Flackernde LED‘s

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Christoph-86

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Hallo zusammen

Ich habe folgende Ausgangslage:
In meinem Hühnerstall sind 96 dimmbare LED‘s verbaut (12 DC, 1W).
Gedimmt werden die LED‘s mit einem Dimmer, welcher durch einen Steuerungscomputer engesteuert wird.
Nach dem Dimmer folgt ein Sicherheitstrafo SIM-200, welcher 12 V AC ausgibt.

Das System funktioniert an sich gut.
Nun hat man festgestellt, dass die LED‘s bei Zeitlupenaufnahmen flackern.
Das Menschliche Auge kann dies nicht wahrnehmen. Da jedoch ein Huhn ca. 150 Bilder pro Sekunde als Einzelbilder wahrnehmen kann, nimmt dieses ein Flackern wahr und muss sich wie in einer Disco fühlen...

Das Flackern muss durch den Wechselstrom kommen (AC-Ausgang am Trafo).
Wenn ich eine LED an einer Autobatterie anschliesse ist alles ok.

Gibt es eine Möglichkeit, die Intallation anzupassen (anderer Dimmer, anderer Trafo/Netzteil mit DC ausgang, etc.) damit ich die LED‘s mit Gleichstrom betreiben kann und diese trotzdem noch dimmbar sind?
Mir würden Produktvorschläge sehr dienen.

Danke für Eure Rückmeldungen.


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Naja, da wollen wir mal hoffen, dass die LEDs antiparallel geschaltet sind . . .

Zur "Restwelligkeit" muss wohl nichts gesagt werden . . .

:rolleyes:
 
Betriebsgeräte für 12V LEDs gibt es, auch mit 0-10 V Schnittstelle.

Welche Leistung?
 
Leuchtmittel tauschen.
Welche Marke wurde verbaut?
Es gibt diverse preiswerte Herstellern denen es egal ist, daß die Leuchtmittel mit 100Hz flackern.
Hochwertige Hersteller machen was dagegen.

Ich habe ein paar Leuchtmittel von Müller Licht die haben dieses Problem, bei Philips und Osram nicht.
 
Leider ist das austauschen der LED's nicht möglich. Es handelt sich hierbei um fest in der Halterung verbaute LED's, siehe Bild oben.

Es sind 96 LED's zu je 1W. Demnach ca. 100W
 
Wenn es an einer Autobatterie funktioniert, tausche das Netzteil gegen ein 12Vdc mit nachgeschaltetem PWM-Dimmer mit hoher Frequenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es an einer Autobatterie funktioniert, tausche das Netzteil gegen ein 12Vdc mit nachgeschaltetem PWM-Dimmer mit hoher Frequenz.


ersatzweise würde ich probieren einen kondensator mit 5000-10000µF parallel nach dem dimmer an die led-zeile zu klemmen
irgendwann hatte ich ach mal gelernt das man die benötigte kapazität berechnen kann.
da mögen sich jüngere teilnehmer befleissigen, sofern das heute noch gelehrt wird.

antiparallel war nun nicht der sinnvolle beitrag, bei gleichstromspeisung ist jede zweite dauerhaft aus ???
 
Fest verbaute LEDs in Konsumer LED Leuchten aus Möbelhaus und Baumarkt habe ich noch keine gehabt die in irgendeiner weise empfehlenswert wären.
diese machen meiner Erfahrung nach eigentlich immer irgendwelche Probleme.
Für die paar € welche die kosten ist so was nicht hochwertig realisierbar.

100W LED sollte mindestens einer 1000W Glühfadenlampe entsprechen.
 
Ich bezweifle mal das da DC LED verbaut sind ! Dagegen spricht schon das sie mit AC versorgt werden und die Anschlüsse nicht verpolungssicher sind .
 
Ich bezweifle mal das da DC LED verbaut sind !
Wie schon früher erwähnt:

zwei antiparallel geschaltete LEDs pro "Fassung" mit entsprechender Strombegrenzung sind schon denkbar.

(Da muss man jetzt hoffentlich keine Skizze machen, dass Antiparallelschaltung auch von Laien verstanden werden kann) ;)
.
 
In meinem Hühnerstall sind 96 dimmbare LED‘s verbaut (12 DC, 1W).
Ich bezweifle mal das da DC LED verbaut sind ! Dagegen spricht schon das sie mit AC versorgt werden und die Anschlüsse nicht verpolungssicher sind .

Ist das ein komplettes Beleuchtungssystem (Agroled?), explizit für Tierhaltung (Geflügel) ausgelegt? Dann würde ich zunächst mal den Hersteller kontaktieren. Der muss sich ja was dabei gedacht haben, warum er eine LED Beleuchtung an AC betreibt. Vielleicht ist gruenes LED-Flackerlicht für irgendwas gut.

Namhafte Hersteller (Pracht, Schuch...) bieten Leuchten speziell für die Belange der Tierhaltung (Ammoniak, Flickerfrei, Lichtfarbe...) an. Steuerbar/Dimmbar, überwiegend über DALI-Schnittstelle.
 
Kommt das Flackern nur beim Dimmen, oder immer im Betrieb.
Wenn bei den Hühnern keine Unruhe auftritt, kannst Du das angewbliche Flackern ignorieren. Hühner würden ansonsten unruhig, würden keinen Sitzstange verwenden, wenn sie das Flackern bemerken würden. (und würden auch deutlich weniger Eier legen)

Von 100 auf 0 runterdimmen in ca. 15min nur abends, sodass Du mit natürlichem Licht auf ca. 14Stunden Licht kommst. Raufdimmen von 0 auf 100 ist unnötig. Das kann auch hart eingeschaltet werden.
 
Nun hat man festgestellt, dass die LED‘s bei Zeitlupenaufnahmen flackern.

Wer ist "man"?
Ist das eine allgemeingültige "Weisheit" oder wurde tatsächlich bei DEINEM Anwendungsfall eine entsprechende Zeitlupenaufnahme gemacht, und DORT das Flackern festgestellt? Warum wurde das dann gemacht? Haben sich die Hühner beschwert oder weniger Eier gelegt? ;)
Aufgrund des professionellen Geräteplans gehe ich von einer gewerbsmäßigen Installation aus.
Gibt es irgendwelche Richtlinien, die da besagen, welches Flackern einem Huhn zumutbar ist und wurde dagegen verstoßen oder ist diese Fragestellung alles rein potentiell und aus "Tierwohlgründen" entstanden?

(Nein, bitte jetzt keine Diskussion über Hühnerhaltung und Legebatterien etc. führen, das ist NICHT Zweck meines Beitrages! Ich möchte es nur gerne verstehen!)
 
Ist prinzipiell nicht schlecht, wenn das Licht stufenweise abnimmt. Somit haben die Hühner Gelegenheit ihren Schlafplatz aufzusuchen, ohne dass es plötzlich stockfinster ist.

Auf dem elterlichen Bauerhof lösten wir das mit einer Zeitschaltuhr. Schaltkreis 1 schaltete um 09.00 Uhr abends das Hauptlicht ab, Schaltkreis 2 10min später eine minimale Zusatzbeleuchtung. Eingeschaltet wurde beides um 6.00Uhr früh, wobei ein Lichtsensor da auch noch mitspielte, dasmit es untertags nich unnötig brannte.
 
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