Der Queschnitt der Internen Verdrahtung der Verteilung hängt immer von der Absicherung ab die davor geschaltet ist ,wie schon gesagt wurde.
Beispiele:
FI vor dem Leitungsschutzschalter:
63A NH-Sicherung > Zuleitung zur Verteilung mindestens 10² > Hauptschalter(ist keine Sicherung) > interne Verdrahtung in der Verteilung auch mindestens 10² ist mit der Zuleitung zusammen abgesichert > FI Mindest Nennstrom 63A Fehlerstrom 0,03A > interne Verdrahtung in der Verteilung auch mindestens 10² ist auch mit der Zuleitung zusammen abgesichert > Leitungsschutzschalter B16 > Verdrahtung zu den Abgangsklemmen solte dann mindestens 2,5² sein , 1,5² geht unter bestimmten Voraussetzungen auch würde ich aber nicht machen.
Leitungsschutzschalter vor dem FI:
63A NH-Sicherung > Zuleitung zur Verteilung mindestens 10² > Hauptschalter(ist keine Sicherung) > interne Verdrahtung in der Verteilung auch mindestens 10² ist mit der Zuleitung zusammen abgesichert > Leitungsschutzschalter B16 > Interne Verdrahtung jetzt mindestens 2,5² > FI Mindest Nennstrom 16A Fehlerstrom 0,03A > Verdrahtung zu den Abgangsklemmen mindestens 2,5²
Also bestimmt die Reihenfolge von FI und Leitungsschutzschalter und die davor liegende Absicherung den Querschnitt der internen Verdrahtung der Verteilung.
Ausserdem ergibt sich dadurch auch der Nennstrom ,der Strom den der FI maximal abschalten können muß ,was sich auf den Kaufpreis des FIs auswirkt.
Ich wolte letztens einen FI 3polig 125A Nennstrom und 0,03A Fehlerstrom bestellen und hat mein Chef nur gemeint das dieses Teil 700€ kosten würde und ich mir mal was anderes aus denken solte.
Wenn man nach den gültigen Regeln der Technik eine neue Anlage installiert sind die Voraussetzungen um 1,5² mit 16A absichern zu dürfen eigentlich kaum zu
erfüllen.
Deswegen die Empfehlung mit 2,5² zu verdrahten bis zu den Abgangsklemmen ,wenn da hinter doch wieder 1,5² kommt ist es natürlich egal ,wahrscheinlich müste man aber B13 oder B10er Automaten bei 1,5² verwenden.