Solange man das Alignement mit der Partitionierung im Vorwege erledigt, das System im AHCI-Modus läuft und man die Defragmentierung konfiguriert, läuft auch XP auf einem SSD sehr gut ... Muss man halt eine der wenigen Chipsatz/SSD-Kombis haben, mit denen TRIM auch unter XP funktioniert oder ein SSD mit guter GC.
Aber XP gehört generell nicht mehr eingesetzt.
Im übrigen nutzt auch Defraggler, wie auch alle anderen Defragmentierungen, die Live unter einem Windows mit NT-Kernel laufen (Bei Heimsystemen also alles seit XP) zwangsweise die selben APIs wie das interne Defragmentierungsprogramm, weil anders gar keine Zugriffe möglich sind - Hardwarenahe Software wie zu DOS-Zeiten gibt es nicht mehr! Es nutzt also jeder, egal mit welchem Defragmentierer, zwangsweise die selbe Technik im Hintergrund ... Nur mit anderen Sortier-Algorithmen, deren angepriesenen Vorteile oft genug in frage gestellt wurden, und einem meist bunteren toller animiertem GUI um es toll darstehen zu lassen vor dem Laien. Die besten (m.E. z.V. O&O Defrag) rufen für die Defragmentierung der Boot- und Prefetch-Daten sogar explizit ohne weiteren Eingriff die Original-Windows Algorithmen auf, weil das die wenigen Zugriffe sind, die wirklich von Bedeutung sind und kein Hersteller es besser bewerten kann als Windows selbst, welche Daten wann in welcher Reihenfolge und wie häufig aufgerufen werden.
Und wie gesagt ist alles über die automatische Defragmentierung hinausgehende, für die allermeisten Heimnutzer, ebenso für Büro-PCs und sogar viele Workstations mit externen Datenspeichern einfach nur Zeitverschwendung und manchmal sogar kontraproduktiv bis schadhaft!
Das ist für jeden, der nicht versteht, was da wirklich passiert, reiner Humbug, den man ignorieren sollte!