Fläche von 45cm * 20cm möglichst hell ausleuchten

Diskutiere Fläche von 45cm * 20cm möglichst hell ausleuchten im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, für eine Kameraanwendung (sehr kurze Belichtungszeit) möchte ich eine Fläche von 45cm * 20cm möglichst hell und gleichmäßig beleuchten...
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Dobiasd

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Hallo,

für eine Kameraanwendung (sehr kurze Belichtungszeit) möchte ich eine Fläche von 45cm * 20cm möglichst hell und gleichmäßig beleuchten. Momentan hängen 16 normale Leuchtstoffröhren in einem Abstand von ca. 30cm darüber, was aber nicht hell genug ist.
Habt ihr einen Vorschlag, was für ein Leuchtmittel für mich eventuell besser geeignet sein könnte?

Gruß
Dobiasd
 
45 x 20 CENTIMETER?

Lichtstärke schon mal gemessen (Lux)?
 
Was sind denn "normale Leuchtstoffröhren"???
Außer Handgefertigte Röhren für z.B. Werbeschrift kenn ich keine nicht normalen Röhren.
 
LED_Supplier@: Ja, die zu beleuchtende Fläche ist 0.4m * 0.2m groß.
Nein, die Lichtstärke habe ich nicht gemessen. Ich weiß nur, dass es deutlich heller werden muss, damit ich die Belichtungszeit so gering halten kann, wie sie sein muss, ohne mit dem Gain zu viel Rauschen zu produzieren.

Octavian1977@: Sorry, also mein momentaner Röhrentyp ist Osram FQ 24W.
 
Osram FQ 24W ist 16 mm x 549 mm (1.900 Lm)

Verstehe ich es jetzt richtig, dass über die Fläche von 450 mm 16 Stück Röhre nebeneinander hängen, also Zwischenabstand ca. 12 mm, in einer Höhe von 300 mm?

Wenn ich jetzt ganz ganz grob rechne:

16 St. * 200/549 * 1900 * 120/360 * 0.5 = 1.850 Lm

(120/360 ich schätze dass effektiv 120 Grad ankommt und davon dann nochmal die Hälfte da die meisten Röhren über den Bereich hinaus strahlen)

1.850 lm / (0.2 * 0.45) = 20.000 Lux

Mit einem Samsung Panel 30 x 30 cm, 20 Watt komme ich gerade auf 6.000 Lux (gemessen in 30 cm Höhe), verbrauche allerdings 364 Watt weniger (Also ich sehe da wenig verbesserungsmöglichkeiten).

Man müsste mal messen.
 
Mehr Licht bekommst du höchstens mit HQI Lampen. Aber da besteht das Problem, das die 100 mal in der s dunkel sind. Bei kurzen Belichtungszeiten ist es dann praktisch Zufall ob du was siehst oder Nicht. Ist bei Leuchtstofflampen im Prinzip genauso mit konventionellem Vorschaltgerät. Wenn elektronische Vorschaltgeräte verwendet werden, ist die Frequenz höher.
Dann wären noch standard Halogenscheinwerfer möglich z.B. 1000 oder 1500W. Dabei wird dann aber deine Arbeitsfläche gegrillt.
 
Blödsinn, bin momentan zu viel fixiert auf LED Panele.

Wenn ich jetzt einen 50 Watt LED Strahler nehme, komme ich in 30 cm Abstand sehr wohl höher, ca. 100.000 Lux. Allerdings vielleicht nicht gleichmäßig genug.

Gleichmäßiger wird es, wenn man z.B. auf einere Fläche von 20 x 45 cm 10 Strips doppelreihig nebeneinander klebt. Bei 144 W / 5 m Leistung kommt man dann auf 130 Watt und müsste dann deutlich über die Lichtstärke der Leuchtstoffröhren liegen.

Aber als erstes sollte man messen was man jetzt hat.
 
LEDs werden in der Regel auch gepulst mit Frequenzen jenseits der 20khz.
Auch da ist es bei sehr kurzer Belichtungszeit (Spezialkameras) möglich, das du die Dunkelphase erwischst.
 
@Dobiasd: definiere doch mal "sehr kurze Belichtungszeit" 1ms, 1µs, 1ns..
Foto oder Filmanwendung?
 
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.

@LED_Supplier: Ja, du verstehst richtig. :)
Ein Messgerät habe ich momentan nicht außer den Bildern der Kamera. Was wäre denn da geeignet?

@bigdie: Richtig, vor den Leuchtstofflampen hängen spezielle Vorschaltgeräte, damit das Flackern nicht stört.

@hicom: Die Kamera ist eine Dalsa Piranha Color (Zeilenkamera), mit der Bilder von sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegenden Objekten aufgenommen werden. Die Belichtungszeit beträgt ca. 80µs.
 
Eine einfache Digital Luxmeter aus ebay für 20 Euro oder so würde schon reichen. Nimm einen mit bis zu 200.000 Lux.
 
bigdie schrieb:
LEDs werden in der Regel auch gepulst mit Frequenzen jenseits der 20khz.
Auch da ist es bei sehr kurzer Belichtungszeit (Spezialkameras) möglich, das du die Dunkelphase erwischst.

Mit seiner 80µs wird er dann wohl Probleme bekommen. Was ist wenn ich jetzt 3 LED Leuchten nehme und die einzelne Vorschaltgeräte auf L1, L2, L3 anschließe?
 
LED_Supplier schrieb:
Mit seiner 80µs wird er dann wohl Probleme bekommen. Was ist wenn ich jetzt 3 LED Leuchten nehme und die einzelne Vorschaltgeräte auf L1, L2, L3 anschließe?
Warum sollte er mit LEDs Probleme bekommen?
Wichtig ist nur, dass diese mit Gleichspannung (strom) oder einer gut geglätteten gleichgerichteten Spannung betrieben werden.
Auch der Betrieb an den 3 Außenleitern wäre möglich. Da diese aber sowieso gleichgerichtet werden müssen, bringt das m.E. nichts mehr.
 
werner_1 schrieb:
LED_Supplier schrieb:
Mit seiner 80µs wird er dann wohl Probleme bekommen. Was ist wenn ich jetzt 3 LED Leuchten nehme und die einzelne Vorschaltgeräte auf L1, L2, L3 anschließe?
Warum sollte er mit LEDs Probleme bekommen?
Wichtig ist nur, dass diese mit Gleichspannung (strom) oder einer gut geglätteten gleichgerichteten Spannung betrieben werden.
Auch der Betrieb an den 3 Außenleitern wäre möglich.
Da diese aber sowieso gleichgerichtet werden müssen, bringt das m.E. nichts mehr.

Denke mal an eine Drehstrom-Brückenschaltung und die gegenüber der GRAETZ-Schaltung schon bedeutend geringere Welligkeit . . .

Ob sich dies im vorliegenden Fall "rechnet", steht auf einem anderen Blatt.

Patois
 
werner_1 schrieb:
LED_Supplier schrieb:
Mit seiner 80µs wird er dann wohl Probleme bekommen. Was ist wenn ich jetzt 3 LED Leuchten nehme und die einzelne Vorschaltgeräte auf L1, L2, L3 anschließe?
Warum sollte er mit LEDs Probleme bekommen?
Wichtig ist nur, dass diese mit Gleichspannung (strom) oder einer gut geglätteten gleichgerichteten Spannung betrieben werden.
Auch der Betrieb an den 3 Außenleitern wäre möglich. Da diese aber sowieso gleichgerichtet werden müssen, bringt das m.E. nichts mehr.
Es ging mir um den Einwand von Bigdie (>20 kHz Takt) wo er mit 80 µs ("12,5 kHz") nicht soweit von entfernt liegt. Ich denke, da wäre schon etwas daran. Deswegen hatte ich gedacht, dass wenn man jetzt 3 Leuchten mit Netzteilen nimmt, diese (bei Anschluss an 230 V L1-3) sozusagen "versetzt" flackern und damit das Problem einfach gelöst wäre. Oder kann man das einfacher realisieren? Bin kein Elektroniker.
 
@patois
@werner_1

Dann hat Bigdie unrecht?
 
Hallo,
wenn LEDs mit getakteter Spannung (>20kHz) versorgt werden, nützt m.E. die Verteilung auf 3 Außenleitern nichts mehr, da die Taktung sicher nicht Netzsynchron ist.

Weiter habe ich geschrieben, dass eine Gleichspannung für LEDs ausreichend geglättet sein sollte. Ob diese nun von einer Einweg-, Brücken- oder Drehstrom-Brücken-Gleichrichtung kommt, ist egal (lediglich der Glättungsaufwand ist bei der Drehstrom-Brückenschaltung niedrieger).
 
Leistungs LEDs werden mit Konstantstrom versorgt. Die Konstantstromquellen arbeiten aber mit PWM wegen der Verlustleistung. Das bedeutet, das sie sehr schnell > 20khz Ein und ausschalten. Da ist dann auch nichts geglättet, ist fast Rechteckspannung nur eine Drossel als Strombremse und Speicher.
Größer 20khz deswegen, weil man da die Drossel oder den Übertrager nicht mehr pfeifen hört, wenn man nicht Hund oder Fledermaus heißt. Die Frequenz kann aber auch durchaus 100 oder 200khz sein, das ist bei jeder Leuchte anders.
Auf jeden Fall ist das Flackerlicht mit hoher Frequenz.
 
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