frage zur absicherung fi-schalter

Diskutiere frage zur absicherung fi-schalter im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - hallo zusammen, hätte eine frage zu einer bestehenden elektroinstallation in einer gartenlaube die gerade renoviert wird. vom stromzähler...
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Deathdwarf

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hallo zusammen,

hätte eine frage zu einer bestehenden elektroinstallation in einer gartenlaube die gerade renoviert wird.

vom stromzähler (wechselspannung) geht eine 3x4mm² nym-j leitung (länge ca 8m) zu einer kleinen UV. die leitung ist mit 25A abgesichert.

in der UV befinden sich 3 B16 sicherungsautomaten für steckdosen, beleuchtung und ein 5L untertischgerät für warmwasser.

dazu ein 2 Pol. FI-schalter (25A).

sollte dann nicht die ZUL. der UV mit nur 20A abgesichert werden oder kann man das so lassen?

gruß
 
sollte dann nicht die ZUL. der UV mit nur 20A abgesichert werden

Hallo,

willkommen im Forum.

Was spricht nach deiner Meinung für die " nur 20A" Absicherung ? Alos worauf begründet sich deine Anfrage ?
 
kommt darauf an. Wennst aus Österreich bist, hast Du Recht.

In Deutschland darf eine FI mit seinen nennstrom (25A) gegen Überlast gesichert werden, in Österreich hat der nennstrom des FI dem I2 der vorgelagerten Sicherung zu entsprechen.
 
edi schrieb:
sollte dann nicht die ZUL. der UV mit nur 20A abgesichert werden

Hallo,

willkommen im Forum.

Was spricht nach deiner Meinung für die " nur 20A" Absicherung ? Alos worauf begründet sich deine Anfrage ?

komme aus deutschland, nicht österreich aber zum wintersport komme ich gern ;-)

es geht mir um die eigentliche vorschrift, sowas muss ja festgelegt sein. andere sache ist noch die selektivität.

bei zu 90% der anlagen die ich unter die augen bekomme sind fi´s immer eine stufe niedriger abgesichert als der nennstrom.

zb. 40A FI, vorsicherung 35A (hier ist mit 35A ja auch das max. erreicht)
zb. 63A FI, vorsicherung 50A (hier währe eine absicherung von 63A möglich)
 
Der FI hat mit der Selektivität nichts am Hut.
Für ihn ist lediglich interessant ob er den am Einbauort dauerhaft zu erwartenden Strom tragen kann.
Da der zu erwartende Überstrom durch den nachgeschalteten LS-Automat auf 16A begrenzt ist, alles im grünen Bereich.

Zur max. Vorsicherung für FI.
Die gibt der Hersteller auf seinen Geräten an.
Ein Sicherungssymbol mit einem Stromwert.
Hab hier z.B. ein Gerät von ABL. Die geben für Ihren 2-poligen 25/0,03A eine max. Vorsicherung von 100A!!! an.
GEWISS für seinen 4-poligen 63/0,03A dagegen nur 80A.
Was zeigt ABL sind halt TOP-Geräte.
 
Frage

EDDI-Z schrieb:
....Die gibt der Hersteller auf seinen Geräten an.
Ein Sicherungssymbol mit einem Stromwert.
Bei mir steht an dem Sicherungssymbol 10000 (10kA) an 2 verschiedenen Fabrikaten. Moeller (EATON) gibt dazu im Datenblatt an: "Bemessungsschaltvermögen nach EN 60898".
EDDI-Z kannst du dazu noch was sagen?
 
EDDI-Z schrieb:
Zur max. Vorsicherung für FI.
Die gibt der Hersteller auf seinen Geräten an.
Ein Sicherungssymbol mit einem Stromwert.
Hab hier z.B. ein Gerät von ABL. Die geben für Ihren 2-poligen 25/0,03A eine max. Vorsicherung von 100A!!! an.
GEWISS für seinen 4-poligen 63/0,03A dagegen nur 80A.
Was zeigt ABL sind halt TOP-Geräte.

Hallo, die Angabe auf dem FI ist nur die Sicherung für den Kurzschlussschutz. Der Überlastschutz ist extra vom Fachmann zu Berücksichtigen.

Es gibt auch einen Fachbeitrag der in Deutschland die "I2" Proble mit einrechnen.
 
@Werner_1:
Das Bemessungsschaltvermögen gibt an, bis zu welcher Stromstärke ein LS-Schalter den Stromkreis unterbrechen kann, ohne selbst kaputt zu gehen. LS-Schalter haben in der Regel ein Bemessungsschaltvermögen von 6 bzw. 10 kA, SLS-Schalter z.B. von 25kA.
 
T.Paul schrieb:
s-p-s schrieb:
Es gibt auch einen Fachbeitrag der in Deutschland die "I2" Proble mit einrechnen.

Quelle?

Fachzeitschrift de 5-2013
Großer Prüfstrom von RCDs
http://www.elektro.net/wp-content/archi ... 3_PP07.pdf

Der Autor schreibt das umständlich.
Sinngemäß,wenn der Hersteller eine Sicherung für den Überlastschutz angibt,ist der Prüfstrom I2 schon enthalten.
Leider geben die mir Bekannten Hersteller für den Überlastschutz keine Sicherung an, sondern den Bemessungsstrom. Also ist nach diesem Autor das einzurechnen.
Es kann doch nicht sein das ich jeden Hersteller einzeln Anschreiben muss.

Ich bin schon am Überlegen der de zum Beitrag ergänzende Fragen zu stellen.

Ich habe auch eine Siemens PDF zum FI, das kennst du ja sicher. Da steht nichts von I2 in den Beispielen.
 
Siehste, da liegt Ausgabe 6 heute im Postfach und ich hab 5 noch nichtmal durch ;)

Mir wurde das ja schon letztes Jahr in einem VDE-Fachseminar nahegelegt ... ich glaub ich werde mich auf der eltefa mal bei den Herstellern umhören ...
 
Hallo Paul,
hast du die im de Beitrag angesprochene DIN EN 61008-1 Beiblatt.
Steht da mehr?

Dann schreibe uns bitte das Ergebnis deiner Herstellerbefragung
 
DIN EN 61008-1 VDE 0664-10 Beiblatt 1:2012-10 gehört zum Auswahlordner für das Elektrotechniker-Handwerk - folglich sollte ich es im Büro haben, auch wenn mir das gerade nicht bewusst ist.
 
T.Paul schrieb:
DIN EN 61008-1 VDE 0664-10 Beiblatt 1:2012-10 gehört zum Auswahlordner für das Elektrotechniker-Handwerk - folglich sollte ich es im Büro haben, auch wenn mir das gerade nicht bewusst ist.

Kannst du relevante Teile zum FI Überlastschutz hier Zitieren?
 
danke für die zahlreichen antworten.

ich werde die vorsicherung so belassen, eine runterstufung wäre aufgrund meiner nächsten frage eh nicht mehr möglich denke ich.


bin kein gelernter elektriker, habe aber mal 5 jahre in einem elektro betrieb gearbeitet, so einiges konnte ich mir dort aneignen, jedoch nicht alles.

die UV soll etwas erweitert werden, jedoch bin ich mir nicht sicher ob die 4mm² zul. da noch ausreicht.
die gartenlaube gehört meiner schwiegervater und er möchte nun ein paar dinge geändert/erweitert haben.

bis jetzt sieht es so aus.

3 B16 sicherungsautomaten für steckdosen (6x), beleuchtung (2x 40W herkömmliche glühlampe im aussenbereich, 1x 60w herkömmliche glühlampe, fällt aber demnächst weg, 1x alter kühlschrank, wird ausgetauscht) und ein 5L untertischgerät für warmwasser (wieviel leistung das hat muss ich noch ermitteln)

dazu sollen kommen:

8x 20W halogen einbaustrahler

1x neuer kühlschrank (energieeffizienzklasse A),

1x neue spühlmaschine (energieeffizienzklasse A)

2x aussensteckdose

1x LED TV, also auch geringe leistung

die einbaustrahler + steckdose tv würde ich noch mit auf die vorhandene beleuchtung legen.

kühlschrank und spühlmaschine jeweils ein automat.

aussensteckdosen auch einen zusätzlichen automat.

geht man mal davon aus das alles gleichzeitig läuft + irgendwelche anderen zusätzlichen geräte die zwischendurch mal eingesteckt werden. heizlüfter oder ähnliches wird hier nicht verwendet da über einen ofen mit holz geheizt wird.


reicht 4mm² dann noch aus? max. absicherung ist ja schon 25A.

ich weiss das es mit diesen angaben nicht genau gesagt werden kann, aber eine grobe einschätzung dürfte doch möglich sein oder?

ich persönlich würde sagen es könnte gerade so reichen.
 
Bei 25 A und 230V kannst du 5750 W gleichzeitig nutzen.
Da kannst du jetzt alle Geräte zusammenzählen.
Nur die Spülmaschine wird einen Anschlusswert von 2 bis 3,5 KW haben.
 
ok danke, dann werde ich mal alle leistungsdaten der geräte zusammensuchen.

wenn dabei noch min. 1kw übrig bleibt werde ich die zul. nicht tauschen da das nicht so einfach ist.

in der gartenanlage ist der zähler draussen, zwar nur 8m leitungsweg jedoch müsste man für eine neuverlegung das plaster auf 5 m losnehmen. da hab ich eig keine lust drauf wenns nicht unbedingt sein muss :)
 
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