Frage zur Art der Elektroleitungsverlegung

Diskutiere Frage zur Art der Elektroleitungsverlegung im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wenn ein Wohnhaus in jeder Etage eine ziemlich gleiche Zimmeraufteilung hat, ist es dann nicht vielleicht sinnvoller, die Leitungen an die...
Diese zusätzliche Klemmstelle Kük gibt es bei uns auch nicht. Es gab auch bei uns mal die Bestrebung sogar den Zähler an die Grundstücksgrenze zu bringen, davon ist man aber in Zeiten des zunehmenden Vandalismus wieder abgekommen. Kostet schon genug Straßenverteilerkästen zu reparieren oder von Schmiererreien zu beseitigen. Und der Vorteil die Zähler ablesen zu können, auch wenn keiner zu Hause ist, schwindet ja nun auch bald, wenn das Smartmeter kommt. Bei mir im Haus ist es dieses Jahr soweit. Ich werde Zwangsbeglückt.
 
Wo werden denn noch Zählerstände abgelesen?
Mach doch heutzutage meist der Kunde selber. Betrug zahlt sich da nicht wirklich aus, da alle x Jahre der richtige Ableser vorbeikommt, und kontrolliert
 
Und wo heute fast jeder eine irgendwie geartete Hausautomatisierung will und Aktoren am Verbraucher ein Vielfaches kosten wie in der Verteilung, werden das schnell auch sehr viele Leitungen. Und wenn ich dann im Keller einen Standschrank brauche für die vielen Leitungen, kann ich für das Geld auch auf jede Etage 3 Kleinverteiler setzen
Hausautomation ist zwar in aller Munde, wird aber durchaus viel seltener installiert als vermutet. Ich habe in den letzten drei Jahren nur ein Objekt dabei gehabt, wo es extensiv in einem normalen EFH mit zwei Vollgeschossen installiert wurde. Auch nur da der BH solche Anlagen selber installiert und an das Material günstig herankommt. Da war denn der größte erhaltliche Zählerschrank (140er, 5Reihen) bis zum Anschlag vollgestopft damit. Dabei hatte der nicht mal Rollläden im OG, dafür etliche Kameras rund um das Haus. Mit Kleinverteiler wäre das nichts geworden, das hätten schon Großverteiler sein müssen, wobei da nichts groß an Leitungen eingespart worden wäre, da die Installation auf dem Rohfussboden erfolgte. Die paar mehr Meter an Leitungen werden immer noch günstiger als der zusätzliche Aufwand und Material einer zusätzlichen Verteilung, die auch irgendwo hin muss. Ich schätze mal den Wert seiner Anlage auf ca. 50-75k€, wenn er das komplett vergeben hätte.

Sonst mal etwas BJE@home, mehr auch nicht. Und das die vom Drittanbieter eingebaute Heizung oder Lüftung drüber läuft, habe ich noch nie erlebt.
 
Dabei hatte der nicht mal Rollläden im OG, dafür etliche Kameras rund um das Haus. Mit Kleinverteiler wäre das nichts geworden, das hätten schon Großverteiler sein müssen, wobei da nichts groß an Leitungen eingespart worden wäre, da die Installation auf dem Rohfussboden erfolgte
In jedem Raum oder jedem 2. einen Kleinverteiler und da Licht Steckdosen, Rolladen und Taster eingeführt und von jedem dann Zuleitung und Netzwerk in den Keller (Zuleitung kann man auch durchschleifen) und du hast keinen Kabelsalat und wenn du mal irgendwann einen zusätzlichen Stromkreis brauchst passier das in einem Raum.
 
Wenn es mal 2 kompl. getrennte Wohneinheiten werden oder sollten, wäre es schon Sinnvoller, dass jede Wohnung ihren eigenen Verteiler auf der Etage hat u. nicht im Keller.
Das ist natürlich ein sinnvoller Einwand und eine Überlegung wert, wenn es der Grundriss vom Bestandsobjekt hergibt, dies gleich so aufzuteilen. Die Kinder sind irgendwann raus oder haben ihre eigene Wohnung im Haus. Das sollte aber sorgfältig geplant werden, da nicht nur Elektro betroffen wäre, sondern auch Heizung, Wasser usw. Und das es einen Allgemeinbereich gibt, der extra erfasst werden muss. Und zu jeder Wohnung gehört ein eigenes Bad und min. eine Küchenzeile. Auch muss der Zählerschrank entsprechend vorbereitet werden, dass dort es aufgeteilt und Zähler nachgesetzt werden können und dieser muss so sitzen, dass alle problemlos dort herankommen. Wenn der Keller fest zu einer Wohnung gehört, wird es schwierig, besser wäre ein Technikraum im EG mit Direktzugang vom Eingangsflur.

Ich habe da schon gute Lösungen gesehen und würde heutzutage auch so bauen, denn unsere Kinder sind raus und deren Zimmer stehen meist ungenutzt leer.
 
In jedem Raum oder jedem 2. einen Kleinverteiler und da Licht Steckdosen, Rolladen und Taster eingeführt und von jedem dann Zuleitung und Netzwerk in den Keller (Zuleitung kann man auch durchschleifen) und du hast keinen Kabelsalat und wenn du mal irgendwann einen zusätzlichen Stromkreis brauchst passier das in einem Raum.
Das ist utopisch. Nicht jeder will so einen Kasten in seinem Wohnraum haben und den Mehraufwand bezahlen. Und in einem Wohnraum weitere Stromkreise - mir fällt jetzt kein Fall ein, wo das notwendig wäre. Wenn da mal später evtl. eine Küche hinein sollte, wäre die Verlegung eines Herdanschlusses noch das kleinste Problem.
 
Hallo@Www alias Selbsternannter Gutachter!

Kannst Du mal beim Thema bleiben u. nicht immer irgendwelche Thesen entwickeln, welche mit so mancher Ausgangsfrage gar nichts mehr zu tun haben.

Der TE ist vermutlich sein eigener Bauherr, der sollte normal selber wissen, wie es für ihn passt!
p.s.: Vielleicht macht er auch 2 Bäder mit goldenen Armaturen um 20.000,-- Teuros, darum muss er bei der Elektrik unter 1.000,-- €uros bleiben?
 
Hallo@Www alias Selbsternannter Gutachter!

Kannst Du mal beim Thema bleiben u. nicht immer irgendwelche Thesen entwickeln, welche mit so mancher Ausgangsfrage gar nichts mehr zu tun haben.

Der TE ist vermutlich sein eigener Bauherr, der sollte normal selber wissen, wie es für ihn passt!
p.s.: Vielleicht macht er auch 2 Bäder mit goldenen Armaturen um 20.000,-- Teuros, darum muss er bei der Elektrik unter 1.000,-- €uros bleiben?
Hallo Theorieelektriker,

die Thesen haben schon was mit dem Thema zu tun und die Einwände wurden tw. von dir selber eingebracht.
 
Das ist utopisch. Nicht jeder will so einen Kasten in seinem Wohnraum haben und den Mehraufwand bezahlen
Der Kasten kostet 100€, und die gibt es auch mit Bilderrahmentür Angenommen, du setzt 3 Stück/ Etage, sind das 300€. Einbauzeugs wird dadurch ja nicht mehr, höchstens 1 FI. Dadurch brauchst du im Keller aber nur den Standard Einfamilienhaus Zählerschrank. Du sparst jede Menge Leitung und auch die Verlegung derselben bezahlst du ja pro Meter. Ich glaub nicht, das das teurer wird, eher das Gegenteil. Genauso dann noch ein Multimediaverteiler pro Etage. Dann braucht man auch keinen Kabelschacht so dick wie ein Schornstein bis in den Keller.
 
Der Mehraufwand für erhöhte Querschnitte und Ausbau von Verlegewegen der ganzen Endstromkreis bis in den Keller ist Kostenneutral zum Errichten von Etagenverteilern.

Wenn man das natürlich alla Pfusch macht und bei kleinem Querschnitt bleibt und einfach alle Leitungen irgendwie zusammen wurschtelt ist der Zentralverteiler billiger, aber trotzdem nicht Normkonform.
 
@bigdie, @Octavian1977: Ich verstehe immer nicht, wo ihr bei einem Etagenverteiler großartig Leitungslänge sparen wollt.
Die Leitungen werden heute größtenteils auf dem Rohfußboden verlegt. Vom EG bis in den Keller sind es dann max. 2m. Vom Fußboden bis in den Etagenverteiler ist es eher mehr. Vom 1. Stock bis in den Keller kommen dann jedoch ca. 3m je Leitung dazu; dort sind aber meist keine größeren Verbraucher mehr.
Bei dezentralen Verteilern kommt dann aber immer noch eine Zuleitung größeren Querschnittes hinzu und evtl. ein Linocur. Außerdem sind von den 3% Uf schon ca. 0,5-1% für die Etagenzuleitung weg.

Wo habe ich jetzt einen Gedankenfehler? :mad:
 
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... und wenn du mal irgendwann einen zusätzlichen Stromkreis brauchst passier das in einem Raum.
Was soll ich in einem Raum für einen zusätzlichen Stromkreis brauchen?
Zusätzliche Stromkreise kommen eher aus der Garage oder dem Gartenhäuschen (wird hier oft genug gefragt). Und dahin komme ich am Besten aus dem Keller.
 
Die Leitungen werden heute größtenteils auf dem Rohfußboden verlegt. Vom EG bis in den Keller sind es dann max. 2m. Vom Fußboden bis in den Etagenverteiler ist es eher mehr.
Wie hoch hängt dein Verteiler?
Vom 1. Stock bis in den Keller kommen dann jedoch ca. 3m je Leitung dazu
Und die Rolladen Eg, Die Beleuchtung Eg, Das alles geht über den Boden Og und dort Beleuchtung Rolladen liegt wieder eine Etage höher Und gerade wenn man nicht 0815 installiert, dann ist heute kaum noch Platz sowohl auf dem Rohfußboden als auch schon für die Anzahl der Leitungseinführungen in einem Schrank. und wenn du dann noch 20 Netzwerkleitungen im Rohr hast und das Gleiche nochmal an Antenne, dann wird halt der Fußboden knapp und auch die Leitungswege. Und auch die 3m können schon die Grenze sein von 1,5mm² zu 2,5mm² und wenn der Leitungsweg z.B. in Hausmitte durch die Decke geht, der Zählerschrank aber in der Regel beim HA an der Außenwand sitzt, dann werden aus 3m auch 10.
 
Man kann solche und solche Extrembeispiele aufführen.
Netzwerkleitungen werden heute kaum noch verlegt - alles WLAN.

Wo der Zählerschrank hängt, ist ziemlich egal. Wenn er nahe am HAK hängt, werden die UV-Zuleitungen eben länger. Den Uf hierfür hast du bei deiner Argumentation vergessen.

Und wenn es ein Argument ist, dass man bei einem Sicherungsfall immer in den Keller muss, dann grundsätzlich was falsch gemacht worden. Ich weiß nicht, wann ich mal einen Kurzschluss hatte.
 
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Das Thema kann man nicht verallgemeinern.
Ich hatte schon EFH, da waren im Obergeschoss gerade mal 3 Schlafzimmer, und Bad/WC. Da lohnt eine separate UV nicht. Vor allem, wo der Hauptverteiler im EG war.
 
Was soll ich in einem Raum für einen zusätzlichen Stromkreis brauchen?
Das geht ganz schnell, aus der Terasse wird ein Wintergarten, ins Bad kommt ein Whirlpool. Aus dem Kindezimmer wird ein Büro oder Hobbywerkstatt oder oder
Zusätzliche Stromkreise kommen eher aus der Garage oder dem Gartenhäuschen (wird hier oft genug gefragt). Und dahin komme ich am Besten aus dem Keller.
Und das schließt du dann im eh schon überfüllten Verteiler an:D oder setz den daneben, den du 5 Jahre vorher eine Etage höher eingespart hast
Netzwerkleitungen werden heute kaum noch verlegt - alles WLAN.
Ja toll, wenn dann irgenwann 3 Leute HD oder 4K bei Netflix streamen ziehst du die Netzwerkleitungen dann später mit so schönem PVC Kanal.
Genau das will ich vermeiden, wenn ich Haus baue. 500€ beim Bau mehr investiert ersparen 3000€ und blöde Kompromisse später.
Ich weis wovon ich rede Als ich meinen Altbau 1999 gekauft hab, hatte man Internet über Modem und wer es sich leisten konnte hatte ISDN. Und wenn ich nicht durch Zufall (einer krank geworden Busfahrt zur Cebit) auf der Cebit gewesen wäre, als die Telekom T-DSl für damals noch unerschwingliche Preise vorgestellt hat, gäbe es in meinem Haus auch keine Netzwerkleitungen. Das DG war damals schon fertig, aber auch dort haben wir später noch Dachziegel geöffnet um Noch ein paar weitere Anschlüsse zu schaffen.
 
Ich hatte schon EFH, da waren im Obergeschoss gerade mal 3 Schlafzimmer, und Bad/WC. Da lohnt eine separate UV nicht. Vor allem, wo der Hauptverteiler im EG war.
Und wo wäre da das Problem gewesen, eine Verteilung mit FI und 4 Sicherungen zu setzen, evtl sogar mit Stromstoßschalter sozusagen für Haussteuerung vorbereitet. Hätte unwesentlich mehr gekostet und wenn der Junior mal dort wohnt, kann man in die Zuleitung einfach einen Zähler setzen.
 
Thema: Frage zur Art der Elektroleitungsverlegung
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