Frage zu Kabel/Internetanschluss

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Gixxersteve

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Hallo Leute!

Wir haben jetzt das Elternhaus aufgestockt (bisher nur Erdgeschoss und Keller), jetzt quasi einen Stock oben drauf. Internet und Fernsehen über Kabelanschluss.

Jetzt zu meiner 1.Frage:

Wie leg ich jetzt das Kabel am besten in die obere Wohnung? 1. Möglichkeit wäre das ich von dem Kästchen, das im Keller ist, wo das Kabel reinkommt weggehe. Da bräucht ich ja dann eine Y-Weiche, sollte man da auf irgendwas achten?

2.Möglichkeit wäre das ich die letzte Dose in der unteren Wohnung durch eine Durchgangsdose tausche und von da dann weiter in die obere Wohnung gehen. Das würde dann halt ein verdammt langes Kabel werden und ist das dann nicht von der Signalstärke her ein Nachteil?
Was würdet ihr mir raten? Bautechnisch ist beides kein Problem da wir eh bis in den Keller aufreißen müssen.

Dann hät ich noch ne 2.Frage zum Internet.
Wie mach ich das am besten mit meinen Internetanschluss in der oberen Wohnung? In der unteren ist es so das ein Router angeschlossen ist der im Wohnzimmer steht, mit dem alles über Wlan verbunden ist.
Oben hätte ich es halt so geplant das ich meinen eigenen Router habe wo ich ans kabel anschließe und auch in jedes Zimmer Netzwerkkabel lege, funktioniert das? Oder muss ich meinen oberen Router irgendwie mit dem unteren verbinden und kann gar nicht extra nochmal auf den Kabelanschluss drauf?

Ich hoffe ihr versteht die Fragen und könnt mir weiterhelfen. War heut schon mal in der Kabeldeutschland Filiale und in einem Elektrogeschäft, bin aber immer noch so schlau wie vorher
:roll:
 
Gelöscht, da von anderen Voraussetzungen ausgegangen.
 
Hi!

Sorry hab ich vielleicht vergessen zu erwähnen, ich bin bei Kabeldeutschland und da läuft Internet, Telefon und TV alles über das eine Kabel. Bei Telekom glaub ich würds anders aussehen da würde ich einen eigenen Anschluss brauchen aber so genau kenn ich mich da auch nicht aus :?

Also der Typ heute in der Kabeldeutschlandfiliale hat aufjedenfall gemeint, dass das gehen würde mit so einer Y-Weiche vom Keller aus wegzugehen, nur die Frage ist halt was besser ist.
 
Gixxersteve schrieb:
Also der Typ heute in der Kabeldeutschlandfiliale hat aufjedenfall gemeint, dass das gehen würde mit so einer Y-Weiche vom Keller aus wegzugehen, nur die Frage ist halt was besser ist.

Du brauchst einen Fachmann mit Messgerät. Das muss eingepegelt werden.

Lutz
 
elo22 schrieb:
Gixxersteve schrieb:
Also der Typ heute in der Kabeldeutschlandfiliale hat aufjedenfall gemeint, dass das gehen würde mit so einer Y-Weiche vom Keller aus wegzugehen, nur die Frage ist halt was besser ist.

Du brauchst einen Fachmann mit Messgerät. Das muss eingepegelt werden.

Lutz
Quatsch! (zu diesem Zeitpunkt)
Zuerst muß einmal eine Leitung verlegt sein. Der TE ist derzeit beim eruieren was die beste (bessere) Variante ist.
 
Soll der Bestandsvertrag für beides genutzt werden, oder soll die neue Etage die Möglichkeit habe einen eigenen Vertrag beim Kabelnetzbetreiber zu bekommen?

Bei ersterem: Nichts ersetzt eine Netzwerkleitung besser als eine bessere Netzwerkleitung - Netzwerkleitung vom Router in die obere Etage fürs Internet/Netzwerk und Koax für TV.

Es sei denn, die Empfangsstärke ist so schlecht, dass eine neue Leitung ein besseres Signal verspricht - aber auch dann wäre die Netzwerkleitung sinnvoll, dann wandert das Modem nach Oben und speist den Router unten vom dann besseren Signal ein ...
 
Im Keller, wo die Strippe vom BK-Betreiber rein kommt, gibt es ja nicht nur das reine Übergabekästchen, sondern auch noch ne Blechkiste wo der rückkanaltaugliche Verstärker des BK-Betreibers drin ist.

Der hat entweder von vorneherein mehrere Ausgänge (die nicht benutzten sind terminiert) oder dort kann problemlos ein Verteiler eingebaut werden.
Den Verlust durch den ggf. zusätzlichen Verteiler kann der Kabelmensch leicht am Verstärker ausgleichen.
Dadurch wird ist es leicht, von diesem Kasten mit zwei Stämmen weg zu gehen. Das alles ist Aufgabe des Kabelmenschen und nicht deine!

Generell wird empfohlen bei mehren Haushalten die Einzelhaushalte sternförmig vom Verstärker weg zu verkabeln. Eine Behelfslösung mit Durchgangsdosen führt immer wieder zu Störungen und sollte vermieden werden.

Damit haben dann schon mal EG und und 1. OG getrennte Stämme.
Am ersten Anschluss kommt halt die Stammstrippe vom EG ran und am Zweiten die vom 1. OG.

Es ist an beiden Stämmen problemlos möglich je ein eigenes Modem anzuschließen, so dass Netzwerk und Telefon gesondert abgerechnet werden.

Wird dies nicht gewünscht, dann darf es halt nur ein Modem geben und Netzwerk- bzw. Telefonverbindungen müssen von dort weg halt nach guter alter Väter Sitte getrennt weitergeleitet werden.
In dem Fall müsstest Du (je nachdem wie Du das machen willst) extra Strippen für Netzwerk und und Telefon ziehen.
Oder Du machst es halt drahtlos und das müsst in dem Fall noch gehen, solang das kein Stahlbetonbunker ist.

Kurzum, leg für das 1. OG eine eigene Stammleitung bis zum Kasten mit dem Anschlussverstärker und die muss dann der BK-Betreiber anschließen.
Bis dahin ist das Hoheitsgebiet von denen und daran hast Du nichts zu suchen. Der Kabelmensch stellt dir das dann auch so ein, dass jeder abgehende Stamm mit demselben Pegel versorgt wird.

Wenn Du den zum 1. OG führenden Stamm nochmals im 1. OG verzweigen willst, dann acht drauf, dass an allen Dosen die Gesamtdämpfung ungefähr gleich ist (einfach die Dämpfungen aller Elemente auf dem Weg dort hin aufsummieren).

Solltest Du die Dosen im 1. OG selbst montieren wollen, dann achte drauf, dass nicht jede Dose mit drei Anschlüssen auch kabeltauglich ist.
Ein SAT Dose geht z.B. nicht! Da muss schon explizit dran stehen, dass die Dose für den Zweck geeignet ist!

Die Topologie ist hier noch so einfach, dass man vermutlich nicht noch mit zusätzlichen Pegelstellern arbeiten muss. Insofern sollte es möglich sein das in Eigenregie durch zu ziehen.

Ja, im Prinzip müsst man messen, aber hier ist's so easy, dass man das auch ohne sauteures Messgerät hinkriegen sollt.
Der Kabelmensch kann ja, wenn er eh schon wegen dem Anschluss des zweiten Stamms da ist, auch da noch gleich nen Blick drauf werfen.
 
Vielen Dank für eure Hilfe! Jetzt weiß ich bescheid was zu tun ist :wink:
 
Dass ein messgeräte- und fachkundefreier Laie die Verteilnetzkomponenten so strukturieren und dimensionieren kann, dass an jeder Teilnehmerdose normkonforme Pegel anliegen, darf bezweifelt werden. Ebenso, dass der Threadersteller bei seinem Fragenniveau bei Fachbegriffen wie z. B. Verteiler, Abzweiger, Durchgangs-, Stich-Einzel- und Enddose, Entkopplung oder angepasster Auskoppeldämpfung mehr als nur Bahnhof versteht. Bereits bei der Verlegung der Antennenkabel und beim Anschluss von Antennensteckdosen kann einiges schief gehen.

Bislang fehlt der Hinweis, dass in BK-Verteilnetzen auf vom KNB zertifiziertes Material zu achten ist. Das gilt insbesondere für Kabel mit Schirmdämpfung und Kopplungswiderstand nach Class A+ die nach DIN 18015 zugfähig in Leerrohren und Kabelkanälen verlegt werden sollen.

F-Aufdrehstecker sind anfällige Sollbruchstellen und nach den Handouts aller KNB unzulässig.
 
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