FI Schutz mit 4 adrigem Kabel?

Diskutiere FI Schutz mit 4 adrigem Kabel? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Community, wir haben eine Schleifmaschine die mit einem 4x6² an einer Unterveteilung angeschloßen ist (L1,L2,L3,PE)und mit 3x20A...
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hennes

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Hallo Community,

wir haben eine Schleifmaschine die mit einem 4x6² an einer Unterveteilung angeschloßen ist (L1,L2,L3,PE)und mit 3x20A abgesichtert ist.

Da die Schleifmaschine mit 500Litern Wasser die Messer kühlt ist mir das ganze ohne FI-Schalter inzwischen ziemlich unwohl und ich würde das gerne ändern.

Ich plane eine neue Unterverteilung mit FI-Schalter an diese ich die Schleifmaschine mit einem Leistungsschalter anschließen möchte.

Die Frage ist:
Wenn die Schleifmaschine wie in meinem Fall keinen N-Leiter hat. wie soll dann der FI-Schalter auslösen?
Ich kann ja nicht den PE zum N-Leiter machen, oder?

Danke für eure Mithilfe
 
Dem FI ist der Neutralleiter ziemlich egal. Eingangsseitig wird er angeschlossen, abgangsseitig halt nicht. Selbst wenn er gar nicht angeschlossen wird, würde der FI korrekt funktionieren, allerdings geht dann die Testtaste nicht, und das wollen wir nicht.
 
Hm, ich glaube ich habe meine Frage falsch formuliert.

Die Schleifmaschine schaltet den Schleifmotor im Stern-Dreieck an, dafür brauche ich doch L1,L2,L3 und N als Sternmittelpunkt, diese 4 Drähte habe ich ja auch.
An der Maschine ist aber kein PE der irgendwie mit meinem Ringerder im Gebäude verbunden ist.
Wenn ich die Maschine jetzt korrekt an einem Feldverteiler mit 4-poligem RCD verbinden wollte bräuchte ich doch auch noch einen PE von der Maschine zum Feldverteiler, oder? Oder ist dem RCD der PE in diesem Fall egal.
Und keine Sorge, ich möchte das nicht selber verdrahten, ich möchte es einfach nur verstehen.
 
Wenn die Zuleitung zur Maschine Normgerecht und nicht gebastelt ist, ist alles i.O., und sie braucht keinen N-Leiter.

Ein FI ist also kein Problem.
 
Da ist nichts gebastelt, danke für die gute Antwort
 
hennes schrieb:
Hm, ich glaube ich habe meine Frage falsch formuliert.

Die Schleifmaschine schaltet den Schleifmotor im Stern-Dreieck an, dafür brauche ich doch L1,L2,L3 und N als Sternmittelpunkt, diese 4 Drähte habe ich ja auch..

Das Eingangsposting lautete aber eindeutig anders L1,L2,L3 und PE.
 
hennes schrieb:
Hm, ich glaube ich habe meine Frage falsch formuliert.

Die Schleifmaschine schaltet den Schleifmotor im Stern-Dreieck an, dafür brauche ich doch L1,L2,L3 und N als Sternmittelpunkt, diese 4 Drähte habe ich ja auch.
An der Maschine ist aber kein PE der irgendwie mit meinem Ringerder im Gebäude verbunden ist.
Wenn ich die Maschine jetzt korrekt an einem Feldverteiler mit 4-poligem RCD verbinden wollte bräuchte ich doch auch noch einen PE von der Maschine zum Feldverteiler, oder? Oder ist dem RCD der PE in diesem Fall egal.
Und keine Sorge, ich möchte das nicht selber verdrahten, ich möchte es einfach nur verstehen.
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Um einen "Drehstrom"-Motor mittels Stern-Dreieck-Schaltung anzulassen, benötigt man nur die 3 Phasen, die dann mittels Schaltgerät entsprechend verknüpft werden.

Schaue mal ins EATON-MOELLER Schaltungsbuch !!!!

Oder noch sicherer wäre, du würdest solche Dinge, die du nicht verstehst, eine Elektrofachkraft machen lassen. :evil:

Falls du die EFK nicht bezahlen kannst, hast du Pech gehabt und solltest die Maschine verschrotten.

P.

P.S.: Das Klemmbrett des DS-Motors muss 6 Klemmen besitzen, die man mit sechs Adern zum Schaltschrank verbinden muss, auf die entsprechenden Schütze!
 
Hallo,

das regt mich echt schon wieder auf. Lesen wir jetzt
in einem Forum oder nicht. Ist doch eine legitime Frage.
Selbst in Fachzeitschriften wie Elektropraktiker, de
werden solche Fragen gestellt und beantwortet.

MfG


Joker33
 
Joker33 schrieb:
Hallo,

das regt mich echt schon wieder auf. Lesen wir jetzt
in einem Forum oder nicht. Ist doch eine legitime Frage.
Selbst in Fachzeitschriften wie Elektropraktiker, de
werden solche Fragen gestellt und beantwortet.

MfG


Joker33

Da die Schleifmaschine mit 500 Litern Wasser die Messer kühlt ...

Wenn jemand eine solche Monsterschleifmaschine betreibt, dann ist derjenige wohl kaum eine Privatperson,
sondern da geht etwas "gewerbsmäßig" ab.

Also sollte er ein paar "Kröten" in die Hand nehmen, und die Chose fachgerecht von einer Fachkraft anschließen lassen!

@Joker33
Wenn du so darauf erpicht bist, dass hier ausführliche Antworten "aufgetischt" werden,
warum hast DU dann nicht die Initiative ergriffen und dem Fragesteller zielführend geantwortet?

Da kann man jetzt nur vermuten, dass du wortwörtlich nur ein JOKER bist, und sonst nichts dahinter steckt, oder?

:evil:

... und ob man mit den Texten aus dem "Elektropraktiker" im vorliegenden Fall etwas anfangen könnte, wage ich auch zu bezweifeln.
 
Die Schütze der Stern, Dreieckschaltung würden natürlich einen Neutralleiter benötigen, sofern das Ganze nicht über Manuelle Umschalter funktionert.
Häufig werden in Maschinen dann 400/230V Steuertrafos eingebaut und man kann sich den N wieder sparen.

Hat vor allem den Vorteil, daß man keine fünfte 50mm²(Beispiel) Ader im Kabel ziehen muß um 20W Steuerung mit nem Neutralleiter auszustatten.
 
Wenn nicht zu befürchten ist, dass die Maschine klassisch genullt fest angeschlossen ist.....

Irgendwie komm ich mit der Beschreibung des TE nicht klar. Ist da nun ein N ein Pe oder vielleicht sogar ein Pen die 4. Ader?
 
Steuertrafo ist in der Maschinenrichtlinie auch Vorschrift bei mehr als einem Motorstarter
 
Also erstmal, ich verstehe den ständigen Hinweis auf eine Fachkraft nicht, ich stelle hier Fragen in einem öffentlichen Forum weil es mich interessiert!
Ich habe Maschinenbau studiert, bin 35 Jahre alt, Unternehmer und kein Kleinkind.
Ich interessiere mich einfach nur für die Materie, dass ich im Vorfeld weiß was die Fachkraft dann bei mir macht. Ist das ein Problem wenn man Wissbegierig ist? Ich habe sowohl die nötigen finanziellen Mittel als auch den Verstand eine Fachkraft zu bestellen. Aber ich kann ja nicht bei jeder Frage zum Meisterbetrieb rennen und denen auf den Sack gehen, ich dachte hierzu ist ein solches Forum da.
 
Tja das hättest Du auch gleich schreiben können. Gerade E-Foren sind aus gutem Grund KEINE DoItYourSelf-Anleitungen.

Und die Vermutung, dass ein Threadersteller basteln will, liegt oft sehr nahe.

PS: was hast Du nun für einen Anspeisung zur Maschine.
 
Also, die Maschine ist Baujahr 1970, festverdrahtet und mit 3x20A abgesichert, Stern-Dreieck Schaltung funktioniert automatisch und ein Steuertrafo ist auch vorhanden, Magnettisch, Beleuchtung etc.
Dann ist der 4. wohl der N-Leiter

Meine Verwunderung kommt daher.
Die 4.Ader des Zuleitungskabels ist Grün-Gelb, daher war ich verwirrt ob das jetzt der N-Leiter oder der PE-Leiter ist.
Im Zuge einer neuen Unterverteilung würde ich eben versuchen diese Maschine wegen des Wassers und des Stroms mit einem FI-Abzusichern.
Nun zur Kernfrage. Bräuchte ich für die Absicherung mit FI dann eine 5. Ader also ein klassischer PE den ich auf das Gehäuse der Maschine klemme oder würde im Havariefall der FI auch ohne PE auslösen?
Also weiterhin mit einem 4-Adrigen Kabel betreiben oder ein 5 adriges?
 
Der grüngelbe kann ein Pe, aber auch ein Pen sein.
 
ein grüngelber darf niemals der N-Leiter sein.
Entweder ist das der PE, oder der PEN.

Bei einem Baujahr von 1970 wäre eine Versorgung mit 3 Phasen + PEN durchaus üblich.
Du mußt klären ob der grüngelbe als PEN verwendet wird oder eben nicht und die Anlage möglicherweise mit neuer Zuleitung ausstatten und umbauen.

In der Anlage müsste ja schließlich ein Klemmblock vorhanden Sein auf den alle blauen Neutralleiter und grüngelben Schutzleiter aufgelegt sind.
 
Aber ich kann ja nicht bei jeder Frage zum Meisterbetrieb rennen und denen auf den Sack gehen, ich dachte hierzu ist ein solches Forum da.

Der Themenstarter hat nicht verstanden wie Gesetze und Verodnungen in Deutschland aufgebaut sind und warum diese existieren.
Es können nur Personen mit diese Arbeiten durchführen die eine nachgewiesen Sachkunde haben. Nur diese bekommen eine entsprechende Haftpflichtversicherung, da bei denen ein geringes "Fehlerrisko" besteht.
Der Themenstarter wird dann wohl einen in das Installateursverzeichnis eingetragenen Betrieb mit der Aufgabe beauftragen müssen.
Zusätzlich muss der Themenstarter eine Prüfung der Maschine nach DGUV Vorschrift beauftragen. Hier werden Mängel dann aufgezeigt die er abzustellen hat.

Hier im Forum haftet niemand, weil kein Vetrag besteht. Das Recht auf Freie Meinungsäußerung (Artikel 5) des Grundgesetzes ist dem unbenommen, dies bedeutet aber das man andere nicht zu Ordnungswidrigkeiten und Straftaten verleiten darf. Wird ein Fehler eingebaut aufgrund einer "falschen" Anleitung haftet der der die Anleitung verfasst hat.

Bin eben in Siemens' Datenblatt darauf gestoßen, wie man deren FIs bei Dreieck-Schaltungen ohne N richtig verkabelt: Seite 55, Kapitel 3.8: Fehlerstrom-Schutzschalter 4-polig in einem 3-poligen Netz

Diese Verschaltung trifft aber höchstwahrscheinlich nicht auf die Anlage des Themenstarters zu.
 
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