FI-Schalter ....wo und wieviele werden eingebaut

[79616363]

Ganz einfach, man schaltet an jedem Stromkreis mindestens einen Verbraucher (am besten ne 100W Gühfunzel) an.
Dann schaltet man <u>alle</u> Sicherungsautomaten (Zur Vorsicht auch die "Hauptsicherung") ab und trennt die einzelnen N-Leiter von der Sammelschiene.
Nun sucht man sich sukzessive halt einen Aussenleiter raus und guckt, zwischen welchem N-Leiter und dem aktuell ausgewählten Aussenleiter ein relativ kleiner Widerstand messbar ist.
Hat man diesen N-Leiter gefunden, dann weiss man, dass diese beiden Leiter zu einem Kreis gehören.
Meist klappt das, ich hatte aber auch schon Fälle, wo das nicht eindeutig war - Da war dann aber auch ein dicker Hund begraben und da war's dann auch höchste Eisenbahn, dass man den ausbuddelt.

 

[T.Paul]

Ich würd da ja gern mal ein Foto von sehen wo dieses Bündel entsteht ... da sind doch nicht etwa alle Mäntel schon außerhalb der Verteilung entfernt ... ?

 

[robertox]

Also die "Blauen" kommen ohne Mäntel aber mit Isolierung aus der Wand in Kabelröhren im Schaltkasten an
und sitzen dann natürlich alle auf der blauen Sammelschine.
Um diese den 13 Kreisen und Verbrauchern zuzordnen hilft scheinbar nur alles abzuschalten und stückweise wieder einzuschalten.
Robertox

 

[ZeroM]

ja kommen die zugehörigen schwarzen/braunen und grün-gelben nicht aus denselben Rohren?? So wäre es zumindest normal und dann auch leicht zu identifizieren!

 

[79616363]

Ich hab auch schon mehr als einmal so nen trickreich angeordneten Kabelsalat vor mir gehabt, wo man da wirklich vom reinen Hinschauen nichts mehr erkennen konnte.
Da hilft nur messen!

Gut, okay, mit experimenteller Elektrik geht's auch. Allerdings ist es nicht grad empfehlenswert mit Rückspannungen rumzufummeln. Absolut nicht empfehlenswert!
Womöglich erwischt man bei der Ausprobiererei noch nen N von nem Drehstromkreis - Dann kann die Heide aber wackeln!

Viele Grüsse,

Uli