Flackern an ohmschen Hochvoltlampen/ gedimmten LEDs

Diskutiere Flackern an ohmschen Hochvoltlampen/ gedimmten LEDs im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Experten, vorweg: Ich bin kein Elektrikexperte, versuche aber einmal so gut wie möglich unsere Problematik zu schildern. Vor ein paar Jahren...
Ja Termine sind derzeit überall ein arges Problem.
 
Guten Tag zusammen.
Mittlerweile wurde hier die ausführliche Netzanalyse des externen Ingenieurbüros vorgenommen und ich kann euch ein Feedback geben.
Es gibt exakt zwei Phänomene:
1) Das Flackern von ohmschen Lasten im 4-Minutenrhythmus
2) Das Flackern an der gedimmten Leuchte zu festen Zeiten.
Es konnte gezeigt werden, dass Problem Nr.1 eine Flicker-Problematik ist. Dabei ist ebenso ersichtlich, dass der Flicker an zwei Phasen deutlich stärker auftritt (immer in den 4-Minuten-Intervallen).
Das Problem Nr.2 deckt sich exakt mit der Einspeisung der Rundsteuersignale. Diese bringen das Dimmer-/ Beleuchtungssystem dann durcheinander.
Unter dem Strich liegen beide Phänomene im Toleranzbereich nach Norm. Bei den Flickererscheinungen sind die Grenzwerte 1,0 und 0,8 und bei der Rundsteuerung liegt der max. Pegel bei 1,4% bei zulässigen 9%.
Ja, die Probleme kommen aus dem Netz, sind aber in den Toleranzbereichen. Abhilfemassnahmen sind derzeit technisch nicht in Aussicht.
 

Anhänge

  • Flicker.pdf
    1,1 MB · Aufrufe: 10
Dann google einfach mal den technisch feststehenden Begriff "Flicker". Da gibt es exakte Definitionen und Grenzwerte, Stichwort Pst und Plt.
 
Dann mußt Du vermutlich damit leben.
Eine PV Anlage mit Batteriespeicher kann möglicherweise eine geringe Verbesserung erwirken.
 
Dann mußt Du vermutlich damit leben.
Eine PV Anlage mit Batteriespeicher kann möglicherweise eine geringe Verbesserung erwirken.
Daran dachte ich auch schon, wenn man das mal installieren würde. Erstaunlich ist halt, dass schon die geringen Intensitäten der Rundsteuersignale bei uns so eine Wirkung erzielen. USV wäre ja auch mehr Heizung als sinnvoll. Wenigstens sieht man es nun auch messtechnisch. Als Workaround könnte ich mir noch eine Gruppenschaltung der LEDs anstatt Dimmer vorstellen. Frage mich auch, ob man sekundärseitig dimmen könnte. Aber das übersteigt meine Elektronik-Kenntnisse...
 
Guten Tag zusammen.
Mittlerweile wurde hier die ausführliche Netzanalyse des externen Ingenieurbüros vorgenommen und ich kann euch ein Feedback geben.
Es gibt exakt zwei Phänomene:
1) Das Flackern von ohmschen Lasten im 4-Minutenrhythmus
2) Das Flackern an der gedimmten Leuchte zu festen Zeiten.
Es konnte gezeigt werden, dass Problem Nr.1 eine Flicker-Problematik ist. Dabei ist ebenso ersichtlich, dass der Flicker an zwei Phasen deutlich stärker auftritt (immer in den 4-Minuten-Intervallen).
Das Problem Nr.2 deckt sich exakt mit der Einspeisung der Rundsteuersignale. Diese bringen das Dimmer-/ Beleuchtungssystem dann durcheinander.
Unter dem Strich liegen beide Phänomene im Toleranzbereich nach Norm. Bei den Flickererscheinungen sind die Grenzwerte 1,0 und 0,8 und bei der Rundsteuerung liegt der max. Pegel bei 1,4% bei zulässigen 9%.
Ja, die Probleme kommen aus dem Netz, sind aber in den Toleranzbereichen. Abhilfemassnahmen sind derzeit technisch nicht in Aussicht.

Zu 1):
  • wenn das jetzt in einem festen 4 Minuten Takt stattfindet, ist das nicht normal. Spannungsschwankungen im Netz ja, aber nicht mit einer festen Frequenz.
  • Der beiliegende PDF Anhang zeigt gerade nicht die 4 Minuten Schwankungen
  • Was ist die Einheit auf der Vertikale Axis? 1,0 oder 0,8 von was?
 
Der Flicker ist m.W.n. dimensionslos. Da geht es ja um Wahrnehmungsschwellen. Dass ein Störer das Netz dort deutlich beeinflusst ist unbestritten. Aber unterhalb der Grenzwerte. Die 4 Minuten siehst du da nicht. Sonst müsste das Blatt seeeehr lang sein. 15 Sekunden hast du diese Wellen und den Rest hast du ziemliche Konstanz.
 
Eien USV wäre wirklich eine Heizung und zudem für einen Ganzen Anschluß mit 63A drehstrom sehr teuer. (schätzungsweise 10k€ für ein billiges Modell)
 
Ich habe mit das ganze hier sehr gespannt gelesen, das ist ja fast ein echter Krimi. Das Ende gefällt mir nur nicht und ihnen wahrscheinlich noch viel weniger.

Wurden eigentlich Isolationsmessungen an den Gebäude Zuleitungen zwischen Gebäude und Trafo durchgeführt? Das ist vielleicht nicht die direkte Fehler Quelle aber eine Mangelnde Isolation an einer Stelle könnte das Problem aufschaukeln. Im ersten Beitrag ist ja noch von einem Blitzeinschlag die rede und ggf. ist hier irgendwo etwas Isolation flöten gegangen und seitdem ist das Problem wahrnehmbar.

Ansonsten kann ich nur den tipp gegen sich mal an SternTV zu wenden, wie gesagt das Problem hat Krimi potenzial. Wie sie schon sagen wir sprechen von der Energiewende und haben solche dinge nicht im Griff. Für so Sendungen wie SternTV ist das doch Fernsehgold.
 
Thema: Flackern an ohmschen Hochvoltlampen/ gedimmten LEDs

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