Frage zu senkrechten Installationszonen und Einschlitztiefe

Diskutiere Frage zu senkrechten Installationszonen und Einschlitztiefe im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe seit neustem auch die Ausführung von Elektroarbeiten (Neubau) zu beurteilen und werde daher die eine oder andere fachliche...
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:lol:

Dass er die Aufnahmen selbst gemacht hat, ist nicht der relevante Punkt.

Die Sachen, die er aufgenommen hat, sind für den Datenschutz relevant.

Was meinst du warum Google zähneknirschend Bilder unkenntlich machen muss?

P.
 
Es ist ja nicht erkennbar wo diese Fotos gemacht wurden, kann also überall sein.
In seiner letzten Fotoserie (mit dem Matschfoto) würde ich eher in obersten Bild die Kabeleinführung in der oberen Schalterdose beanstanden, zu dem mittleren Bild gibt es nichts zu beanstanden, denn so soll eine RFB-Installation aussehen. Das die Leitungen nicht mit Leerrohr geschützt sind, ist auch immer so eine Streitfrage, aber bei den heutigen Bauterminen ist schneller der Estrich drauf, als so mancher denkt.
 
patois schrieb:
:evil:

Weiß der "Herr Gutachter " eigentlich, dass er sich mit der Veröffentlichung dieser Bilder strafbar macht?

§§

Bitte schließt endlich diesen unsagbar dämlichen Thread!

Patois
Na,

da habe ich genau den richtigen erwischt. Bis warscheinlich genauso ein Elepfuscher, der sich auf den Schlips getreten fühlt und sich mit Ausreden rechtfertigt. Es gibt wirklich keine Ausrede die zu blöd ist, um nicht als Begründung herhalten zu können.

  • Stemmst Du etwa auch ohne Sinn und Verstand die halbe Wand weg, um ein paar Leitungen zu legen?
    Lässt sich Dein Fugenschlitzer auch nicht in der Tiefe verstellen?
    Ziehst Du den Mantel auch so ungenau ab, dass dieser zwei, drei cm vor der Dose aufhört, weil dein Chef das so sagt?
    Schützt Du die von Dir verlegten NYM-Leitungen auch so unzureichend oder sparst dir gleich ganz das Schutzrohr, weil Dir das Schutzrohr oder ein NYY zu teuer ist? Dann lieber eine Verlegung normwidrig in der Ecke.
    Und natürlich kann der Ele nichts dafür, dass es in HH auch mal schüttet, aber er kann etwas dafür wenn er das Leitungsende nicht schützt, so dass es sich vollsaugt.
Oder ist es sogar Deine Baustelle? Ich habe noch ganz andere Bilder, die willst du gar nicht sehen:

  • Wechselschaltungen mit einem dreiardrigen NMY-J,
    Steckdosen die nach ein paar Wochen wieder rausfallen, da die Krallen nicht im Putz halten - (Wie wäre es endlich mal mit einer DIN, die diese Krallen verbietet!).
    Leitungen einfach lose und mit Schlaufen über den Fußboden geworfen.
    Leuchtenauslässe mit 10m Reserve dran.
    Großzügig aufgeschnittene und nicht wieder verschossene Leitungsdurchführungen in Dichtbahnen.
    Brandschotte aus PU-Schaum.
Oder Stromkreise über zwei Sicherungen abgesichert.
Erder nur aus der Anschlußfahne bestehend, aber mit TOP-Werten

Und dass ist nur dass was die Elektriker betrifft. Und glaube mir, die Kreativität einiger Handwerker erreicht künstlerische Schöpfungshöhe.
Ja, es freuen sich wenige, wenn ich auftauche. Und rate mal wer sich weniger freut und für den es manchmal richtig teuer werden kann?
Dabei sind es genau solche wie Du, die meinen Arbeitsplatz sichern :lol:

mfG
Jörg
 
Strippe-HH schrieb:
Das die Leitungen nicht mit Leerrohr geschützt sind, ist auch immer so eine Streitfrage, aber bei den heutigen Bauterminen ist schneller der Estrich drauf, als so mancher denkt.
Das stimmt, steht nur, dass diese ausreichend geschützt sein müssen. Aber in der Zeit zwischen Leitungsverlegung, also noch vor dem Verputzen und Estrich kann noch viel passieren:
Die Trockenbauer ziehen ihre Rigipsplatten über den Boden oder stehen mit der Bockleiter drauf, die Klempner kommen und heften solche Leitung mit an. Die Maurer müssen nochmal rein, um die Treppe zu schütten - und die schauen generell nicht da hin, wo sie hintreten. Die Fliesen werden zu früh geliefert, darauf gelagert und wieder rausgetragen.

Du muss Dir mal solches NYM vor dem Estrich mal von unten anschauen! Der Mantel ist regelrecht durchperforiert. Also so ein Schutz der Leitungen geschied aus Eigeninteresse und wenn man schon darauf verzichtet, dann zumindestens NYY. Aber das muss ja verdammt teuer sein, schwer zu verarbeiten oder beides, dass es keiner nimmt.

mfG
Jörg
 
Der Gutachter schrieb:

  • Stemmst Du etwa auch ohne Sinn und Verstand die halbe Wand weg, um ein paar Leitungen zu legen?


  • Planungsfehler...Wanddicke nicht ausreichend bemessen bzw. nichttragende Waende nicht als TB-Waende ausgefuehrt, um Installationsraum fuer Leitungsverlegung zu haben.

    Der Gutachter schrieb:
    Schützt Du die von Dir verlegten NYM-Leitungen auch so unzureichend oder sparst dir gleich ganz das Schutzrohr, weil Dir das Schutzrohr oder ein NYY zu teuer ist?

    Organisationsverschulden der Bauleitung. Nach der Leitungsverlegung auf dem RFB hat dort die Einbringung der Daemmung (Trittschall/Waermedaemmung) zu erfolgen. Dann sind die Leitungen geschuetzt. Wenn der Bauleiter auf solch glorreichen Ideen kommt, Fliesen, GK-Platten oder dergleichen auf der Installation abzulagern, dann ist das sein Problem...

    Der Gutachter schrieb:
    Und natürlich kann der Ele nichts dafür, dass es in HH auch mal schüttet, aber er kann etwas dafür wenn er das Leitungsende nicht schützt, so dass es sich vollsaugt.

    Ja klar..NYY-J ist ja bekannt fuer seinen Saugreflex...
Der Gutachter schrieb:
Steckdosen die nach ein paar Wochen wieder rausfallen, da die Krallen nicht im Putz halten - (Wie wäre es endlich mal mit einer DIN, die diese Krallen verbietet!).

Die gibt es schon. Fuer Hohlwandinstallation. Aber auch dort sitzen die Krallen in der Dose. Nicht im Putz. Oder installiert ihr aus Kostengruenden dosenlos?

Der Gutachter schrieb:
Leitungen einfach lose und mit Schlaufen über den Fußboden geworfen.

Innerhalb der Installationszonen?

Der Gutachter schrieb:
Leuchtenauslässe mit 10m Reserve dran.

Abschneiden ist deutlich einfacher als anstueckeln...

Der Gutachter schrieb:
Großzügig aufgeschnittene und nicht wieder verschossene Leitungsdurchführungen in Dichtbahnen.

Wenn die "Planung" Leitungsfuehrungen durch die Dichtheitsebene vorsieht, dann weisst du ja, wo der Fehler zu suchen ist.

Der Gutachter schrieb:
Brandschotte aus PU-Schaum.

Angaben zum Feuerwiderstand der Waende wurden dem Elektriker aber nachweislich uebergeben, BS-Konzept und Pruefbericht ausgehaendigt? Ansonsten...hatten wir schon mal ueber Organisationsverschulden gesprochen?


Der Gutachter schrieb:
Oder Stromkreise über zwei Sicherungen abgesichert.

Nicht unueblich. Bei Herdanschluss, DLE...

Der Gutachter schrieb:
Ja, es freuen sich wenige, wenn ich auftauche.

Die wenigen haben vermutlich umfassendere Kenntnisse im Bereich der Elektroinstallation und schaetzen einen gewissen Unterhaltungswert auf der Baustelle...

Der Gutachter schrieb:
Und rate mal wer sich weniger freut und für den es manchmal richtig teuer werden kann?

Der ahnungslose Bauherr, der ein teuer mit verkauftes "Gutachten" ueber was auch immer an der Haustuer getackert bekommt? Als AWG-Hormonersatz...
 
Jaja - kenne ich. Der Fehler wird immer auf andere geschoben, um seinen eigenen Pfusch bzw. Fehler zu rechtfertigen. Das fängt bei den Planern an geht über die Mauer weiter und hört bei den Küchenbauern als externe auf. Und diskutieren und sich darüber aufregen können die sich alle ohne Ende.

Merkwürdigerweise gibt es auch viele Bauten, wo diese Probleme nicht auftreten.

karo28 schrieb:
Der Gutachter schrieb:
Oder Stromkreise über zwei Sicherungen abgesichert.

Nicht unueblich. Bei Herdanschluss, DLE...
Du hast mich schon verstanden, dass ich hier von einen normalen einphasigen Stromkreis rede und bei einer Wechselschaltung mit dreiardrigen Zuleitung dies unter Zuhilfenahme des gegn als Korrespondierenden meine.

mfG
Jörg
 
Das Problem ist dennoch hausgemacht - über den Preis, die Auswahlkriterien der Handwerker (den Preis) und das Interesse am Gewerk (der Preis) bei einem Bauträger.

Wir haben vor Jahren genug Mängel anderer Unternehmer im Auftrag einiger Bauträger entfernt und sind so in das Geschäft als reine Beschäftigungsmaßnahme eingestiegen - einen der Arbeit gerechtfertigten Umsatz zu erzeugen war aber bei allen, trotz mangelfreier Ausführung, Termineinhaltung und langwieriger Verhandlungen nicht möglich - Und so wurden alle Verträge erfüllt, gekündigt und nicht um weitere Objekte verlängert. Für 50€ Gewinnzuschlag bauen wir keine E.-Anlage für Einfamilienhäuser mehr, bei der man die Planungsfehler noch kostenlos mit beheben darf ...

Die Ausführung der Bauten war durch die Bank weg, der Planung entsprechend, so schlecht, dass wir das für einige Jahre "nebenbei" machen konnten - Wir waren dem Zeitplan i.d.R. soweit voraus, dass die meisten Bauten als Lückenfüller "wenn mal jemand Zeit über hat" genutzt wurden - Dazu besteht aber seit über einem Jahrzehnt kein Bedarf mehr, wir haben mehr Arbeit als zu schaffen ist und die wird besser bezahlt. Oder überhaupt ... da gab es auch Negativbeispiele ...
 
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