Frage zur Bedienung Multimeter

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helge 2

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Hallo Zusammen !
Ich habe mir vor einiger Zeit ja ein Multimeter zugelegt-Fachleute bitte nicht lachen wegen der Fragen.
Gedacht war es zum Messen von Batterien-geht alles proplemlos-nun kann man damit auch viel mehr messen.

Ich wollte damit auch schon die Spannung einer Steckdose messen-aber nicht so richtig getraut.

Wenn ich das Multimeter auf 250 V Wechselspannung stelle-kann ich dann die Prüfspitzen bedenkenlos in die Steckdose stecken ?

Kann man somit auch feststellen welche Phase Stromführend ist-ähnlich dem "Lügenstift" ?

Kann man damit auch eine FI zum auslösen bringen-oder geht das nur mit einem Duspol mit Lastzuschaltung ?

Gruß Helge 2
 
Zu solchen Messgeräten gibt es immer in der Anleitung einen Punkt, wo die Maximalspannungen sthehe. Wenn der Messbereich wirklich 250V Wechselspannung ist, kannste damit an der Steckdose messen. Ob dir das Ding anzeigt wo die Phase ist, kann dir keiner sagen. Da wir nicht wissen was für ein Gerät du da hast. Selbiges für die FI Messung. Ob wohl ich noch kein Multimeter hatte was das konnte.
 
1) ja, wenn das Gerät dafür gemacht ist und die prüfspitzen dein Vertrauen haben

2)nein, du musst immer 2 polig messen.. Somit könntest du nur zwischen L-N messen und dann L-PE bzw. N-PE um zu erkennen was nun die Phase ist

3) Nein, nen FI auslösen damit geht wenn alles ok ist net.. Dazu brauchts dann z.B Duspol u Co. was ne Last erzeugen kann

Mfg
 
kaffeeruler schrieb:
1) ja, wenn das Gerät dafür gemacht ist und die prüfspitzen dein Vertrauen haben

2)nein, du musst immer 2 polig messen.. Somit könntest du nur zwischen L-N messen und dann L-PE bzw. N-PE um zu erkennen was nun die Phase ist

3) Nein, nen FI auslösen damit geht wenn alles ok ist net.. Dazu brauchts dann z.B Duspol u Co. was ne Last erzeugen kann

Mfg
Hallo damit hoffentlich das alles verstehen , den Leiter kann man finden wen man eine Prüfspitze mit dem Schutzleiteranschluß verbindet und mit der zweiten in den Löchern der Steckdose stochert, an jenem Loch an welchen dan 230 V angezeigt werden ist der Leiter angeschlossen. Den Wechselstrombereich aufden höchsten Wert einstellen und keinesfalls dazu den Ampere- Ohm- Bereich einstellen sonst fördert man die Erzeuger solcher Geräte.
mfg sepp
 
Tipp am Rande:
Sofern das Gerät keine Aus stellung hat, den Wahlschalter beim Wegräumen immer auf den größten wechselspannungsmessbereich stellen.
So verhindert man, daß man aus versehen das Gerät in die Dose steckt und noch auf Ampere stehen hat.
 
helge 2 schrieb:
Elektrowilli schrieb:
Wenn der Messbereich wirklich 250V Wechselspannung ist, kannste damit an der Steckdose messen. Ob dir das Ding anzeigt wo die Phase ist, kann dir keiner sagen. Da wir nicht wissen was für ein Gerät du da hast.

Hallo das ist falsch ,mit fast allen, auch deinen kann man fest stellen welcher Draht an einer Schuko Dose /Leitung die Phase ist, wen man den Schutzleiter /falls vorhanden beim messen mit ein bezieht kann man sehr leicht die Phase feststellen. Ist aber kein Schutzleiter vorhanden dann kann man die Phase nicht feststellen.
Ich würde mir dieses Gerät nicht kaufen da der Messbereich nur 250 Volt beträgt und man so nicht am Drehstromnetz messen kann / 400 Volt mfg sepp
 
Für welche Zwecke könnte ich denn eigentlich die Stellung 10 A Gleichstrom verwenden ?
Die Bedienungsanleitung sagt nicht viel dazu-eben nur,das das eine Prüfkabel dann in die obere Buchse muß und es eine begrennzte Meßzeit gibt.
In einem anderen Thema wurde mir schon erklärt,das man selbst damit nicht so einfach Akkus prüfen kann-müßte dann noch irgendwie ein Wiederstand zwischengeschaltet werden.
Was könnte ich in dieser Stellung rein theoretisch messen können-welche Dinge besser gesagt.
Ist das mehr für Hobbyelektroniker/Bastler-diese Meßstellung ?

Man kann ja auch Dioden messen und Bauteile im Ohm-Bereich.

Danke für eine kurze Erklärung.
Gruß Helge 2
http://s1.postimage.org/334xdbikk/SL271644.jpg
 
Hallo zusammen !

Ihr seid ein echt gute Leute im Forum !
Ja einfach auch wenn ein Laie blöd fragt-ihr erklärt es wirklich "Idiotensicher" :wink:

Habe gerade gemessen an einer Steckdose 236 v.
Dann gegen den Schutzleiter und bei der "Phase" wurden auch 236 V angezeigt.Beim "Nullleiter" gar nichts.

Ich hatte Anfangs auch bedenken wegen meiner Frage.
Will natürlich das Gerät nicht durch Bedienfehler zerbröseln.

Gruß Helge 2

PS:hat jetzt nichts mit meiner letzten Frage zu tun,ich habe auf 250 V Wechselspannung gestellt.
 
Ups, war ich das? Hab ich versehentlich meinen eigenen Text geschrottet? Ehrlich, ich hab gestern nicht gesoffen!
Mist, jetzt hab ich den Originaltext nimmer :-( Sonst würd ich das wiederherstellen.

Sorry
 
Naja, mein Metrel 9050 geht auch nur bis 10A - habs noch nie gebraucht ... die Spannungsmessung allerdings schon :)

Zu Hause komme ich auch gut mit einem Voltcraft DT-21 vom ach so bösen C-Shop gut hin - CAT II/600V - Wir wollen ja mal die Privatbeschäftigung nicht überstrapazieren ;)
 
Na ja, Voltcraft kann man ja bei Multimetern noch durchgehen lassen. Sogar die Strommesszangen gehen, wenn man gleich nen ganzen Packen davon braucht.

Hab auch so ein Ding (Multimeter), das noch aus den frühen mittleren 90ern stammen dürfte.
Okay, es tut nicht mehr alles im grünen Bereich, aber für Spannungen, Widerstände und Stöme taucht es noch.
Bin ja auch zugegebenermassen nicht grad sanft damit umgegangen.

Stimmt schon, man soll nicht alles in den Dreck ziehen, nur weil der falsche Name drauf steht.
DÜWI ist für mich allerdings ein orangefarbenes bis rotes Tuch!

Und ganz ehrlich, ich hab erst ganz am Schluss das DÜWI-Logo gesehen. Ich war nicht voreingenommen. Mich hat zunächst das Interessante interessiert - Nämlich die Messbereiche und die taugen nix.

Erst danach hab ich fett DÜWI gesehen und dann hat mich nix mehr gewundert.
 
Hallo auch ein Nachbar hat sich einmal ein Multimeter gekauft und mich dann gefragt was an damit messen kann.
Dazu ist zu sagen das man ohne E. Kenntnisse eigentlich nur die Spannung und den Widerstand /Durchgang messen kann,was in den meisten Fällen reicht. Dazu ist es egal ob es ein Gerät um 10 € oder jenseits der 100 € Grenze handelt.Gegen Fehlbedienung sind teure Geräte allerdings besser abgesichert.Die Genauigkeit spielt in den meisten Fällen keine Rolle .

mfg sepp
 
Schon richtig. Da streiten sich die Leute drum, ob das 4-1/2-stellige nun besser sei als das 3-1/2-stellige.
Unfug, so genau will's niemand wissen. Ein ordentliches Dreieinhalbstelliges ist allemal besser als ein Vierstelliges mit verschrobenen Messbereichen.

Schauen wir uns doch die mal die Messbereiche an:
<ul><li>Widerstandsmessbereich grad mal bis 2MOhm - Nicht grad berühmt.
Bis 20MOhm ist Standard und immer mehr nötig.
<li>Oberster Wechselspannungsbereich nur bis 250V~. Der nur zweite untere Wechselspannungsbereich bis 200V~. Ja was soll denn das? Haben die den Gleichrichter aus der Lichtmaschine von nem ausgemusterten alten robusten russischen Panzer ausgebaut?
Für normale Netzspannungen fast zu knapp, für Drehstrom gar nicht zu gebrauchen. Selbst bei nem normalen Bimmel- oder Halo-Trafo kann das von der Genauigkeit schon eng werden. Für Elektronikkram vollkommen untauglich.
<li><u>Wechsel<b>strom</b></u>bereich ist schon mal gar nicht vorgesehen.
Braucht man ja auch nicht, der Automat wird schon fliegen, wenn's zu viel wird.
<li>Der DC Bereich sieht wenigstens brauchbar aus - Wenn da nicht beim Strom das 10A-Limit wäre und die Gleichspannungsmessung nur bis 250V= gehen würde.
Also leider auch wieder Klassenziel verfehlt.
<li>Ne Angabe über den Innenwiderstand haben die wohl schon vorsichtshalber gar nicht draufgeschrieben - Kann man ja in der Bedienungsanleitung nachlesen, die irgendwo in Sibierien im 4. UG auf ner versifften Damentoilette auf benutztem Klopapier aushängt - Gar nicht zu verfehlen, das ist die klemmende Tür wo "Defekt" und "Vorsicht, bissiger Tiger" drauf steht. Dann gleich links hinter der kaputten Klobürste.</ul>
Ich will nix schlecht reden, aber viel anfangen kann man damit nicht. Klar, man kann was damit rauskriegen - Wenn's raucht, dann war Strom drauf.

Sorry für den Sarkasmus,

Uli
 
Aber was willst du dem Laien/Hobbyisten empfehlen? Was macht dieser mit so einem Multimeter? Braucht es ein CAT IV 600/1000V True-RMS-Gerät inkl. PC-Schnittstelle und muss dieses Kalibrierbar sein? Ich denke nicht ...

Die erste Anwendung: Leerlaufspannung von Batterien/Akkus messen zur Differenzierung Gut/Müll.
Als zweites vielleicht Durchgangsprüfung bei Schmelzsicherungen wenn man es optisch nicht erkennen kann.
Und last but not least ist er damit einen Schritt weiter gegenüber dem Lügenstift um Spannungsfreiheit festzustellen.

Was machen die Leute sonst noch damit? Mehr brauche ich privat auch selten wenn ich mal schnell zu Schwiegerpapa soll wegen eines ach so großen Problems - daher hab ich ja das VC DT-21 hier damit ich nicht zur Firma muss um passendes Werkzeug zu holen ... Bestenfalls habe ich damit mal die Heizwiderstände im NSP bei meiner Mutter überprüft um der Hausverwaltung zu erzählen warum die nicht mehr richtig warm wird - geht mit 2 defekten Heizstäben eben schlecht ...

Du kannst also erst mehr fordern, wenn auch mehr damit gemacht wird - z.B. Messungen am 3-Phasen-Wechselstrom in der UV - Ja, dann wird ein CAT III 600 V Gerät fällig und dann ist man auch beim C immerhin 25 anstelle 5-10€ los.
 
Nun, was ich nem Hobbyisten empfehlen würde?
Er soll sich keinen Schrott kaufen!
Da hat man lieber was, mit dem man im Ernstafall auch was anfangen kann.
Wenn man's nicht braucht, dann kann man sich das Geld auch sparen.
Klar, "endecke die Möglichkeiten" - Aber welche Möglichkeiten hat man mit nem Ding, das nix taugt? Keine.
Das kann man sich allenfalls noch als Wandschmuck irgendwohin hängen oder das Geld gleich anzünden - Das nimmt dann wenigstens nicht so viel Platz weg.
Man muss ja auch nix übertreiben und ein High-End Gerät muss das auch nicht sein.
Man darf aber nicht erwarten, dass man vom Krabbeltisch um unter 10 Ocken was Brauchbares bekommt.
Halbwegs brauchbare Multimeter fangen so bei ca. 30 EUR an.
Ein Fluke muss es für den Hausgebrauch ja auch nicht sein.
Ein paar hundert EUR für den Gelegenheitsbedarf wär unnötig wie ein Kropf oder blanke Angeberei.

War nicht bös gemeint,

Uli
 
T.Paul schrieb:
Die erste Anwendung: Leerlaufspannung von Batterien/Akkus messen zur Differenzierung Gut/Müll.
Als zweites vielleicht Durchgangsprüfung bei Schmelzsicherungen wenn man es optisch nicht erkennen kann.

Also könnte ich mit meinem Multimeter auch eine Durchgangsprüfung von kleinen Glühbirnen machen ?
Welche Einstellung müßte ich dazu wählen ?

Ich Danke euch auch für die Realistische Einschätzung des Gerätes.Wie schon gesagt,war es gedacht um meine alten Alkaline Batterien mal auszusortieren.Irgendwann wird man aber neugierig,was man damit noch so alles anstellen kann.
Und ehrlich,wenn messe ich als Laie denn mal im Drehstrohmbereich ?
Ja,Uli hat auch Recht,die Bedienungsanleitung-mh-grübel ? Eben einfach nur erklärt die Meßbereiche und wie man dann die Prüfadern in welche Buchsen stecken muß. Einzig hinten auf dem Gehäuse ist noch aufgedruckt:Feinsicherung F 250mA/250V

Und nöö,ich bin über ehrliche Meinungen nicht sauer.

Gruß Helge 2
 
Naja, Durchgang bedeutet ja möglichst geringer Widerstand, während eine geschmolzene Sicherung einen Widerstand gegen unendlich hat, vor allem bei der kleinen Prüfspannung, hat das kurze Stück Draht gegen 0 Ohm Widerstand in heilem Zustand ... also MM auf kleinsten Ohm-Bereich stellen und am Spannungslosen Bauteil den Widerstand messen ... Eine Glühlampe ist da nicht viel anders, die hat aber heil einen Widerstand - eine 60W-Glühbirne etwa 880 Ohm ...
 
Ich erbitte kurze Erklärung anhand meines MM.
Zur Prüfung einer normalen Glühbirne 60 Watt die Schalterstellung auf 2000k oder 200 stellen-im Ohm-Bereich ?
Wenn es das MM nicht zerlegt :lol: was müßte für eine Anzeige im Display erscheinen ?
Es hat eine Interne Stromversorgung einer 9 V Blockbatterie.
Wenn es das so was könnte wäre super,gerade kleine Birnchen-sind se putt oder nicht.Nicht immer ist der Glaskolben schwarz.

Gruß Helge 2
 
Sorry, aber ne 230V/60W Glühfunzel hat vielleicht im Betrübszustand ca. 880 Ohm. Im kalten zustand aber nicht. Wolfram ist ein Kaltleiter. Jetzt hol ich glatt mal ein Mulimeter aus meinem Töff und mess gleich nach :lol:
Ich trag das Ergebnis dann nach ...


... So, bin wieder da. Hab jetzt mal drei 0815 Billigheimer 60W/230V aus dem Supermarkt nachgemetert. Die liegen kalt so bei 64 Ohm.

Au ja, wir machen noch ein Experiment, aber da muss ich erst mein Oszi holen und das hab ich grad nicht da :lol:

Viele Grüsse,

Uli
 
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