auch ein Anschluß mit 3Phasen +PE erfolgen.
Das müsste man prüfen.

Die Zeit der Nachtspeicher ist typischerweise schon in der Zeit in der die klassische Nullung verboten (80er Hochzeit der Atomkraftwerke zur Vernichtung des überschüssigen Stromes in der Nacht)war ein Anschluß mit Nulleiter also eigentlich schon unzulässig.

Wenn man schon die Wände für neue Stromkabel aufreißt sollte man sich auch mal Gedanken über eine gescheite Heizung machen, wenn man unbedingt bei Strom bleiben will ist eine Wärempumpe eine deutliche Ersparnis, ansonsnten ist GAS deutlich umweltfreundlicher und sparsamer, sowie als Gas-Wärmepumpe nochmals sparsamer als die sparsame Gas Heizung.
 
Octavian1977 schrieb:
.....80er Hochzeit der Atomkraftwerke zur Vernichtung des überschüssigen Stromes in der Nacht............... wenn man unbedingt bei Strom bleiben will ist eine Wärempumpe eine deutliche Ersparnis, ansonsnten ist GAS deutlich umweltfreundlicher und sparsamer, sowie als Gas-Wärmepumpe nochmals sparsamer als die sparsame Gas Heizung.
Tscha und heute wären die Dinger zur Hochzeit der Windspargel- und Agragasanlagen zur Vernichtung des überschüssigen 'Bio'stroms notwendig. Nur werden nur die Erzeuger durch Quersubventionen der Verbraucher begünstigt, so dass Wärmespeicherheizungen für jeden Normalo der finanzielle Tod bedeutet.
Es wird für größere Abnehmer mit gleichmäßiger Last immer interessanter selber mit Gas noch mehr Strom zu erzeugen, als den überschüssigen vorhandenen Strom abzunehmen. Dk freut sich über unsere Energiepolitik, da die öfters Strom für lau aus D bekommen.

mfG
 
Bei den Nachtspeicher sind N und PE gebrückt. Sind 3 Heizstäbe mit je einer Phase. Also kein Drehstrom.

Wir sind mit den Nachtspeichern ansich zufrieden. Die Dinger sind Wartungsfrei und teurer als eine konventionelle Gasheizung sind sie auch nicht. Man hat einfach keinen Ärger damit.


Wir werden noch eine elektronische Aufladesteuerung nachrüsten. Allein dafür muss ich schon ein neues Kabel legen. Fur die Steuerung braucht man nochmal 2 Adern.
 
Ascidriver schrieb:
Bei den Nachtspeicher sind N und PE gebrückt. Sind 3 Heizstäbe mit je einer Phase. Also kein Drehstrom.
Achtung. Unbedingt darauf achten, dass die Heizstäbe an Drehstrom, also an 3 verschiedene Außenleiter, angeschlossen werden, sonst droht eine N-Leiter-Überlastung.
 
Danke. War mir schon bekannt. ☺
 
Naja mal abgesehen davon daß Strom etwa 20ct pro kWh mehr kostet als Gas...

Übrigens ist es Unsinn, daß wir den überschüssigen Strom mit Elektrischen Energieschleudern vernichten muß.
Nur weil die Großen 4 immer noch ihre seit Jahren veralteten kaum regelbaren Großkraftwerke weiter betreiben und auch noch neue bauen wollen.

Die Technik Strom z.B. in Gas zumzuwandeln ist längst brauchbar, aber bloß nichts neues bauen mit fossilien hat es doch immer funktioniert...

Lieber ein wenig die Verbraucher mit Märchen von der Stromüberproduktion und vom teuren Ökostrom verunsichern und schön weiter machen. Denn Ohne Investition ist der Gewinn viel schöner.
hier mal ein interessanter link:
http://www.greenpeace-energy.de/engagement/energiepolitik/das-kostet-strom-wirklich.html
 
Man kann viel machen, wenn man genug Geld hat. Ich sehe keinen Sinn darin 15000 oder 20000€ in eine neue Heizungsanlage zu investieren um dann 50-60€ im Monat (Wenn überhaupt) an Heizkosten sparen. Das lohnt sich einfach nicht.
 
Musst du auch nicht. 5 adrige Leitung hin und dann sollte auch ein FI funktionieren. Wenn bei euch kein TT-Netz ist, ist das kein muss. Zur Sicherheit kann man ja vorher mal eine Isomessung machen. Wenn die aber nicht i.O. ist, dann sollte man das Gerät auch nicht weiter betreiben.
Bei uns ist übrigens der Unterschied Gas/Heizstrom ca. 13 Cent. Beim Heizstrom hab ich aber 100% der Wärme in der Wohnung und nicht im Schornstein. Von daher, und weil man z.B. den Schornsteinfeger und die jährliche Wartung der Heizung spart, kann sowas bei einer kleinen gut isolierten Wohnung durchaus auch günstig sein. Mal ganz abgesehen von den Kosten der Erstinstallation.
 
Für einen Altbau ca 100m² werden im Jahr etwa 13MWh Heizenergie benötigt.
bei 18ct 20,3ct inkl SteuerStromkosten sind das 2.340€2.639€ inkl Steuer
bei 0,07ct Gaskosten sind das 910€
Eine Ersparnis von 1.430€ 1.729€ inkl Steuerim Jahr
die Verluste der Gasbrennwerttherme kann man mit der Strompreissteigerung etwa verrechnen, bei Verwendung eiener Gaswärmepumpe erzeugt diese dann noch eine zusätzliche Ersparnis.

Dazu kommt noch, daß 13MWh für Wärme und Wasser in einem Altbau aus den 60ern bis 80ern sicher nicht ausreicht.

Was noch fehlt in der Rechnung ist, daß man mit Nachtspeichern nicht zielgerecht heizen kann, da man im Vorraus Heizen muß wird man viel Energie verschleudern die man aufgrund sich ändernder Witterung am nächsten Tag nicht braucht, oder was man vielleicht mit Tagstrom nachheizen muß weil es doch kälter ist als erwartet.
Ob es in Zukunft auch noch den billigen Nachtstrom gibt ist auch nicht gesagt. Wenn endlich mal die Speichermöglichkeiten angewendet werden, wird es keine Billigstromzeiten mehr geben.
Übrigens kostet bei billigem Nachstrom der Tagstrom oft mehr als normal.
Kurzum ein Umbau wird sich innerhalb von 10 Jahren durchaus lohnen.

Edit: ich hab aus versehen den Nachtstrompreis ohne Steuer verwendet. Korrektur in Rot
 
Wir haben früher unser Feuerwehrhaus elektrisch beheizt. Etwa 100m² Fahrzeughalle mit elektr. Heizlüfter und 180m² Räume (Schulungsraum, Kommando, Sanitärräume, Aufenthaltsraum) mit Nachtspeicheröfen.

Seit über 15 Jahren heizen wir mit Gas.
Gas ist dabei nur unwesentlich billiger als Strom.

Allerdings heizen wir bei Weitem nicht mehr so sparsam wie früher elektrisch. (z.B.: die Fahrzeughalle wurde früher lediglich auf frostsicher beheizt, mittlerweile doch auf ca. 15°)
 
Octavian1977 schrieb:
Für einen Altbau ca 100m² werden im Jahr etwa 13MWh Heizenergie benötigt.
bei 18ct Stromkosten sind das 2.340€
bei 0,07ct Gaskosten sind das 910€
Eine Ersparnis von 1.430€ im Jahr
die Verluste der Gasbrennwerttherme kann man mit der Strompreissteigerung etwa verrechnen, bei Verwendung eiener Gaswärmepumpe erzeugt diese dann noch eine zusätzliche Ersparnis.

Dazu kommt noch, daß 13MWh für Wärme und Wasser in einem Altbau aus den 60ern bis 80ern sicher nicht ausreicht.

Was noch fehlt in der Rechnung ist, daß man mit Nachtspeichern nicht zielgerecht heizen kann, da man im Vorraus Heizen muß wird man viel Energie verschleudern die man aufgrund sich ändernder Witterung am nächsten Tag nicht braucht, oder was man vielleicht mit Tagstrom nachheizen muß weil es doch kälter ist als erwartet.
Ob es in Zukunft auch noch den billigen Nachtstrom gibt ist auch nicht gesagt. Wenn endlich mal die Speichermöglichkeiten angewendet werden, wird es keine Billigstromzeiten mehr geben.
Übrigens kostet bei billigem Nachstrom der Tagstrom oft mehr als normal.
Kurzum ein Umbau wird sich innerhalb von 10-15 Jahren durchaus lohnen.
Wenn ich für die ganze Heizungsinstallation einschließlich Schornstein aber erst mal 30000€ hinlegen muss, kein Erdgas habe weil es hier keins gibt, und dann vieleicht noch im Trinkwasserschutzgebiet wohne, sodas auch Öl nicht erlaubt ist, dann bleibt nur noch der Flüssiggastank und der ist wesentlich teurer als Erdgas. Aber selbst wenn ich nur 20000€ für die Installation einer Heizung samt Schornstein rechne, kann ich bei 1000€ mehr Energiekosten 20 Jahre heizen. Und da sind die Wartungskosten für Heizung und Schornsteinfeger nicht mit drin und deine modernen Brennwertkessel mit Wärmepumpe halten garantiert nicht 10 Jahre und dann brauchst du wieder was neues.
Das war aber gar nicht die Frage, wir sind schließlich ein freies Land, und wenn er die Nachtspeicheröfen behalten will, kann er das und kann einen FI davor setzen.
 
Da liegt natürlich der immense Unterschied.
Eine Erhöhung der Temperatur um 10K in einem recht großen Bereich ist ein enormer Faktor, Hier spielt die Raumhöhe eine starke Rolle und auch die großen Tore die eine geringe Isolierung haben im Vergleich zu einer Wand.

Somit ist das nicht vergleichbar.
 
Die Elektroheizung lässt sich mit minimalem Aufwand noch verbessern.

Bei meinen Schwiegereltern in der Wohnung habe ich die alten häßlichen Bimetall-Aufputz Raumtemperaturregler gegen elektronische Unterputz Busch-Jäger 1094U getauscht. Die haben haben einen Kontakt für Nachtabsenkung. Den hab ich auf die Ladeleitung gelegt. Somit regelt sich die Temperatur abends von alleine runter ohne das ich neue Kabel ziehen musste.

Bei mir mach ich das dann mit Zeitschaltuhr im Verteiler und Schalter an an der Eingangstür. Verlässt man die Wohnung, kann man mit einem Schalter alle Heizungen runterfahren.
 
au weia ! eine Ersparnis in 10 jahren zu haben würde mich ja auf die Palme bringen. entweder ich spare jetzt oder garnicht. und gas wird in den nächsten jahren teurer werden. und vielleicht noch das ganze in so eine luftdichte Verpackung stecken und glauben das die dicke der Isolierung das ganze bringen wird.
dank der Styropor wirtschaft! naja, glaube kann auch berge versetzen.
 
Wenn Du jede Investition innerhalb von wenigen Tagen zurückbezahlt haben willst, lässt Du am Besten alles vergammeln, denn das funktioniert nicht.

die meisten Investitionen rechnen sich nach 5-15 Jahren.
Ausnahmen bestätigen die Regel.

sicher wird Gas teuerer werden in den nächsten Jahren, Strom aber auch.

Wenn es in einem Haus keine Möglihkeiten für eine Gasheizung gibt gibt es immer noch als letzten Kompromiss eine elektrische Wärmepumpe, wenn Lagerplatz für Öl oder Paletts oder sonstiges fehlt.

Eine Isolierung der Bude macht durchaus auch Sinn, wobei hier aus Brandschutz und Schalltechnischen Gründen eine Isolierung mit Steinwolle mehr sinn macht. Wenn Kunststoff dann wenigstens Styrodur, aber sicher kein Styropor mehr.
Eine fachgerechte Ausführung ist dabei voraus zu setzen.
Unsachgemäße Ausführungen führen zwangsläufig zu Bauschäden.
 
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