FI-Schalter löst trotz ausgeschalteter Gartenbeleuchtung aus

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l'electricien

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Hallo!

Seit heute morgen haben wir ein Problem mit unserem FI-Schalter, der ja bekanntlich für Badezimmer und Außenbeleuchtung aufkommt...

Manchmal ist der FI gekommen, weil irgendwo Feuchtigkeit in der Gartenbeleuchtung war, das war aber behoben, indem wir für einen Tag die Außenbeleuchtung abgeschaltet haben und dann funktionierte alles am nächsten Tag wieder.

Nun war aber die Außenbeleuchtung komplett abgeschaltet und der FI kommt ständig. Ich dachte schon, dass es an der Leuchtstoffröhre im Bad liegt, ich ersetzte Leuchtstoffröhre mitsamt Starter, das Problem ist aber immer noch vorhanden.

Kann mir nun jemand weiterhelfen?

Vielen Dank,

l'electricien
 
....

Hallo,

denn liegt eine Verbindung zwischen dem Schutz- und Neutralleiter vor.

Am besten mal an den Verbrauchern direkt schauen oder im spannungsfreien!!! Zustand den Durchgang von den beiden Leitern prüfen. Dazu an den Verbrauchern abklemmmen und direkt an der Leitung den Durchgang prüfen. Sollte dieser noch vorhanden sein, liegt der Fehler an einem anderen Verbraucher.

Mit freundlichem Gruss

Tobi84
 
Hallo
mit dem Ausschalten der Gartenbeleuchtung behob sich der Fehler durch die Feuchtigkeit aber nicht.
Am besten die Leitung in den Garten komplett abklemmen.
wenn der RCD dan hält liegt der Fehler in der aussenbeleuchtung. ISO - Messung machen.

Gruß
Tin
 
Ich sag´ nur, "Fehler reparieren sich nicht von selbst".

Also, Ursache suchen. Sollte der FI fliegen weil Feuchtigkeit in die Gartenbeleuchtung eingedrungen war, dann muss man eben diese Stelle suchen und den Fehler beheben.

Gruß
Ralf
 
Hallo,

also dem kann ich mich nur anschließen, schonmal übern einen kompletten E-Check nachgedacht? Dabei wird die Anlage komplett überprüft und es sollte somit auch der Fehler gefunden werden.

Auf jeden fall wird eine vernüftige Isolkationsmessung gemacht und man ist dann auf der sicheren Seite und wwies ob irgendwo defekte Leitungen/Kabel verlegt sind.

Kann mich auch Tobi84 anschließen, könnte eine verbindung N --> Pe sein muss aber nicht.

MFg MArcell
 
Hallo!

Ich habe den Hauptstecker der Gartenbelechtung nun einmal abgenommen, danach löste der FI immer noch aus, daher musste es eindeutig an der Steckdose liegen. Als unser Haus 1993 gebaut wurde, kam unser Elektriker auf die gloreiche Idee, Unterputzsteckdosen mit IP44-Dichtung zu legen, was sich jedoch an der Stelle als problematisch herausstellte. Die Steckdose war innen so verrostet und verschmort, dass man nicht einmal die Schrauben lösen konnte. Ich habe alles gewaltsam herausgebrochen, sodass jetzt die Adern frei liegen.

Jetzt habe ich vor, die alten Dosen für die damaligen UP-Steckdosen auszuzementieren und die Adern in eine AP-Verteilerdose zu führen (also von hinten wird ein kleines Loch in die Verteilerdose gebohrt und von dort aus die Adern eingeführt). Von dort aus führe ich eine Leitung zu einer darüber angebrachten, neuen AP-Steckdose.

Ich hoffe, dass danach wieder alles funktioniert.

Viele Grüße,

l'electricien
 
verteilerdose

tach

ich an deiner stelle würde nicht von hinten in die verteilerdose reinfahren, denn das wasser läuft hinter der dose runter und da wo das kabel hinnein läuft kommt auch das wasser rein und du bist gleich weit wie jetzt auch.

besser ist die kabel immer von unten in die abzweigdose zu führen, denn wasser läuft höchst selten bergauf ;-)

gruß tom
 
Hallo,

dichter wirds wenn anstatt den Durchführungsnippel Kabelverschraubungen benutzt werden!
 
Kabelverschraubungen werden schwierig, da jetzt nur noch einzelne Adern vorhanden sind und kein ganzes Kabel...

Daher würde ich auch das Einführen der Adern von unten in die Verteilerdose als problematisch empfinden.

Würde es nicht gehen, wenn ich die Adern wie geplant von hinten einführe und dann alles mit Silikon abdichte?
 
Hallo,

ich würde Dir empfehlen, ein Stück des vorhandenen Kabels freizulegen. Dann mit einer Geelmuffe eine Verbindung mit einem neuen Stück Kabel herzustellen und das neue Kabel dann von unten in die Abzweigdose einzuführen.
 
Nachtrag,

Muffe mit Power Gel, 5x1,5 - 5x6mm² mit Schraubverbinderblock.
RAYGEL-22M5
 
Ach, das wird alles so ein Fummelkram... Gibt es nicht eine einfachere Variante? Ich fotografiere das gleich mal und stelle ein Bild rein, dann könnt ihr euch das besser vorstellen.

Zudem kommt auch noch, dass die Isolierung der Adern durch die Undichtigkeit der damaligen UP-Steckdose, die 14 Jahre ihren Dienst getan hat, sehr angegriffen ist und ziemlich spröde ist...
 
befinden sich die UP-Dosen in einer Säule ??
Die Kabel sicher eins kommend und eines weiterführend.
Sehe ich das richtig?
 
Hallo l'electricien.

soweit das auf dem Bild zu erkennen ist, hat der Elektriker damals vernünftig gearbeitet.
Es kann allerdings sein, daß kann ich nicht genau erkennen, daß er Gips statt Zement zum einsetzten der Unterputzdosen genommen hat.
Das ist aber ziemlich Wurst, weil das rosten von Schrauben mit der Luftfeuchte zu tun hat.
Da die Wand in der die UP Dosen gesetzt sind nicht glatt ist, kann man sich nicht darauf verlassen, daß die Dichtungen der Aussensteckdosen tatsächlich auch 100% abdichten.
Das ist auch garnicht so entscheidend, wenn alle Schutzmassnahmen eingehalten wurden.

Von einer Abzweigdose ist im vorliegenden Fall unbedingt abzuraten, da die Drähte nicht ordentlich und sicher Isoliert in eine solche eingeführt werden können.
Der Vorschlag von K&T ist da deutlich besser, allerdings sollte man diese Muffe da machen, wo noch der Mantel der Leitungen mit in die Muffe einbezogen werden kann.

Das setzen einer Dose ist deshalb abzulehnen, weil Feuchtigkeit auch dann in die Abzweigdose eindringen kann, wenn sie durch ein Dach etc. geschützt ist.
Der Kondensationseffekt reicht um Schlüsse an Klemmverbindungen im Aussenbereich hervor zu rufen.
Mit Silikon kann man zwar einiges in der Richtung erreichen, aber wenn es wirklich Dicht sein soll, müßte man die Abzweigose kommplett zudichten.
Der Aufwand dürfte höher sein, als neue Aussensteckdosen zu setzen oder die Leitungen anzumuffen.

Gruß Thomas
 
K & T schrieb:
befinden sich die UP-Dosen in einer Säule ??
Die Kabel sicher eins kommend und eines weiterführend.
Sehe ich das richtig?

Ja, das ist so eine Mauer und unten sind die Steckdosen.

Eins kommen und eines weiterführend... Das müsste so sein, anders wäre es ja nicht möglich, oder?

Kurzschluß Thomas schrieb:
Mit Silikon kann man zwar einiges in der Richtung erreichen, aber wenn es wirklich Dicht sein soll, müßte man die Abzweigose kommplett zudichten.

Also mir wäre die Silikonvariante lieber, da ich mit Klebstoffen besser als mit Hammer und Meißel umgehen kann. :) Um eine Muffe zu setzen, müsste ich mindestens 5cm ausstämmen und das empfinde ich problematischer als mit Klebstoff abdichten... Das ganze ist auch noch an einer sehr engen Stelle, wo ich gerade so eben reinpasse...

Aber trotzdem schonmal danke für die Antworten...
 
Hallo
setze doch wieder Dosen in die Löcher entweder in den Dosen verbinden und Blindabdeckung montieren,oben mit Silikonabdichten und unten Kondensatablauf ermöglichen,
und über das ganze noch ein kleines Dach aus Alu oder VA

Gruß
tin
 
Die letzte Empfehlung ist eigentlich auch die beste also
lose drähte, ohne das da wenigstens ein Stück noch von Isolierung in die Verteiler/Abzweigdose kommt ist kommpletter
Murks das bekommt man doch kaum dicht.
Außerdem ist es garantiert nicht ok die einzelnen Adern mit
einzuputzen.
Nimm die Muffe.
 
würde aber darüber nachdenken mit der Zeit altert auch Silikon.
 
Silikon ist Murks, das Thema hatten wir schon mal. :roll:

audi-raser
 
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Thema: FI-Schalter löst trotz ausgeschalteter Gartenbeleuchtung aus

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