FI Schalter wo im Stromkreis verbauen.

Diskutiere FI Schalter wo im Stromkreis verbauen. im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Möglich das einige es mit bekommen haben, das ich einen neuen Herd habe und ich nur eine Phase zur UV hatte. Ab der UV aber 3 Phasen zum Herd...
Warum ist der grüngelbe auf der Wago Klemme und nicht auf der Schutzleiter Klemme?
Überspannungsschutz fehlt.
Ohne den überflüssigen Hauptschalter würde der Fi in eine Reihe mit den Automaten passen und Platz für den vorgeschriebenen Typ 2/3 Kombiableiter bieten.

Auch bei einer bewohnten Wohnung ist das messen der Steckdosen möglich.
Messung des Isolationswiderstandes fehlt, Prüfung der Kurzschlußströme fehlt, Auslösezeiten der Fis sind nicht geprüft.
die Anlage darf so nicht betrieben werden.
 
Wenn du genau schaust, ist der grün/gelbe in einer solo wago klemme. Das kabel wird nicht gebraucht. War nie angeklemmt. Eben nur geparkt.

Die Prüfung erfolgt noch.
 
Schutzleiter sollte man trotzdem anschließen.
Schließlich liegen auch die anderen Adern nur Basisisoliert im Verteiler.

Da der Überspannungsschutz fehlt, kann die Installation nur durchfallen, es sei denn man verbiegt die Regelung zu "Reparaturen"
 
Kann ich dir nichts zu sagen. Bei mir wurde L2 und L3 angeklemmt. Der Meister hat nur Sicherungen neu gemacht, Phasen angeklemmt ab. Es wurde nichts geprüft, er hat die Kabelbrüche nicht gesehen.
 
Pfuscher!
Rechnung erst bezahlen, nachdem das Meßprotokoll vorliegt!
 
Das ist ein sehr grosser Pfuscher.

Würde ein Hager SPN415 das ganze abdecken?

Müsste mal schauen welcher SPN im Zählerschrank verbaut wurde.
 
Im Vorzählerbereich sollte ein Typ 1 (oder 1/2 Kombi) Ableiter sitzen.
in der Verteilung dann der Typ 2/3 Kombiableiter oder bei verwendetem Kombiableiter vor dem Zähler eben ein weiterer Typ 2 Ableiter, wenn die Leitung 10m überschreitet.

Genaues siehe Dehn Blitzplaner, da sind auch Bilder die es verständlich aufzeigen.
 
Muss mir das in ruhe ansehen. Wenn kommt was von Hager rein.

Ich würde zwar nie ein überspannungsschutz einbauen aber ich denke der Hersteller dürfte egal sein.

Die funktionieren alle gleich und sind simpel aufgebaut
 
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Ich würde zwar nie ein überspannungsschutz einbauen aber ich denke der Hersteller dürfte egal sein.

Die funktionieren alle gleich und sind simpel aufgebaut

Warum das. Eben war mein Bekannter mit seinem Prüfkasten da. Alles soweit Top. Was er nicht toll findet, das unser Haus keinen Erdungsanker hat. Sondern alles über die Wasserleitungen und Gasrohre im Haus gemacht wurde.
 
Ohne den überflüssigen Hauptschalter würde der Fi in eine Reihe mit den Automaten passen und Platz für den vorgeschriebenen Typ 2/3 Kombiableiter bieten.

Auch mit dem Hauptschalter würde der Überspannungsableiter hinein passen, man müsste die Verdrahtung anpassen und die nagelneue Wago klemme am N wieder ausbauen...
 

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Im Vorzählerbereich sollte ein Typ 1 (oder 1/2 Kombi) Ableiter sitzen.

Wenn das Gebaeude ueber aeusseren BS verfuegt oder ueber eine Freileitungseinspeisung (am Gebaeude oder in unmittelbarer Gebaeudenaehe) verfuegt, dann waere ein Typ I/II Kombiableiter angemessen, um den zu erwartenden Stoerpegel wirksam zu begrenzen. Bei Erdkabel, ohne aeusseren Blitzschutz, erfuellt ein Typ II (selbst im Nachzaehlerbereich) noch den Zweck des Ueberspannungsschutzes. Auf korrekten Einbau ist allerdings zu achten, Anschluss an PE,PA, kurze Laenge usw.

in der Verteilung dann der Typ 2/3 Kombiableiter oder bei verwendetem Kombiableiter vor dem Zähler eben ein weiterer Typ 2 Ableiter, wenn die Leitung 10m überschreitet.

Ein Ueberspannungsschutz TypII in der UV bringt in Wohngebaeuden nur bei deutlich grossen Abstaenden von der UV (also ueber 10m) noch ein bisschen zusaetzlichen Schutz. Im Wohnbereich ist das Risiko von Ueberspannungen durch Schalthandlungen sehr gering, auch das Risiko, das sich auf der Zuleitung von HV zu UV grossartige Stehwellen ausbilden, wuerde ich nicht ueberbewerten. Die Hauptrisiken fuer Ueberspannungsschaeden liegen im Wohnbereich woanders (TK, Antenne...)

Wenn kommt was von Hager rein.

M.W. fertigt Hager keine UeSP, das duerften umgelabelte DEHN Produkte sein. Preislich sind Citel und Phoenix Contact attraktiver.

Ich würde zwar nie ein überspannungsschutz einbauen aber ich denke der Hersteller dürfte egal sein.
Die funktionieren alle gleich und sind simpel aufgebaut

Na wenn es bei einem Physikstudenten nicht mal dazu reicht, Funkenstrecke und Varistor, Leckstromfrei und Leckstrombehaftet, max. Strombegrenzung und Durchlasskennlinien zu unterscheiden,...dann laesst das nicht viel Hoffnung fuer die zukuenftige Generation Akademiker uebrig.
 
Warum das. Eben war mein Bekannter mit seinem Prüfkasten da. Alles soweit Top. Was er nicht toll findet, das unser Haus keinen Erdungsanker hat. Sondern alles über die Wasserleitungen und Gasrohre im Haus gemacht wurde.


Weil diese Bauteile nicht auf meiner Einbau liste stehen

(aber eine Diskussion für hierdrüber zu weit ich denke meine Meinung dazu ist bekannt ;))
 
Die Netzform ist mir nicht bekannt. Müsste ist anfragen beim Energieversorger.

Ich kann nur sagen, das vom Zählerschrank einmal PE zur Schiene an der Wand geht. (16mm² ) vom Hausanschlusskasten geht auch einmal PE an diese Schiene und dann 2 Kabel von der Schiene an die Wasserleitung / Gasleitung.
 
Netzform ist dann wahrscheinlich TN-C-S.

Also ist die gesamte Anlage über den PEN vom HAK geerdet.
Wenn da mal ein Fehler vorliegt, wirds lustig.
Und wenn er überall nur 2 phasig anschließt rückt eine asymmetrische Belastung und somit Überlastung und nachfolgend eine Unterbrechung bzw. hochohmigkeit des PEN in greifbare Nähe

Gas und Wasseranschluss sind mittlerweile wahrscheinlich in Plastik ausgeführt und helfen dann auch wenig als Erder dafür aber super als Weidezaun.

Der Meister der das gebaut hat gehört zum Friseur degradiert!
 
Die Gas- L/Wasserleitungen im Haus sind alle noch aus Stahl / Kupfer. Die Leitungen in der Straße sind aus Plastik. Das wurde alles um 2005 neu gemacht inkl. Stromleitungen.

Vom Zählerschrank zum HAK wurde auch ein 5 Adernkabel gelegt.

Wo sich N und PE trennen, ist mir unbekannt. Bzw. was die im HAK gelegt wurde.

Als die den neuen HAK gesetzt hatten 2005, wurde ein Teil alten Steigleitung des Zählerkasten neu gemacht.

Dort hat die Stadtwerke vom HAK ein neues Kabelgezogen und mit einer Aufputzdose an das alte Steigkabel angeschlossen. Aus diesem wurde ein 16mm² PE Kabel rausgezogen und an die Wasserleitung angeklemmt.
 
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Ja, wenn er im TN-S-Teil verbaut wird und nicht im TN-C-Teil. Reine TN-S-Netze gibt es im öffentlichen Bereich nicht.
 
Thema: FI Schalter wo im Stromkreis verbauen.
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