FI-Schalter

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connektion1987

Guest
Hallo Leute,
ich hab letztens mit einem Kollegen gegrübelt.
Unzwar hatten wir die Überlegung wir groß eigentlich der Widerstand beim FI in der Regel ist welcher in der Testschleife verbaut ist.
Bei einem Üblichen FI (230V / 30mA) müsste er ja rechnerisch mindestens ~ 7,7 KOhm betragen damit er auslöst.
Nun bin ich nach Arbeit direkt in die Werkstatt, einen Reserve FI rausgeholt, mein Messgerät so wie Testschleife aufgemalt ist eingeklemmt und beim drücken der T Taste gemessen.
Nun hatte ich einen Widerstand von ~ 3,3 KOhm. Das würde, wenn er eingebaut ist, einen Teststrom von ca. 70mA bedeuten.
Nun die Eigentliche Frage, ist es üblich, dass der Teststrom wesentlich höher liegt als der eigentliche Bemessungsfehlerstrom? So nach dem Motto hauptsache er löst beim Testen aus oder gibt es Grenzen in welcher Größe der Testwiderstand liegen sollte.

Meine Erste Frage hier als Neuling im Forum, hoffe sie ist nicht zu blöd gestellt.

MfG Marco
 
Wieso??? Die Testtaste soll den FI nur testen, nicht prüfen. Mit dem doppelten Auslösestrom tut sie das . Geprüft wird der FI nur richtig mit einen richtigen Prüfgerät. Das Auslösen des FI mittels Testtaste ersetzt keine Prüfung! Ein Fi darf bei 1/2 Delta I und muss bei Delta I rechtzeitig auslösen.
 
Ich hab gerade mal bei einem Möller FI gemessen 40/0,03A, da hat der Widerstand 5,55 kohm.
 
Das er bei dem bestimmten Parametern auslösen muss ist völlig klar.
Ich war nur leicht verwundert, dass der verwendete Widerstand bei mir doch recht klein gewählt ist und hatte mich gefragt ob es da irgendwelche Regeln gibt welche Widerstände verwendet werden können.
 
connektion1987 schrieb:
... und hatte mich gefragt ob es da irgendwelche Regeln gibt welche Widerstände verwendet werden können.
Was soll denn noch alles reglementiert werden? Wir haben in D doch wohl schon genug Regeln.

Der Hersteller baut ein funktionsfähiges Gerät nach Norm (siehe Datenblatt). Wie er das macht und erreicht ist sein Bier.

Oder möchtest du auch noch reglementiert haben, in welcher Farbe du dein Schlafzimmer streichen darfst?
 
Entschuldigung, dass ich mir über eine Sache Gedanken gemacht hab.
Wusste ja nicht, dass der ein oder andere gleich so reagiert.
 
Würde mich sehr wundern, wenn es dafür nicht auch irgendeine Industrie oder Herstellernorm gäbe. So eine Norm ist aber in der Regel seeehr teuer und sehr speziell, deshalb wirst du da wahrscheinlich eher den Hersteller fragen müssen.
Kann durchaus sein, das die die gleichen Geräte z.B. auch in USA verkaufen für 115V und und wenn du da +/- 10% bei der Netzspannung zurechnest, bist du bei knapp über 100V und da würde der 3,3kOhm schon sehr perfekt passen.
 
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