Frage zur Neutralleiterüberbelastung

Diskutiere Frage zur Neutralleiterüberbelastung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ein Bsp: In einem Gartenhaus wird eine E-installation benötigt (Beleuchtung und Steckdosen) es wird eine 5polige Zuleitung hingezogen...
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kimifan101

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31
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Elektrobetriebstechniker Lehrling
Ein Bsp:
In einem Gartenhaus wird eine E-installation benötigt (Beleuchtung und Steckdosen) es wird eine 5polige Zuleitung hingezogen (L1,L2,L3,N,PE). DREHSTROM (zwischen die Außenleiter 400 V und von den Außenleitern auf den N oder PE 230V. Die Beleuchtung wird auf L1 gehängt der Steckdosen Stromkreis auf L2, L3 bleibt frei. Jetzt meine Frage so mache ich ja aus dem Drehstrom einen 230 V Wechestrom, tritt so keine Überbelastung des N Leiters auf? Falls nicht warum? Fall schon warum?

Vielen Dank
 
hi,

dazu wurde hier schon viel geschrieben. Nutze mal die Suchfunktion.
Die Aussenleiter sind jeweils um 120° verschoben. So kann der Strom auf dem N nie größer werden, als der größte Einzelstrom auf einer Phase.


gruß
techniker28
 
Also diese Antwort ist zu vereinfachend.

Sind bei Drehstrom die Phasen gleichmäßig, also z.B. von einem Drehstrom-Motor, belastet, fließt im Idealfall über den N kein Strom!

Im vorliegenden Fall, wo die Phasen doch sehr unterschiedlich belastet werden,
wobei auch noch der cos (phi) der einzelnen Phasen ganz unterschiedlich ausfallen wird,
erhält man nur eine zuverlässige Aussage über die Größe des zu erwartenden Stromes über den N,
indem man im Vektordiagramm die Verschiebung des Nullpunktes des Drehstrom-Netzes untersucht.
Dies ist eine "Sau-Arbeit", da die Untersuchung für eine Reihe denkbarer Belastungsfälle inklusive
verschiedener cos (phi) durchgezeichnet/durchgerechnet werden müsste.

MfG
 
Hallo kimifan101 wen du meinst der Neutralleiter könnte überlastet werden dann wird auch der Leiter überlastet.Schließlich fließt der ganze "Lichtstrom" nur über den einen Leiter also den L1,/ L2 oder L3 . Vieleicht ist das verständlicher mfg sepp
 
Also bei der Installation einer Gartenlaube ist davon auszugehen, daß die einzelnen Verbraucher keine Stark induktiven oder stark kapazitiven Ströme auftreten.
Bei Belastung aller drei Außenleiter ist der Strom im Neutralleiter somit nahe 0.
 
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