FI-Schutzschalter

Diskutiere FI-Schutzschalter im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo alle zusammen, ich habe dieses super Forum schon eine weile verfolgt und kann nur sagen Gute Arbeit von den Mods. So jetzt hätte ich...
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@ Heimwerker,

danke für den link!!

Gruß Kawa :D
 
amagedon24 schrieb:
männer,FI 30mA für eine werkstatt?,wer soll alle paar minuten ,das ding wieder einschalten :?:

Hallo Leute

Nur mal kurz so
Also dass kann ich nicht wirklich nachempfinden.

Kurz zur Begründung

Ob (IΔn) 0,03A oder 0,1A macht keinen Unterschied.
Bei Schukosteckdosen sind 0,03A vorgeschrieben.
Das ist legentlich der Fehlerstrom der zum fliesen kommen muss dass der FI auslöst.

Bezüglich "In" gibt es ja nicht nur 40A sondern 100A und mehr.

was da mehr bedeutung hat ist der Typ des FI´s

Standard >250 A (8/20 µs) Auslösezeiten: unverzögert
Typ G >3 kA (8/20 µs) mind. 10 ms verzögert (Typ G)
Typ S >5 kA (8/20 µs) mind. 40 - 140 ms verzögert (Typ S) selektiv

Hab selbst eine kleine Werkstatt mit Typ G (3kA Stossstromfest, 10 ms verzögert) und hab noch nie Probleme damit gehabt.

Zudem würde ich dann bei den LS (Typ B - 10 facher, Typ "C" 20 fachen Nennstrom) verwenden.
 
Race-Mobil schrieb:
Ob (IΔn) 0,03A oder 0,1A macht keinen Unterschied.
Bei Schukosteckdosen sind 0,03A vorgeschrieben.

Wo soll das vorgeschrieben sein ?

Und meinst du nicht, es widerspricht sich, wenn du sagst 0,03 ist vorgeschrieben, aber gleichzeitig "macht keinen Unterschied" , wenn man einen 0,1er nimmt ??
 
Sorry da hast Du mich missverstanden (oder ich hab mich schlecht ausgedrück).

Grundsätzlich sagen die 0,03A bzw. 0,1A ja nur aus bei welchem Fehlerstrom der FI auszulösen hat.

Da ja der FI eigentlich nur dann auslösen soll wenn die Summe der Zufließenden und die summe der abfließenden Ströme nicht 0 ergibt (sprich irgendwo ein Körperschluß ist).

Ich meinte nur, dass wenn In 40A (das ist die Nennleistung für die die Kontakte im FI ausgelegt sind) nicht ausreichen, es auch welche mit 100A und mehr gibt. Wenn es um die Stossstromfestigkeit geht dann gibt es ja da auch 3 Typen (Standart / G / S) siehe Text etwas weiter oben.

Unterschied macht es keinen im Bezug das "immer zum Sicherungskasten laufen und laufend einschalten zu müssen".

Das Problem mit dem Ausschalten bei hohem Anlaufstrom hat eigentlich der LS (Leitungsschutzschalter). Und da gibt es wieder 3 Typen (mit 5 fachem / 10 fachem / 20 fachem Nennstrom). Sprich bei einem grossen Anlaufstrom ist es besser man ist mit einem Typ C ausgerüstet (da der erst beim 20 fachem Nennstrom auslöst).

Bei den Vorschriften bin ich seit gestern etwas vorsichtiger da wir ja draufgekommen sind, dass es zwischen A und D grosse unterschiede gibt.

Bei uns in Ö müssen alle Stromkreis bei denen Ortsveränderliche Betriebsmittel (alle Geräte mit Stecker) angeschlossen werden können durch einen FI mit 0,03A abgesichert sein. Bei Ortsfesten Betriebsmittel (Fixanschlüssen) reicht ein 0,1A FI.
 
Race-Mobil schrieb:
Grundsätzlich sagen die 0,03A bzw. 0,1A ja nur aus bei welchem Fehlerstrom der FI auszulösen hat.

Er löst nicht genau bei diesem Fehlerstrom aus und genaueres sagen die Datenblätter aus. Das ist aber nicht der Punkt. Es ist schon entscheidend, ob es sich um einen FI mit 0,03A oder 0,1A Nennfehlerstrom handelt.
Bei einer Einwirkzeit von mehr als einer Sekunde sind bereits Ströme von unter 50mA tödlich. Es gibt nicht nur Körperschlüsse! Ein FI mit 0,1A Nennfehlerstrom würde da noch gar nicht auslösen. 30mA bilden so ungefähr die Überlebensgrenze bei Dauereinwirkung des Stromes. Also erkläre bitte nicht, das es egal ist, ob man einen mit 30 oder 100mA Nennfehlerstrom nimmt, unabhängig von den gesetzlichen Bestimmungen. Für den Personenschutz ist alles, was über 30mA liegt, schlicht und einfach unbrauchbar.

MfG
 
@ Hemapri

Ok, dass der FI nicht genau beim Fehlerstrom abschaltet ist ja ok. Und das Ströme von unter 50mA tödlich sind ist ja auch korrekt. In Punkto Personenschutz stimme ich Dir vollkommen überein.

Was ich bei der Sache nur einbringen wollte war, "dass das vorzeitige Abschalten und immer wieder zum Sicherungskasten zu laufen" so wie es Amagedon 24 beschrieben hat im eigentlichen nichts mit dem FI & den Betriebsmitteln zu tun hat.

Das war für mich der Kern der Sache und nicht die Wichtigkeit des Personenschutzes. Dass der an oberster Stelle steht und auch immer vorgeht ist klar.

Inhaltmässig stimme ich Dir beim Personenschutz ja vollkommen zu aber Anstoss des Steines war ja nicht der Personenschutz.

Aber nichts für ungut. Werde in Zukunft halt einfach in Zukunft kürzer treten um zu vermeiden dass da wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden.

ABER KLARERWEISE HAST DU MIT DEINEM EINWAND RECHT.
 
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