Fragwürdige "Elektroinstallation" in der neuen Küc

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Hallo!
Ich heiße Claas und wir (2 erwachsene, 2 Kinder) werden zum August in eine neue Wohnung ziehen.
Bei der Besichtigung war auch alles okay, viel zu renovieren, aber das ist nicht das Problem.

Im Sicherungskasten für die neue Wohnung war sowohl ein "normaler" als auch ein Drehstrom Zähler verbaut, von daher bin ich davon ausgegangen, dass man entsprechend auch den drehstrom in der Küche hat.
Der vormieter meinte keine Probleme mit der Elektrik zu haben, hat wohl alles problemlos funktioniert. Die hatten einen Herd mit ceran Feld in der Küche, Kühlschrank, dunstabzughaube, Mikrowelle, etc.

Wir wollten uns gerne einen indukrionsherd gönnen, von daher sind wir entspannt an die Sache heran gegangen.

Montag konnte ich noch ein mal die leere Wohnung besichtigen, die Küche war auch raus und es hat mich ehrlich gesagt ziemlich schockiert was ich da an "Elektroinstallation" gesehen habe.

(Ich hoffe das mit dem Bildern hochladen geht vom Handy)

So wie ich das sehe läuft die Komplette Küche (Incl. Herd) nur über eine Leitung und dementsprechend auch nur über eine 16A Sicherung.
Steckdosen waren (wie man auf den Bildern sieht) auch nicht vorhanden... Hab sowas noch nie gesehen..

Jetzt zu meiner Frage: Gibt es dort Regelungen, wie so eine elektrische Anbindung der Küche mindestens auszusehen hat? Läuft es über den Bestandsschutz?

Es kommt die Tage ein Kollege (mechattoniker) rum um das alles mal durchzumessen, er hat nur was das rechtliche angeht keinen Plan.

Wenn das mit den Bildern nicht klappt lade ich die heute Abend vom Rechner noch mal hoch!

Danke schon mal für eure Hilfe!



http://s33.postimg.org/llh4gwzuz/image.jpg

http://s33.postimg.org/i9itnm83v/image.jpg

http://s33.postimg.org/jl6pdpx1n/image.jpg

http://s33.postimg.org/wvldfr8uj/image.jpg

http://s33.postimg.org/lab781nd7/image.jpg

http://s33.postimg.org/fr42d30y3/image.jpg

http://s33.postimg.org/cjvqo8ccr/image.jpg
 
Also das mit den losen Leitungen ist Murks.
Alles in allem ist die Anlage nicht mehr zeitgemäß.
Leider gibt es prinzipiell keine Nachrüst pflicht.

Gegenüber einer Anlage aktueller Bauart hat diese folgende Probleme:
1. Die Leitungsschutzschalter sind nicht in der Lage einen ausreichenden Schutz gegen überhitzung der Leitungen zu garantieren. Das dürfte auch so mit der Grund sein warum der Vorgänger da kein Problem mit Sicherungen hatte, da diese bei Überlast einfach zu langsam auslösen.
2. die Leitungsschutzschalter lösen bei Einschaltstromspitzen zu schnell aus, dies führ zum falschen Auslösen beim Einschalten von PC, Staubsauger und anderen Geräten die einen höheren Einschaltstrom haben.
3. Kein Fehlerstromschutzschalter verbaut und vermutlich auch nicht nachrüstbar. Folge davon ein sehr geringer Schutz von Personen gegen elektrischen Schlag.
4. Die mit "Licht" beschrifteten Automaten sind mit 25A deutlich zu hoch gewählt hier dürfte maximal 16A drauf stehen, da kann ich mir gut vorstellen das da nie was auslöste.

Auf den Bildern ist nicht die Netzform zu erkennen.
Miest ist in solch alten Anlagen aber ein TN-C Netz mit klassischer Nullung verbaut (TT sehr selten TN-S noch seltener)
die klassische Nullung ("2 Draht") verursacht massive Probleme bei Kabelgebundenen Vernetzung von Geräten wie z.B. Drucker und PC oder TV, die zu Störungen oder Schäden an den Geräten führen können.

Des weiteren haben Anlagen im Wohnbereich selten eine Wartung erlebt, somit erwarte ich noch weitere schwerwiegendere Mängel als auf den Bildern zu sehen.

Warum hier zwei Zähler sitzen ist mir nicht schlüssig.
Eine Wohnung ein Zähler es sei denn es gibt so was wie Tag und Nacht Tariv für elektrische Heizungen oder ähnliches.

Alles in Allem würde ich nicht freiwillig in eine Wohnung mit einer solch überalterten Elektrischen Installation ziehen.
Der Zustand läßt erkennen, das der Vermieter kaum Interesse an Investitionen hat.

Es gibt Gerichtsurteile, die besagen, daß in einer Wohnung heute übliche Geräte ohne Einschränkung in der Nutzbarkeit betreibbar sein müssen. Meiner Meinung nach ist das in solch einer Anlage die ursprünglich mal für ein bißchen Licht und ein Bügeleisen gedacht war nicht möglich.

33% aller Brände haben eine elektrische Ursache das ist der mit Abstand größte Anteil, bei solchen Anlagen wundert das nicht.
 
Danke für die Infos, auch wenn es nicht unbedingt das ist was ich hören

Der Vormieter hat dort 35 Jahre gewohnt, deswegen wurde da wohl auch nichts gemacht. Wenns läuft hätte ich keine Lust, dass die Wände aufgekloppt werden.

Nen Bekannter von meinem Vater der Elektriker ist wird sich das Elend nächste Woche angucken und dann muss ich mit dem Vermieter reden was er da macht. Wenn die Wände aufgespitzt werden ist ja auch kein Drama, da Tapezieren und Fliesen legen in der Küche eh auf dem Plan steht.

Wenn Interesse besteht kann ich gerne berichten was der Elektriker nächste Woche herausgefunden hat!

Mit dem 2. Zähler weiß ich auch nicht was das damit auf sich hat, wird mit Fernwärme geheizt.

Danke und Gruß
 
Es gibt Gerichtsurteile, die besagen, daß in einer Wohnung heute übliche Geräte ohne Einschränkung in der Nutzbarkeit betreibbar sein müssen. Meiner Meinung nach ist das in solch einer Anlage die ursprünglich mal für ein bißchen Licht und ein Bügeleisen gedacht war nicht möglich.

Dazu gibt es ein BGH Urteil. Dieses besagt, das mindestens ein Herd und ein weiteres Gerät betrieben werden muss.

33% aller Brände haben eine elektrische Ursache das ist der mit Abstand größte Anteil, bei solchen Anlagen wundert das nicht.

Es sind mittlerweile 38% der Brände durch fehlerhafte Elektrische Anlagen ausgelöst.

Der Vermieter steht in der Verantwortung hier etwas zu machen. Anschreiben mit Fristsetzung der Abstellung der Mängel.
Wo der gegnerische Anwalt Jubeln wird ist wenn ihr als Mieter selbst Hand anlegt oder Messungen durchführt etwas auseinadernehmt um zu messen. Alle Fehler habt Ihr dann gemacht. Vom Haftungsproblem ganz zu schweigen.

Ihr habt doch bestimmt ein Übergabeprotokoll mit dem Vermieter erstellt. Da habt Ihr dem Vermieter hoffentlich nicht bescheinigt das alles gut ist und es keine erkennbaren Mängel gibt.
 
Auch Dir noch mal ein Danke!

Die Übergabe hat noch nicht stattgefunden und offiziell können wir erst Ende Juni rein.
Werden aber wie es aussieht am Montag mit dem vormieter rein können.

Der Elektriker arbeitet für eine Große Firma, denke der weiß was er darf und was nicht, aber auch hier Danke für den Hinweis!
Selber dran rumwursteln werde ich da definitiv nicht, eben wegen der Haftung ( und mal ganz davon zu schweigen dass ich keine Ahnung von der Materie habe..)

Geht da nur darum dass man dem Vermieter was konkretes sagen kann. Der wohnt in München (die Wohnung ist im Ruhrgebiet), aber denke wenn Ihr da schon was recht Kontetes aufgrund der Fotos sagen könnt, kann man dem das wohl auch so mailen das der da mal wen beauftragt das Ganze zu prüfen.. Unabhängig von dem Typen der Sich das am Montag anguckt.. Ist halt bisschen doof wenn der Vermieter nicht mal eben gucken kann.

Meine Frau bekommt grade die Krise wegen den Infos, aber hilft ja alles nix, besser jetzt auf Nummer Sicher gehen als hinterher die A Karte zu haben und sich zu Ärgern!

Heute Abend wird erstmal nen Bierchen aufgemacht ;)
 
Der Vermieter hat doch jemanden der Vorort Schlüssel übergibt und das Protokoll macht. Ich habe Fälle erlebt, wo der Mieter im Falle des Auszugs die Reparaturkosten der ganzen Nachtspeicher übernehmen musste weil er unterschrieben hat das alles beim Einzug in Ordnung war. Gibt es keine Übergabe kann man Mängel nicht beweisen.[/quote]
 
Die Elektroinstallation deutet auf eine Errichtung in den 50er Jahren hin. Bildlich kannst du dir ihre Leistungsfähigkeit/Sicherheitseinrichtungen/Verschleißzustand ausmalen, wenn du ein KFZ der damaligen Zeit gegenüberstellst. Sicherheitsgurte z.B. gibt es nicht.


Fazit: So würde ich da definitiv nicht einziehen!
Das Rohrleitungsnetzt Gas/Wasser/Scheiße sieht bestimmt ähnlich ertbärmlich aus.

PS.:
Oktavian möge doch bitte nochmal die Brille Putzen:

Ich sehe da 3x25A LS für Durchlauferhitzer?("Boiler")
2x 15A für "Licht" und 1x20A für "Herd".
Und einen unbeschriftetenm 25er. Eventuell Reserve?

Das ist schon 2 Automaten mehr als damals üblich...
 
Ja, das Haus ist aus den 50ern.
Klar das das nicht die Ausstattung bzw auf dem Stand eines Hauses von 2010 ist.
Wie gesagt, hab halt nicht mit einer derart desaströsen Elektrik gerechnet. Wasser und Ableitungen wurden wohl vor knapp 10 Jahren gemacht, deswegen umso unverständlicher dass der die Elektrik nicht gemacht hat. Hätte wäre wenn, bringt ja jetzt erstmal alles nix bis ich Montag mit dem Vermieter gesprochen hab.

Die Übergabe ist Ende Juni, nur wäre es für mich schön (da wir dort eh viel zu tun haben mit der Renovierung) wenn dann die Sache mit der Elektrik geklärt ist bzw im optimalfall schon gemacht wurde.
Beim letzten Umzug hatten wir tapeziert und Laminat gelegt als dann auffiel, dass die Wände noch mal aufgespitzt werden müssen.. Das würde ich gerne vermeiden.
Übergabe muss ich mal gucken wen der schickt, aber werden dann alles anmerken was nicht i.o. Ist.

Bisschen offtopic: warum mussten die den nachtspeicher zahlen? Also bei der Übergabe guck ich ja weder in den nachtspeicherofen, noch mit Kamera in Rohre oder schraub die Elektrik auseinander um da irgendwelche Mängel festzustellen, das ist als Laie ja gar nicht zu beurteilen ob da alles gut ist. Nur so zum Verständnis!

Der Vermieter ist übrigens Anwalt ... Von daher ist jeder Hinweis in die Richtung sicher hilfreich (ohne ihm da böses unterstellen zu wollen)
Gruß
 
Bisschen offtopic: warum mussten die den nachtspeicher zahlen? Also bei der Übergabe guck ich ja weder in den nachtspeicherofen, noch mit Kamera in Rohre oder schraub die Elektrik auseinander um da irgendwelche Mängel festzustellen, das ist als Laie ja gar nicht zu beurteilen ob da alles gut ist. Nur so zum Verständnis!

Die Damen war am heulen. Sie hatte nicht vermerkt das die Nachtspeicher nicht getestet wurden. Durch den Mieter wurde Laminat eingebaut. Dazu wurden die Nachtspeicher verrückt.
Beim Auszug war die Funktion der Lüftung und Aufladung nicht mehr vorhanden. Also geht man davon aus das durch das wohnen und nutzen mit Einbau des Laminates hervorgerufen wurde.
Der Lüfter war altersschwach und der Aufladeregler defekt. Es musste durch den Mieter bezahlt werden.
 
Ja gut, das macht ja im entferntesten noch Sinn so zu argumentieren. Werde den ist stand vor der Übergabe noch mal gründlich auf Fotos dokumentieren... Schadet ja nicht auf Nummer sicher zu gehen
 
Ne Brille muß ich nicht Putzen.
Auf dem zugehörigen Bezeichnungsschild ÜBER den 25A Automaten steht Licht, Herd, Licht drauf.
Wenn ich mir das Gesamtbild so ansehe scheinen hier aber die Beschriftungen in der falschen Reihe zu sitzen.

Warmwassererzeugung elektrisch wäre für mich der nächste Grund dort nicht ein zu ziehen.

4 Personen = 4MWh zusätzlich für Warmwasser = 1.000Euro mehr an Stromkosten im Jahr.
Ich hoffe es ist wenigstens ein Durchlauferhitzer, für Speicher kommen nochmal Verluste drauf.
 
@elektroblitzer: laut IFS sind es 31,7% aller Brände 2015
in der Statistik 2002-2015 sind es 33%
woher kommen deine 38%?
 
Es ist schon eine Frechheit was Vermieter sich herausnehmen, anderen solche Bruchbuden zu vermieten.
Es ist ein pures Ausnutzen von Mietinteressenten, die auf den knappen Wohnungsmärkten händeringend nach Wohnraum suchen und die sich an jeden Strohhalm klammern um blos die Wohnung zu bekommen.
Anhand dieses Beispiels wurde wieder ein "Dummer" gesucht, der die Wohnung auf seine Kosten renoviert und der Vermieter reibt sich die Hände.
Jeder Laie kann doch schon beim bloßen Anblick der Wohnung sehen was auf ihn zukommen kann, aber da wird wohl nur aus dem Fenster geschaut wie schön der Garten ist.
Ich war früher selber Mieter gewesen und später Eigentümer, hatte aber bei Wohnungsbesichtigungen einiges durchs Raster fallen gelassen.
Meine Frau hatte das immer nie verstanden, aber ich bin Handwerker und kannte auch die Schlichen der Vermieter und Makler.
 
:?:

Und wie hilft nun der Beitrag von Strippe dem Fragesteller weiter?

Was hat der TE davon, wenn er erfährt, dass Strippe das alles für eine "Frechheit" hält?

Das Verhalten des Vermieters ist einfach Kapitalismus in höchster Potenz, und den hat nunmal die Mehrheit der Bevölkerung per "demokratischer" Abstimmung auf ihre Fahnen geschrieben ...

Religiöse Gleichmacherei oder kommunistische Gleichmacherei hatten ja auch keinen Erfolg, oder?

.
 
patois schrieb:
Und wie hilft nun der Beitrag von Strippe dem Fragesteller weiter?
Was hat der TE davon, wenn er erfährt, dass Strippe das alles für eine "Frechheit" hält?

Das Verhalten des Vermieters ist einfach Kapitalismus in höchster Potenz, und den hat nunmal die Mehrheit der Bevölkerung per "demokratischer" Abstimmung auf ihre Fahnen geschrieben ...
@patois
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass Vermieter die Notlagen Wohnungssuchender Menschen anstandslos ausnutzen und wohlmöglich noch hohe Mieten kassieren dürfen oder können wie es gerade in Großstädten der Fall ist.
Und gerade bei Neuvermietungen werden Mieten verlangt die erheblich über den Mietenspiegeln liegen.
Guck mal in ein Immobilenportal rein und gehe mal in eine Stadt wie Hamburg oder Berlin, da fällst vom Glauben ab, was die dort an Mieten kassieren.
Und was Eigentumswohungen anbetrifft, da kann ich dir gute Beispiele aus unserer Wohnanlage nennen was auch nur abzocke ist.
 
Also eigentlich lief jede Wohnung in der ich oder bekannte und Verwandte wohnen das Wasser über Durchlauferhitzer.. Gas ist da eher die Ausnahme. Hätte gerne Gas (vor allem zum kochen) aber das tut ja auch nix zur Sache.

Das die Wohnung in einem renovierungsbedürftigen Zustand ist war klar, haben wir auch gar kein Problem mit weil wir das eh nach unseren Vorstellungen gestalten wollen. Von daher empfinde ich das auch nicht als Frechheit oder Abzocke. Wenn er sich um die Elektrik kümmert ist für uns die Kuh vom Eis da wir die Renovierung eh selber machen wollen (und uns der Vermieter da mit der Miete (günstig, mietfrei für 1 Monat) entsprechend entgegenkommt). Wenn wir nen Neubau gewollt hätten oder was frisch renoviertes hätten wir uns so etwas gesucht.
Habe Spaß am basteln, mag Altbau, von daher ...

Außerdem geht es bei der ganzen Sache auch nicht um die Wohnung, den Vermieter oder die Brille die jemand auf hat oder nicht, sondern wollte halt nur wissen ob das so koscher ist mit der Elektrik, da dieses nicht der Fall ist muss der Vermieter da was machen und gut. Da eh alles von uns tapeziert wird ist es auch nicht so wild wenn da alles aufgespitzt wird. Dementsprechend kommen bei der Erneuerung der Elektroanlage auch nicht die Kosten fürs tapezieren und streichen für den Vermieter dazu. Das Haus wird dieses Jahr noch von außen gestrichen, also kann man da auch nicht sagen das er nix macht..

Sehe das eher als win win Situation. Wir haben die Wohnung so wie wir wollen, und er bekommt dafür etwas gemacht in der Bude. Dafür halten sich die laufenden Kosten für Miete in Grenzen... Das amortisiert sich dann relativ schnell, da wir dort auch längerfristig wohnen wollen.
 
a wir die Renovierung eh selber machen wollen (und uns der Vermieter da mit der Miete (günstig, mietfrei für 1 Monat) entsprechend entgegenkommt)

Für den Preis einer Monatsmiete die ganze Wohnung renovieren?
Da hat der Vermieter ein richtiges Schnäppchen gemacht!

Ciao
Stefan
 
Für die Sanierung der Elektrischen Anlage dürfte der Preis so bei 10.000€ aufwärts liegen.
Sehr preiswert wenn man dafür einen Monat kostenlos wohnen darf, allerdings wird die Wohnung während der Sanierung der Elektrik nicht bewohnbar sein und vermutlich auch eher 2 Monate nicht bezugsfertig. Die Elektrik kann man sicher in 2-3 Wochen ersetzen, aber dann sind auch noch Verputzarbeiten etc. fällig.

Die Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur vom eingetragenen Fachbetrieb durchgeführt werden, bzw müssen zumindest von diesem überwacht und abgenommen werden.

Ich bin selber Vermieter, meiner Auffassung nach habe ich gegenüber meinen Mietern die Pflicht die Wohnung auf einem relativ aktuellen Niveau zu halten. Meine Wohnung ist von vor 1900 und trotzdem gut isoliert und technisch einwandfrei.
 
@Oktavian

Es muß ja keine Luxusanierung werden.

Für die Sanierung sind eher so 4-5000€ und 2-3 Tage UP-Installation anzusetzen.
 
In Wohnungen die ich gemietet hatte, hatte ich immer nur das notwendigste gemacht, weil ich genau wusste, wie einen die Vermieter es einen hinterher würdigen wenn man das Mietverhältnis dann kündigt.
Da wird gleich verlangt den ursprünglichen zustand wieder herzustellen wenn man auszieht was bei Einbauten ja nicht möglich ist (Siehe Foto auf Seite 1) mit der herausgerissenen Einbauküche.
Hier in den Hamburger Mietverträgen verlangen Vermieter bei Auszug gemalerte Wände und andere Schönheitsreparaturen, damit bei Wohnungswechsel keine zusätzlichen Kosten verursacht werden weder für den Nachmieter noch für den Vermieter.
Natürlich werden vor Neuvermietung von Altbauwohnungen die Elektroanlagen auch oft erneuert,
und vieles mehr gemacht, um eine 10%-ige Mietpreisbindung zu umgehen, denn wenn die Wohnung komplett saniert/Renoviert wird, dann greift diese nämlich nicht.
 
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