Fi Schutzschalter

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eddy83

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Hallo!Ich bin neu gelernter Elektro-Installateur!Ich habe mal eine frage zum anschluss eines Fi-Schutzschalters.sollte ich ein LS nach dem Fi anschliessen oder vor ihm,und ich sehe manchmal das der Fi in der Verteilung am Eingang mit 10mm angeschloosen ist und manchmal mit 1,5mm,ich mache es auch mit 10mm,weil ich es so gelernt habe!aber ist das mit 1,5mm auch zulässig!Ich meine ein 2-poligen Fi fürs Bad!
 
klar warum auch net, 10mm² wird ja nur verwendet weil es zu brückung der einzelnen phasen dient, da die kammschienen auch 10mm² sind.
 
querschnitt

tach

der querschnitt der der einzelnen adern hängt immer davon ab wie das ganze vorhergehend abgesichert ist.

PS: als gelernter elektriker sollte man das wissen.

gruß tom
 
Hallo,

also wie du schon gesagt hast, gelernter Elektriker. Eigentlich solltest du sowas wissen.

Aber ich erkläre er trotzdem gern ;).
Also auch in der Verteilung muss eine Strombelastbarkeit voon Leitungen eingehalten werden. Größe Querschnitte können nicht nur mehr Strom ab sondern Produzieren bei gleicher LAst auch weniger wärme. D.h. das die Verteilung instesamt kühler bleibt. Allgemein würde ich alles in einer Verteilung mit 10mm² machen und nur die abgänge mit den Leiterquerschnitten.

Ein RCD kannst du Vorsichern. Aber generel setzt man die Sicherunge für die Abgehenden Stromkreise hinter den RCD. Der RCD muss ja auch gegen Überlast geschützt werden. Also darf seine Nennbelastbarkeit nicht überschritten werden.

http://www.von-grambusch.de/index.htm

Das ist eine sehr interessante Seite. Einfach mal durchkliken und ein bischen reinlesen.

MFg MArcell
 
Der Queschnitt der Internen Verdrahtung der Verteilung hängt immer von der Absicherung ab die davor geschaltet ist ,wie schon gesagt wurde.

Beispiele:
FI vor dem Leitungsschutzschalter:
63A NH-Sicherung > Zuleitung zur Verteilung mindestens 10² > Hauptschalter(ist keine Sicherung) > interne Verdrahtung in der Verteilung auch mindestens 10² ist mit der Zuleitung zusammen abgesichert > FI Mindest Nennstrom 63A Fehlerstrom 0,03A > interne Verdrahtung in der Verteilung auch mindestens 10² ist auch mit der Zuleitung zusammen abgesichert > Leitungsschutzschalter B16 > Verdrahtung zu den Abgangsklemmen solte dann mindestens 2,5² sein , 1,5² geht unter bestimmten Voraussetzungen auch würde ich aber nicht machen.

Leitungsschutzschalter vor dem FI:
63A NH-Sicherung > Zuleitung zur Verteilung mindestens 10² > Hauptschalter(ist keine Sicherung) > interne Verdrahtung in der Verteilung auch mindestens 10² ist mit der Zuleitung zusammen abgesichert > Leitungsschutzschalter B16 > Interne Verdrahtung jetzt mindestens 2,5² > FI Mindest Nennstrom 16A Fehlerstrom 0,03A > Verdrahtung zu den Abgangsklemmen mindestens 2,5²

Also bestimmt die Reihenfolge von FI und Leitungsschutzschalter und die davor liegende Absicherung den Querschnitt der internen Verdrahtung der Verteilung.
Ausserdem ergibt sich dadurch auch der Nennstrom ,der Strom den der FI maximal abschalten können muß ,was sich auf den Kaufpreis des FIs auswirkt.

Ich wolte letztens einen FI 3polig 125A Nennstrom und 0,03A Fehlerstrom bestellen und hat mein Chef nur gemeint das dieses Teil 700€ kosten würde und ich mir mal was anderes aus denken solte.

Wenn man nach den gültigen Regeln der Technik eine neue Anlage installiert sind die Voraussetzungen um 1,5² mit 16A absichern zu dürfen eigentlich kaum zu
erfüllen.
Deswegen die Empfehlung mit 2,5² zu verdrahten bis zu den Abgangsklemmen ,wenn da hinter doch wieder 1,5² kommt ist es natürlich egal ,wahrscheinlich müste man aber B13 oder B10er Automaten bei 1,5² verwenden.
 
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Thema: Fi Schutzschalter

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