Frage zur richtigen Dimensionierung Verteilerschrank

Diskutiere Frage zur richtigen Dimensionierung Verteilerschrank im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wir wollen in unserer Tiefgarage Ladestellen für Fahrzeuge einrichten. Unser örtlicher Stromanbieter hat bereits zugesagt, dass das...
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Danke also:) ein Haus mit 2 Hausanschlusskästen ...
 
Die Kernfragen sind hier teils nicht gestellt und schon gar nicht beantwortet worden...

1.) Wie bzw. mit wem und wessen Zählern soll verrechnet werden?

2.) Welches Lastmanagement verteilt die verfügbare Leistung (rund 86kW) auf die 25 Stellplätze bei voller Belegung?

3.) Wird es ein einheitliches System an Ladesäulen geben oder bekommt jeder Eigentümer ein Stromkabel und soll dann zusehen, was er damit macht?

Hier wird Wild losgeraten, obgleich nicht im Ansatz klar ist, was dort gebaut wird. Ist es evtl. Einfach ein Messwandler und dahinter baut der Netzbetreiber professionelle öffentliche Ladesäulen? Gibt es ein integriertes Lastmanagement und Abrechnungssystem mit ID? Wird innerhalb der Eigentümer nach eigener Messung verrechnet? Wird alles einzeln über den Netzbetreiber verrechnet, bis die Sicherung knallt?

So wird das nix, die Antwort 80cm Breite ist genauso richtig und falsch wie 3,5 Meter bei dieser nicht vorhandenen Diskussionsgrundlage...
 
So, erstmal vielen Dank. Das sind ja eine ganze Menge Infos. Ich brauche zwar nur die Info zum Verteilerschrank, weil der - aus welchen Gründen auch immer - nicht im Angebot ist. Die mit dem Strom sind die Stadtwerke, über die würde auch der Strom bezogen. Alle anderen Stromanbieter können da nicht liefern, weil Eigentümergemeinschaft und irgendwie sehen die uns nicht als Privatkunden an. Das ist aber ein anderes Thema. Die Stadtwerke liefern laut ihrem eigenen Angebot 128A. Mit wievielen Leitungen die das tun, ist mir persönlich wumpe. Sie liefern auch die Stromzähler und die Ladeboxen. Also prinzipiell erstmal alles aus einer Hand. Was das für Stromzähler sind, kann ich auch nicht sagen. Laut Angebot sind es eben nur einzelne Stromzähler. Die brauchen wir, damit jeder seinen eigenen Verbrauch zahlt. Uns fiel nur auf, dass im Angebot auch steht, dass der Verteilerschrank kundenseitig beizubringen ist. Verstanden haben wir das auch nicht, daher haben wir gedacht, informieren wir uns doch mal. Wir haben auch kein Haus, sondern nur eine Garage. Die hat einen Zähler. Der reicht aber nicht, also wird oder werden ein neues oder mehrere neue Leitungen gelegt. Aber ich verstehe, dass die 150K nicht das Ende der Fahnenstange sind. Ich verstehe langsam auch, weshalb die Elektromobilität nicht aus dem Quark kommt.

Wir werden das Angebot erstmal nicht annehmen und abwarten, was die Zukunft bringt. Ihr habt mir alle sehr viel weiter geholfen. Herzlichen Dank dafür!
Mike
 
Wenn die Stadtwerke einen kundenseitigen Verteilerschrank benötigen, sollten diese auch die technischen Anforderungen und die Maße vorgeben. Damit ließe sich dann was anfangen.

Haben die Stadtwerke explizit irgendwo geschrieben, dass in diesen Verteilerschrank 25 Zähler hineinsollen/müssen und warum wird nicht, nach guter, alter, Väter Sitte, Ladeboxen mit integriertem Zähler genommen? Hast Du mal diese Fragen gestellt?

Ich denke, dass dort die besseren Ansprechpartner sitzen als in diesem Forum, weil die Stadtwerke am langen Ende doch den Krams hauptsächlich liefern, montieren und inbetriebnehmen sollen.
 
Alles für mich eine etwas "undurchsichtige" Geschichte was vom TE da kommt. Ich glaub mal da werden diverse Begrifflichkeiten wild durcheinander gewirbelt.

@mkmchnc
wäre es möglich das Angebot ohne Preise und anonymisiert hier einzustellen? Als Bild oder PDF, dann könnte man vielleicht weiterhelfen. Denn ich kann mir zb. jetzt nicht so wirklich vorstellen das der VNB da mit 25 eHz aufschlagen will, oder alles ausser die Verteilung liefert.
 
Die Stadtwerke dürfen nur Verkaufen aber sind nicht konzessioniert für die Elektroarbeiten.
 
Blödsinn.
Es heist ja nicht Umsonst in der von dir so heißgeliebten und oft zitierten NAV§13:
"Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden; im Interesse des Anschlussnehmers darf der Netzbetreiber eine Eintragung in das Installateurverzeichnis nur von dem Nachweis einer ausreichenden fachlichen Qualifikation für die Durchführung der jeweiligen Arbeiten abhängig machen."
 
Also in meiner Gegend in AT sind Stadtwerke keine Seltenheit.
Die Treten als Netzbetreiber und EVU auf. Meist nicht nur im Bereich Strom, sondern auch im Bereich Gas, Wasser, Scheiße, Kabel-TV, Fernwärme

Kommt eher aus der Vergangenheit, wo es noch keine Privatisierungen gegeben hat, einige Stadtgemeinden ihre Versorgungsaufgaben aber in sogenannte Stadtwerke ausgegliedert haben.
 
@eFuchsi
mir, und sicherlich anderen auch, ist die Begriffbedeutung "Stadtwerke" schon bewusst, jedoch ging es bei meinem Beitrag #28 mehr um die Verwendung derselben, vom TE im #23 und insbesondere der sinnlosen Weiterführung von @elektroblitzer in #26. Wobei letzterer dann mit seiner Aussage noch, wie sagt man, den Vogel abgeschossen hat.

Da aber vom TE vermutlich nichts mehr kommen wird, wäre ich für ein Schloss am Thread damit dieser nicht wieder ausartet wie so manch ein anderer, auch wenn das Thema ansich echt interessant ist ^^
 
Noch mal zur Klärung: Ja, es sind tatsächlich die Stadtwerke, die Strom, Gas, Wasser liefern. Wir haben in der Zwischenzeit auch nochmal mit einem lokalen Elektriker gesprochen. Er fand das Angebot der Stadtwerke "völlig normal". Er scheint damit wohl häufiger zu tun zu haben. Wir haben nun ein zusätzliches Angebot für den Verteilerschrank. Da kommen natürlich noch Kabel und 25 CEE-Steckdosen hinzu. Die zusätzlichen Kosten belaufen sich dann nochmal auf knapp 27K inkl. Arbeitsaufwand. Allerdings ist der Schrank dann doch etwas kleiner, als hier zunächst vermutet, so dass wir ihn an einer Wand montieren könnten. Die anliegenden Garagenboxen müssen dann aber nochmal genau prüfen, wieviel Platz dort bleibt. Das war ja mein eigentliches Problem. Ich denke aber dennoch, dass die Kosten von fast 180K den Nutzen für die Elektromobilität übersteigen. Das war meine zweite Frage dazu. Wir werden das auf der nächsten Eigentümerversammlung nochmals besprechen.

Daher nochmal: Vielen Dank für die Hilfe!
Mike
 
Die Frage nach den Zählern war immer nich unbeatwortet:
1.) Sind es tatsächlich 25 in dieser ominösen Verteilung?
2.) Warum wird nicht gem. des Zählers in jeder Wallbox abgerechnet?
 
Irgendwie müssen die Verbräuche ja verteilt werden. Da wir nur einen Anschluss an der Tiefgarage haben (freistehend, also ohne ein Haus darüber), werden die Kosten für Strom derzeit gleichmäßig verteilt. Da läuft jetzt aber auch nur Licht, Tor und Wasserpumpe drüber. Wir haben 25 Eigentümer (nicht Mieter), daher sollte dann jeder seinen eigenen Stromzähler bekommen, der einfacher abzulesen ist, wenn er an einer zentralen Stelle liegt. In den Boxen ist kein Platz den abzulesen (ernsthaft, der Architekt, der das geplant hat, scheint nur mit Motorrädern gerechnet zu haben). Man könnte das sicher auch anders abrechnen, aber so ist es am bequemsten (mir scheint aber auch am teuersten).
 
Das beantwortet aber immer noch nicht die Frage, warum für den Individualverbrauch nicht die sowieso vorhandenen Zähler in den Wallboxen benutzt werden und über diese abgerechnet wird. Die Summe der Wallboxverbräuche minus die Anzeige des "Hauptzählers" ergibt dann den Allgemeinstrom, der dann eben gleichmäßig aufgeteilt wird. Wie bisher.

Klar kann man auch die teurste Lösung machen. Sind damit denn dann wohl alle Eigentümer einverstanden?
 
Weil das dann eventuell die Hausverwaltung machen muss.
So hat jeder Eigentümer Abrechnungen des EVU, und kann den Versorger auch absolut frei wählen.
 
Klar. Nur ob jeder Eigentümer diesen Wahnsinn mitmacht, erst einmal über 7000 € zu zahlen (vgl. #31) ehe auch nur ein einziges A fließt, wage ich zu bezweifeln.

Nächstes Thema wäre dann, wie die Zugänglichkeit eines solchen Schrankes geregelt wird (hatten wir schon in anderen Threads, Stichwort Zugänglichkeit Stromzähler).
Jeder der 25 einen Schlüssel für diesen Zählerschrank?
Zugang nur auf "Antrag"? Ich weiss nicht... da hätte ich in Summe dieses Vorhabens schon wenig Lust.
 
Das meinte ich ja damit
Ich denke aber dennoch, dass die Kosten von fast 180K den Nutzen für die Elektromobilität übersteigen.

Heute ist der Zähler für die Eigentümer auch nicht zugänglich. Irgendwann kam wohl mal jemand auf die Idee, den Zähler im derzeigen Sicherungsschrank einzuschließen. Den Schlüssel hat nur der Verwalter. Ich bin mir sicher, dass neben mir auch viele andere Eigentümer keine Lust mehr auf das Vorhaben haben werden. Aber es lief wie immer: Einer würde gerne E-Auto fahren (wegen der Umwelt und so), dann wird das Vorhaben angestoßen und es kommen mehr Leute auf die Idee, dass das doch eine Zukunftsinvestition ist. Und dann kommt das erste Angebot, dann das zweite, dann ist man bei 180 Steinen und dann ist es doch nicht mehr so toll...
 
Über den Zähler in der Wallbox ist das rechtlich nicht abrechenbar, denn um Strom abrechnen zu können ist ein Messtellenbetreiber notwendig und dessen Zähler.
Schließlich muß gewährleistet werden können, daß der Stromkunde seinen Stromanbieter wählen kann.
zusätzlich müsste der Zähler in der Wallbox MID konform sein und dann auch regelmäßig ersetzt, bzw neu geeicht werden (alle 8 Jahre)
 
warum hat den Schlüssel nur der Verwalter?
und selbst wenn hat der Verwalter dann entsprechend Nachschlüssel an die Eigentümer aus zu geben um denen den Zugang zu gewährleisten.
Das Teil gehört ja nicht dem Verwalter sondern der Eigentümergemeinschaft.
 
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