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Flash_78
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Hallo an die Experten.
Nach längerer Zeit möchte ich euch mal ein Update zu meiner Problematik geben.
Aufgrund Corona und der ganzen Lockdowns musste ich das Thema etwas hinten anstellen, da ich nicht so gerne immer die Herrschaften von den Stadtwerken im Haus haben wollte...
Mittlerweile bin ich mir sicher, dass es sich bei uns um zwei unterschiedliche Probleme handeln muss.
1) Das beschriebene Flackern alle 3:45 Minuten für 15 Sekunden über den ganzen Tag (auch an ohmschen Lasten) tritt verstärkt an zwei der drei Leiter auf. Die Maßnahme unseres Installateurs, die entscheidenden Beleuchtungen an die vergleichsweise "sauberste" Leitung zu hängen, konnte dieses Problem offenbar deutlich eindämmen.
Natürlich ist das ein Workaround und behebt nicht die mangelhafte Qualität. Der Tipp mit dem Ingenieurbüro für Netzanalyse hatte mir die Erkenntnis gebracht, dass alle Messungen, die ein Versorger vornimmt, innerhalb der (sehr groben) Normen liegen dürften. Genauso stellt sich ja auch der Sachverhalt dar. Zudem wurde mir geraten, ggfs. an die Schlichtungsstelle heranzutreten, da es juristisch kaum eine Handhabe gäbe. Man müsste schon enorm genau und gezielt suchen, um die Störungen herauszufinden und das wäre für eine Privatperson kaum finanzierbar.
2) An der gedimmten Wohnzimmerleuchte treten nun keine Flackererscheinungen mehr im 4-Minutentakt auf. Am Dimmer wurde von unserem Installateur mittlerweile ein Gira-Kompensationsmodul angebracht. Jedoch kommt es zu festgelegten Uhrzeiten zu sehr deutlichen kurzzeitigen Flackererscheinungen (z.B. 22.00 Uhr, 22:02 Uhr, 22:10 Uhr, 22:30 Uhr,...).
Hier scheint dann ZUSÄTZLICH die Problematik der Rundsteuerung voll durchzuschlagen. Ist der Dimmer auf 100% so gibt es keine Probleme.
Sämtliche Lösungsansätze sind hier nur von meiner Seite aus initiiert worden und haben mich wie beschrieben schon einiges an Geld gekostet. Daher habe ich ganz offiziell Verbraucherbeschwerde eingelegt und in der nächsten Woche soll ein weiteres Gespräch stattfinden. Formal wurde allerdings eine reine Kostenübernahme bereits abgelehnt. Ich bin gespannt, ob es erstmals irgendwelche konstruktiven Voschläge seitens der Stadtwerke gibt. Unter dem Strich haben sie sich bisher wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.
Mir stellt sich allerdings die Frage, was könnte man gegen die bei uns offenbar mit voller Wucht durchschlagenden Rundsteuersignale tun?
USV scheint wegen dem Wirkungsgrad schlecht, Drossel in der Trafostation hat der Versorger bestimmt keine Lust ("ist ja alles nach Norm"...), PLC-Filter (bei Frequenz 183 Hz überhaupt möglich?), Dimmer anstatt vor die LED-Treiber nach die LED-Treiber setzen,...
Vielleicht habt ihr ja noch einen Tipp für mich.
Lieben Dank vorab,
Euer Flash
Nach längerer Zeit möchte ich euch mal ein Update zu meiner Problematik geben.
Aufgrund Corona und der ganzen Lockdowns musste ich das Thema etwas hinten anstellen, da ich nicht so gerne immer die Herrschaften von den Stadtwerken im Haus haben wollte...
Mittlerweile bin ich mir sicher, dass es sich bei uns um zwei unterschiedliche Probleme handeln muss.
1) Das beschriebene Flackern alle 3:45 Minuten für 15 Sekunden über den ganzen Tag (auch an ohmschen Lasten) tritt verstärkt an zwei der drei Leiter auf. Die Maßnahme unseres Installateurs, die entscheidenden Beleuchtungen an die vergleichsweise "sauberste" Leitung zu hängen, konnte dieses Problem offenbar deutlich eindämmen.
Natürlich ist das ein Workaround und behebt nicht die mangelhafte Qualität. Der Tipp mit dem Ingenieurbüro für Netzanalyse hatte mir die Erkenntnis gebracht, dass alle Messungen, die ein Versorger vornimmt, innerhalb der (sehr groben) Normen liegen dürften. Genauso stellt sich ja auch der Sachverhalt dar. Zudem wurde mir geraten, ggfs. an die Schlichtungsstelle heranzutreten, da es juristisch kaum eine Handhabe gäbe. Man müsste schon enorm genau und gezielt suchen, um die Störungen herauszufinden und das wäre für eine Privatperson kaum finanzierbar.
2) An der gedimmten Wohnzimmerleuchte treten nun keine Flackererscheinungen mehr im 4-Minutentakt auf. Am Dimmer wurde von unserem Installateur mittlerweile ein Gira-Kompensationsmodul angebracht. Jedoch kommt es zu festgelegten Uhrzeiten zu sehr deutlichen kurzzeitigen Flackererscheinungen (z.B. 22.00 Uhr, 22:02 Uhr, 22:10 Uhr, 22:30 Uhr,...).
Hier scheint dann ZUSÄTZLICH die Problematik der Rundsteuerung voll durchzuschlagen. Ist der Dimmer auf 100% so gibt es keine Probleme.
Sämtliche Lösungsansätze sind hier nur von meiner Seite aus initiiert worden und haben mich wie beschrieben schon einiges an Geld gekostet. Daher habe ich ganz offiziell Verbraucherbeschwerde eingelegt und in der nächsten Woche soll ein weiteres Gespräch stattfinden. Formal wurde allerdings eine reine Kostenübernahme bereits abgelehnt. Ich bin gespannt, ob es erstmals irgendwelche konstruktiven Voschläge seitens der Stadtwerke gibt. Unter dem Strich haben sie sich bisher wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.
Mir stellt sich allerdings die Frage, was könnte man gegen die bei uns offenbar mit voller Wucht durchschlagenden Rundsteuersignale tun?
USV scheint wegen dem Wirkungsgrad schlecht, Drossel in der Trafostation hat der Versorger bestimmt keine Lust ("ist ja alles nach Norm"...), PLC-Filter (bei Frequenz 183 Hz überhaupt möglich?), Dimmer anstatt vor die LED-Treiber nach die LED-Treiber setzen,...
Vielleicht habt ihr ja noch einen Tipp für mich.
Lieben Dank vorab,
Euer Flash