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Diskutiere Frage im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Jungs, ich habe da noch ein paar Fragen. Bevor die Sohle gegossen wird wollen wir FFKUS Rohre mit NYY-... oder NYM legen.Welche...
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Laie69

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Hallo Jungs,

ich habe da noch ein paar Fragen.
Bevor die Sohle gegossen wird wollen wir FFKUS Rohre mit NYY-... oder NYM legen.Welche Leitung muss da einsetzen?

Befestigt Ihr FBY Rohre auf dem Fußboden?
Werden die Rohre mit Schellen befestigt, muss die Bitumenschicht dort noch einmal überzogen werden. Habt Ihr das schon einmal gehört?

Einige sagen der E-Herd wird bei 2,5mm² Querschnitt mit 16A die anderen sagen mit 20A abgesichert. Ich würde mich für 20A entscheiden.

Danke für Eure Antworten jetzt schon einmal

LG Tamara
 
Also erstmal: Dass du eine Frage hast, nehmen wir mal an - Der Titel ist Mist.

Dann: Da du von einer vorhandenen (Bitumen-)Abdichtung schreibst, nehme ich an, wir sprechen von Installation in Estrich und nicht in Beton? Bzw. in der Däummung unter dem Estrich? Ich frag nur, weil FBY nichts in Beton verloren hat ...

In FFKuS kannst du auch Basisisolierte Leiter verlegen, da braucht es garkeinen Mantel - endet das rohr im Erdreich und soll dort weiter verlegt werden macht Erdkabel natürlich Sinn ... ?

Ja, die Rohre werden befestigt - Die Absichtung besprichst du besser mit dem passenden Gewerk - meistens sind Nageldübel als Durchsteckmontage in Montageband kein Problem - Fixpins mit Gewebeband eher nicht. Schellen habe ich noch nie verwendet in diesem Bereich, das wird alles mit Band gemacht.

Der Querschnitt einer jeden Leitung ist entsprechend Ihrer Belastbarkeit, Länge und Verlegeart und -situation zu bemessen. Nach Norm ist ein Herdanschluss für 3x20A vorzusehen, dieser muss aber nicht mit 20A abgesichert werden - hier geht es darum die Option offen zu halten für ein entsprechendes Gerät.

Beachte die Installationszonen für deine Rohre ...
 
Hallo Tamara,

gemäß Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) dürfen nur konzessionierte Betriebe Elektroanlagen errichten.

Bezüglich der Planung und Errichtung der Anlage solltest du mit dem Elektrobetrieb sprechen die die Anlage später ans bringen soll.
Es könnte sonst extrem schwierig bzw. teuer werden die Anlage ans Netz zu bekommen.

Sei mir nicht böse aber bei dem Wissensstand bist du keine Elektrofachkraft und darfst auch an elektrischen Anlage leider nicht arbeiten.
 
Wollen, können u. dürfen, ist manchen Conchita

Was die TE selber wirklich kann u. darf hat sie bereits schon mal diesem Forum am 10.06.2010 um 19:39 mitgeteilt!
 
elektroblitzer schrieb:
gemäß Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) dürfen nur konzessionierte Betriebe Elektroanlagen errichten.
Wobei immer noch nicht geklärt ist, ob die NAV nicht gegen EU-Richtlinien verstößt, da sie den Grundgedanken der Dienstleistungsfreiheit widerspricht. Außerden ist sie eine privatwirtschaftliche Bestimmung eines Monopolisten.

Es könnte sonst extrem schwierig bzw. teuer werden die Anlage ans Netz zu bekommen.
Ist es ein Anbau? Dann ist ein Zähler vorhanden. Bei einer Neuerrichtung brauchst du in der Tat einen konzessionierten Elektriker, der den Antrag stellt und den Zähler setzt.
Für jeden Elektriker leicht verdientes Geld, dürfte daher weder 'schwierig' noch 'teuer' werden, da jemanden zu finden.
Wenn die Verteilung ordentlich aussieht, schaut er sich ein paar Dosen an, misst hier und da und haut den Zähler rein - fertig.
Wenn du luschig arbeitest, darfst du nacharbeiten und es wird teurer, weil er nochmal kommen muss und alles gründlicher prüft.


Sei mir nicht böse aber bei dem Wissensstand bist du keine Elektrofachkraft und darfst auch an elektrischen Anlage leider nicht arbeiten.
Jetzt brech ich völlig weg. Den Gesellenbrief einiger würde ich gerne mal sehen. Der Kosten- und Zeitdruck ist derart hoch, dass da richtig geluschert wird.
Bei einer Installation auf dem Fußboden wird einfach das NYM kurz vor dem Verputzen kreuz und quer lose auf den Boden geworfen - ohne Schutzrohr versteht sich - zuviel Aufwand und somit zuviel Kosten. Der Estrichleger schiebt diese hinterher passend zwischen den Fugen der Platten. Bis dahin liegen die Leitungen schutzlos rum - meistens geht geht es auch noch gut und solange nicht die blanken Adern rausschauen, stört sich keiner dran.

Leerrohre auf den Boden sind in der Tat verbranntes Geld und unnötiger Mehraufwand, da bekommst du hinterher weder NYM raus, geschweige rein. Wenn du schon Leitungen direkt über den Fußboden legst, nehme NYY, das kann mehr ab als NYM oder legst direkt vor dem Estrichleger - brauchst dann aber Leerrohre vom Boden bis zur ersten Dose. Höchstens in den Durchgängen noch ein zusätzliches Schutzrohr.
Die Verlegezonen auf den Fussboden nach DIN für Leitungen sind der größte Schwachsinn (20-30cm parallel zur Wand), den ich kenne.
Jeder tritt darauf rum, es stört ständig beim Abfegen und du hast unnötige Diskussionen mit den Estrichleger. Nagle diese lieber mit Nagelscheiben in die unterste Ecke - dass geht viel leichter als in den harten Betonboden und kannst NYM nehmen. Und der Estrichleger kann dadurch viel schneller seine Platten auslegen, da er nicht ständig schneiden muss. Ist zwar nicht nach der DIN, aber professioneller als von manchen 'konzessionierten Fachbetrieb'.

mfG
 
Jetzt brech ich völlig weg. Den Gesellenbrief einiger würde ich gerne mal sehen. Der Kosten- und Zeitdruck ist derart hoch, dass da richtig geluschert wird.

Hast du überhaupt einen Gesellebrief?

Bei einer Installation auf dem Fußboden wird einfach das NYM kurz vor dem Verputzen kreuz und quer lose auf den Boden geworfen - ohne Schutzrohr versteht sich - zuviel Aufwand und somit zuviel Kosten. Der Estrichleger schiebt diese hinterher passend zwischen den Fugen der Platten. Bis dahin liegen die Leitungen schutzlos rum - meistens geht geht es auch noch gut und solange nicht die blanken Adern rausschauen, stört sich keiner dran.

Leerrohre auf den Boden sind in der Tat verbranntes Geld und unnötiger Mehraufwand, da bekommst du hinterher weder NYM raus, geschweige rein. Wenn du schon Leitungen direkt über den Fußboden legst, nehme NYY, das kann mehr ab als NYM oder legst direkt vor dem Estrichleger - brauchst dann aber Leerrohre vom Boden bis zur ersten Dose. Höchstens in den Durchgängen noch ein zusätzliches Schutzrohr.
Die Verlegezonen auf den Fussboden nach DIN für Leitungen sind der größte Schwachsinn (20-30cm parallel zur Wand), den ich kenne.
Jeder tritt darauf rum, es stört ständig beim Abfegen und du hast unnötige Diskussionen mit den Estrichleger. Nagle diese lieber mit Nagelscheiben in die unterste Ecke - dass geht viel leichter als in den harten Betonboden und kannst NYM nehmen. Und der Estrichleger kann dadurch viel schneller seine Platten auslegen, da er nicht ständig schneiden muss. Ist zwar nicht nach der DIN, aber professioneller als von manchen 'konzessionierten Fachbetrieb'.

Wohl nur bei einem Schwarzarbeiter der nicht durch den VNB überprüft wird.

Das öffentliche Aufrufen gegen das brechen von Gesetzen ist mehr als Anarchie!
 
elektroblitzer schrieb:
Hast du überhaupt einen Gesellebrief?
Nein - wie du sicherlich weiß, bin ich E-Ing. Den kann man tatsächlich machen, ohne einen Gesellenbrief vorweg. Der steht sogar über den E-Meister :wink:

Bei einer Installation auf dem Fußboden wird einfach das NYM kurz vor dem Verputzen kreuz und quer lose auf den Boden geworfen - ohne Schutzrohr versteht sich - zuviel Aufwand und somit zuviel Kosten. Der Estrichleger schiebt diese hinterher passend zwischen den Fugen der Platten. Bis dahin liegen die Leitungen schutzlos rum - meistens geht geht es auch noch gut und solange nicht die blanken Adern rausschauen, stört sich keiner dran.

Wohl nur bei einem Schwarzarbeiter der nicht durch den VNB überprüft wird.!
Nein - ich rede hier von zugelassenen Meisterbetrieben, die hoffentlich nur ausgebildetes Fachpersonal über den Mindeslohn beschäftigen!

Du arbeitest nicht auf dem Bau oder?
Dann wüsstest du, dass der VNB niemanden vorbeischickt, der das überprüft. Und wenn interessiert es nur dem Zoll oder der Kreishandwerkerschaft, ob da 'schwarz' gearbeitet wird. Und letzteres habe ich auch noch nie auf dem Bau gesehen und der Zoll interessiert sich wiederum nicht für die Ausführung der Arbeit.
Und die bei uns zuständige VNB, die SH-NetzAG, hat doch keine Außenmitarbeiter! Die schicken doch auch nur wieder Fremdfirmen rum, die Subunternehmer mit der Installation des HAK beauftragen.
Und die arbeiten - luschig -!! Letztens habe ich die gefragt, ob die Wasserwage defekt war oder warum der HAK so schief hängt. Das interessiert die einfach nicht, auch nicht wer die Anlage errichtet. Hauptsache Auftrag schell erledigt und Feierabend.

Oder glaubst du etwa, die schicken noch eigenes Personal rum, die die Zählerstände ablesen? Ich brech weg, wo lebst du überhaupt?
Da kommt irgendsolcher Rentner, der sich ein paar Euro dazuverdient. Der ist schon froh, wenn der die Zählernummer auf Anhieb findet. Und prüfen tut er auch nichts, weil er noch drei DIN A4- Seiten mit Kunden hat, die er abklappern darf.

Das öffentliche Aufrufen gegen das brechen von Gesetzen ist mehr als Anarchie
Welche Gesetze meinst du denn? Die VDE-DIN-Normen? Dann lies mal ganz unten!

mfG
 
Nein - wie du sicherlich weiß, bin ich E-Ing. Den kann man tatsächlich machen, ohne einen Gesellenbrief vorweg. Der steht sogar über den E-Meister Wink

1. Der Meister ist dem Ingenieur gleichgestellt. Der Ingenieur darf die TREI Prüfung machen im E-Handwerk und der Meister darf studieren.
Das war übrigens nie so das ein Ingenieur über dem meister stand.


Dann wüsstest du, dass der VNB niemanden vorbeischickt, der das überprüft. Und wenn interessiert es nur dem Zoll oder der Kreishandwerkerschaft, ob da 'schwarz' gearbeitet wird. Und letzteres habe ich auch noch nie auf dem Bau gesehen und der Zoll interessiert sich wiederum nicht für die Ausführung der Arbeit.

Der VNB hat nach dem Energiewirtschaftsgesetz die Aufgabe die Konzessionierten Betriebe zu überwachen. Dies dient dazu die anerkannten Regeln der Technik einzuhalten und bei Nichteinhaltung Massnahmen wie konzessionsentzug einzuleiten.
Aber jetzt denken Schlaue na dann mach ich es doch ohne Konzession dann kann mir nichts entziehen.
Das ist so wie fahren ohne Führerschein. Wer es trotzdem macht landet als Ultima Ration im Gefängnis.

Leider gibt es gerade so einen Fall. Glückerlicherweise sind es nur wenige Beratungsrestistente.


Zitat:
Das öffentliche Aufrufen gegen das brechen von Gesetzen ist mehr als Anarchie

Welche Gesetze meinst du denn? Die VDE-DIN-Normen? Dann lies mal ganz unten!

Energiewirtschaftsgesetz, Niderspannungsanschlussverordnung, Mittelspannungsanschlussverrodnung und mitgeltende Gesetze.
 
elektroblitzer schrieb:
1. Der Meister ist dem Ingenieur gleichgestellt. Der Ingenieur darf die TREI Prüfung machen im E-Handwerk und der Meister darf studieren.
Das war übrigens nie so das ein Ingenieur über dem meister stand.

Rein vom Rechtlichen gebe ich dir recht gemäß dem Qualifikationsrahmen ist der Bachelor und der Meister gleichgestellt. Auf dem Papier.

Ich kenne beides Habe eine Lehrer bin Elektromeister und Studiere gerade Elektrotechnik. Und ich kann dir sagen das sind 2 ganz verschiedene Paar Schuhe. Ein Ingenieur Studium ist eine nicht zu unterschätzende Sache. Nicht ohne Grund braucht mal ohne ABI ein Meisterbrief als Zugangsvoraussetzung.
 
Henkel060782 schrieb:
elektroblitzer schrieb:
1. Der Meister ist dem Ingenieur gleichgestellt. Der Ingenieur darf die TREI Prüfung machen im E-Handwerk und der Meister darf studieren.
Das war übrigens nie so das ein Ingenieur über dem meister stand.

Rein vom Rechtlichen gebe ich dir recht gemäß dem Qualifikationsrahmen ist der Bachelor und der Meister gleichgestellt. Auf dem Papier.

Ich kenne beides Habe eine Lehrer bin Elektromeister und Studiere gerade Elektrotechnik. Und ich kann dir sagen das sind 2 ganz verschiedene Paar Schuhe. Ein Ingenieur Studium ist eine nicht zu unterschätzende Sache. Nicht ohne Grund braucht mal ohne ABI ein Meisterbrief als Zugangsvoraussetzung.

Da ist aber schon ein Widerspruch in deiner "Gleichstellung"... ein Meisterbrief berechtigt zur Aufnahme eines Studiums, ein Ingenieurtitel bestaetigt den erfolgreichen Abschluss eines Studiums.
Vergleichbar sind berufliche Qualifikationen wie z.B. der Meister und der Techniker, oder akademische Abschluesse wie Dipl.-Ing., Architekt, Jurist...
 
elektroblitzer schrieb:
Wer es trotzdem macht landet als Ultima Ration im Gefängnis. (1)

Leider gibt es gerade so einen Fall. (2) Glückerlicherweise sind es nur wenige Beratungsrestistente.

1) Keine Strafe ohne Gesetz (steht irgendwo im GG und noch höherem Recht).

Wo in welchem Gesetzt steht: derjenige, der unkonzessioniert an der E-Anlage herum bastelt, wird bestraft mit.......

2)Was denn nun wieder? Sachverhalt, Rechtslage?
 
@elektroblitzer
Wir können uns hier lange streiten was mit wem gleichgestellt ist, ist in der Tat aber festgelegt.
Und wenn du meinst, es gibt genug Ing's denen fehlt es schlichweg an praktischer Erfahrung bzw. Sachverstand und man kann die Berufe eh nicht 1:1 vergleichen, dann bin ich völlig bei dir.

Es geht in meinem Beitrag(en) eher darum, wie schlampig von vielen Handwerkern gearbeitet wird, obwohl die es mit Sicherheit besser können und auch gelernt haben. Das kostet aber Zeit und die scheint immer weniger da zu sein. Eine wirklich saubere handwerkliche Leistung sehe ich immer seltener.
Und da immer öfters unter Zeitdruck schnell-schnell gearbeitet wird, gewöhnen die sich diese Arbeitsweise förmlich an und sind dann beleidigt, wenn du etwas sagst.
Selbst bei uns in der Schule staune ich manchmal, was da abgeliefert wird und es besteht absolut kein Grund dafür, da die genug Zeit haben und nicht nach der Uhr arbeiten müssen. Selbst unsere Schüler aus dem Werkstoffkundekurs bekommen das besser hin.

Es mag ja sein, dass der VNB die Aufgabe hat, die Betriebe zu überwachen, aber die haben kein Personal dafür, sondern sitzen hier seit der Trennung vom Netz und Stromanbieter in fernen Quickborn und verwalten sich mehr oder weniger selbst. Die überwachen ja nicht einmal die Firmen und Sub-Sub-Unternehmer, die von ihnen beauftragt werden, ob die Arbeit wie bestellt ausgeführt wurde.
Denen würde ich nicht einmal einen Schalter anbringen lassen, so wie die den HAK setzen. Die haben doch sogar Probleme damit eine 4x35-Aluleitung so hinzubiegen, dass es einigermaßen vernünftig aussieht. Irgendwie im Schnellkurs gelernt.

Die einzigen Kontrolleure die mal aufkreuzen ist der Zoll. Die prüfen mal eben die Arbeiter und wenn i.O. sind die aulch ganz schnell wieder weg. Den Mindestlohn, Tariftreuegesetz etc, den die mitprüfen sollten, prüfen die nicht - zu wenig Personal und vor Ort auch nicht möglich!

Alle sparen Personal und zuerst an der Kontrolle. Was meist du was da manchmal los ist, es wird stellenweise gepfuscht, dass hält man für nicht möglich. Und wenn du was sagst, dann: "Passt mal auf - ich haue dir gleich ein paar auf die Schnauze"

Also ich pers. arbeite lieber mit Laien zusammen, die ihre eigene Hütte mit hochziehen, dass andere habe ich nicht nötig. Die handwerklich begabten Laien arbeiten durch die Bank weg sauberer und besser, als was ich manchmal so erlebe. Wenn du heutzutage ein akurate Arbeit siehst, ist es doch selbst oder schwarz gemacht!

mfG
 
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