FI-Schalter im Altbau für Außensteckdose

Diskutiere FI-Schalter im Altbau für Außensteckdose im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, habe mir gerade einen kleinen Teich im Garten "gebastelt" und wollte nun eine Pumpe installieren. Bei meinen Nachforschungen bin ich nun...
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mity_me

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Hallo,
habe mir gerade einen kleinen Teich im Garten "gebastelt" und wollte nun eine Pumpe installieren. Bei meinen Nachforschungen bin ich nun darauf gestoßen, daß wohl so ein FI Schalter zwingend notwendig ist. Muß die neue Leitung samt FI Schalter direkt durch die halbe Wohnung zum Hauptkasten laufen oder kann sie von einer normalen Kellerleitung ab "vorgeschaltet" werden sozusagen in Reihe? Man sieht hier spricht der Laie, möchte auch nur erstmal ein paar Infos bevor ich zum Techniker latsche... Würde mich über Nachrichten freuen! mity_me
 
hi,

naja erst müsste man wissen, wie die Leitung, die du anzapfen möchtest ausgelegt ist. Wieviele Adern, wie abgesichert, was hängt noch dran.


Man kann den FI auch im Sicherungskasten setzten und die Kellerleitung dran hängen. Aber wie gesagt man müsste bissle mehr über die Situation wissen.
Und auf keinen Fall selber machen. Kann lebensgefährlich werden.!!!!!

Wie alt ist das Haus?

grüße,
Techniker28
 
Danke für die schnelle Antwort! Also das Haus ist aus den 60ern. Die Leitungen ( Licht und Steckdosen )laufen alle über nur eine Sicherung und sobald man zwei wattstarke Geräte betreibt, fliegt die Sicherung raus, also alles sehr spartanisch. Die Kellerleitung ist angezapft von einer Steckdose in dem darüber befindlichen Raum - evtl. vom "den Vorbesitzern" in Eigenregie installiert, sieht jedenfalls nicht fachmännisch aus. Die Leitungen sind dreiadrig. Wie wär´s diesen gesamten Stromkreislauf( Licht/Steckdosen) im Sicherungskasten abzusichern? Auch auf die Gefahr hin mal den Inhalt des Eisschranks zu verlieren?
Gruß
mity_me
 
mity_me schrieb:
Die Leitungen ( Licht und Steckdosen )laufen alle über nur eine Sicherung und sobald man zwei wattstarke Geräte betreibt, fliegt die Sicherung raus, also alles sehr spartanisch. Die Kellerleitung ist angezapft von einer Steckdose in dem darüber befindlichen Raum - evtl. vom "den Vorbesitzern" in Eigenregie installiert, sieht jedenfalls nicht fachmännisch aus. Die Leitungen sind dreiadrig.
mity_me

Hallo
Lass da mal lieber ein Fachmann schauen könnte gefährlich werden wenn da was passiert
bekommst du nichts von der Versicherung und wenn du auf
Miete bist dann GUTE NACHT
 
Die ganze Installation muss zumindest mal kontrolliert werden. Sofern die Leitungen zu den Endstromkreisen noch 2-adrig (einphasen-Wechselstrom) bzw. 4-adrig (dreiphasen-Wechselstrom bzw. Drehstrom) sind, muss die Leitung zum Teich auf jeden Fall neu verlegt werden. Empfohlener Mindestquerschnitt: 3x2,5mm²/5x2,5mm². Außerdem empfehlenswert ist nach so langer Zeit ein Wechsel der Leitungsschutzschalter und eventuelle Ergänzung durch Vorsicherungen. Wenn renoviert wird, sollten in den entsprechenden Zimmern gleich neue Leitungen verlegt werden. Geht dank neuen Techniken und Mauernutfräsen deutlich einfacher als früher. Viele Leute sträuben sich davor, aber letztlich hat eine Elektroanlage eben auch ein Verfallsdatum und im Interesse der Bewohner sollte man nicht immer so lang warten, bis alles auseinaderfällt und es anfängt irgendwo zu brennen oder jemand einen tödlichen Schlag bekommt. Mit der Methode der teilweisen Sanierung kann man so auf elegante Art nach 5-6 Jahren eine komplett neue Installation haben und ist das Problem dann wieder für ein paar Jahrzehnte los.
Die kosten für die Leitungen sind zwar momentan hoch, sinken werden sie aber wahrscheinlich sobald nicht und letztlich ist es auch wieder nicht so viel - wenn man den empfohlenen Mindeststandard (ein eigener Steckdosenstromkreis pro Raum, 3 in der Küche, einen Lichtstromkreis für mehrere Räume) einhält, kommt man inkl. anderem Material wahrscheinlich auf durchschnittlich 80 bis 120 euro pro Raum - das ist nicht wirklich viel verglichen mit dem enormen Sicherheitgewinn. Man sollte für die Steckdosenstromkreise auf jeden Fall mindestens 3x2,5mm² oder 5x2,5mm² verlegen, nicht um ein paar Euro zu sparen auf 1,5mm² ausweichen!

MfG; Fenta
 
Hallo zurück,
danke für die Tipps! Abschließend noch einmal die Frage: Macht es Sinn evtl. erstmal den gesamten Licht und STeckdosenkreislauf voll zu sichern, um erstmal den Brunnen in Betrieb nehmen zu können? Jemand sagte mir noch, dass man von einem Verteiler oben im Wohnzimmer aus einen durch so einen Schalter gesicherten Strang nach draußen legen könnte? Gefährliches Halbwissen oder einfache Lösung? P.S. Daß ich um eine Gesamtrenovierung und Check nicht rum komme war mir schon länger klar...
Gruß mity_me
 
mity_me schrieb:
Abschließend noch einmal die Frage: Macht es Sinn evtl. erstmal den gesamten Licht und STeckdosenkreislauf voll zu sichern, um erstmal den Brunnen in Betrieb nehmen zu können?

Ja wenn Platz in der Verteilung und alle Leitungen dreiadrig.

mity_me schrieb:
Jemand sagte mir noch, dass man von einem Verteiler oben im Wohnzimmer aus einen durch so einen Schalter gesicherten Strang nach draußen legen könnte?

Du hast doch schon die Leitung von der Wohnzimmersteckdose durch den Keller nach draussen oder? Wenn die in Ordnung ist könnte man im Keller einen RCD in einem Mini auf Putz Gehäuse installieren (lassen).

Lutz
 
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Thema: FI-Schalter im Altbau für Außensteckdose
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