Freileitungen in die Erde

[WALDSTROMI]

Liebe Berufskollegen!
was haltet Ihr von einer gesetzlichen Regelung,daß Freileitungen aus der Landschaft verschwinden.So nach und nach.Ich denke da an: Wartungsaufwand,Wirtschaftlichkeit,Koronaverluste,
Störanfälligkeit Instandhaltung,Flächeninanspruchnahme,Sitzplätze für Vögel,Waldschneisen,Kosten der Umgestaltung u.a.
Bin auf Eure Beiträge gespannt.Waldstromi

 

[Matze001]

Es gibt noch mehr Probleme...

So ein Erdkabel muss sehr dick sein, mit all der Isolierung... dadurch kann man das auch nicht mehr so schön aufrollen auf ne Trommel. Und alle 10m ne Muffe ist auch störanfällig...

Außerdem wird sehr viel Lebensraum zerstört bzw. in diesen eingegriffen, was bei Freileitungen weniger der Fall ist. Es sieht nur halt schöner aus, da ist Umweltschutz doch auch egal.

Außerdem ist die Wärmeabfuhr nicht so einfach. Ich denke wenn jemand im Winter einen Streifen ohne Schnee sieht liegt es nicht dran das die Globale Erwärmung vorranschreitet, sondern eher an der Abwärme der Kabel.

Mehr gibts die Tage

MfG

Marcel

 

[kaffeeruler]

Und es gibt ja auch schon Studien darüber das es

zu Teuer
zu hoher Aufwand
beeinträchtigung der Pflanzen und Tierwelt
auswirkungen auf den Menschen

hat.

Also ist ober einfacher und billiger, mehr aber auch nicht da der rest bis dato nie erwiesen wurde.

Vertraut uns

 

[Matze001]

Baut alle Autobahnen in Tunnel, die sehen auch nicht schön aus.

Ich denke da sind die Kosten fast vergleichbar...

Da sieht man auch mal wieder... Strom darf nix kosten, aber es sollen unnötige Investitionen in die Netzte getätigt werden, welche dann wieder eine Preissteigerung zur folge haben.

Kann mir mal jemand sagen wie lang ein Teilstück solch einer Trasse ist? Ich glaube mehr als 20m bekommt man nicht auf eine "Trommel" oder wie auch immer es transportiert wird... da sind dann mehr Muffen als Kabel.

MfG

Marcel

 

[edi]

Hallo,

ohne Wertung meinerseits. Nur die 20 m zwischen den Muffen kam mir etwas wenig vor :wink:

Unwichtige (politische ) Äußerungen habe ich rausgelöscht , nur technische Details gelassen.

.........In der Erde verkabelte Wechselstrom-Höchstspannungsleitungen gibt es schon in mehreren Staaten. ..................... Schon seit 1986 gebe es verkabelte 380-Kilovolt-Leitungen.........................
Die Streckenlängen reichen von zwei bis 40 Kilometern. Größtenteils liegen die Leitungen in Großstädten, wie z. B. ein 5,2 km langes Stück der Wienstrom, 13 km beim Madrider Flughafen und 24,5 km in London. Zum Teil sei zur Sicherheit ein zweites System verlegt, manche führten durch Tunnels. Die Kupferleiter seien fünf bis sieben Zentimeter dick, der Außendurchmesser betrage 15 bis 17 Zentimeter. Die Kosten gibt xxxxx mit höchstens dem Drei- bis Fünffachen der Freileitung an, die Lebensdauer mit 40 bis 50 Jahren. Die zu verlegenden Teilstücke zwischen den Muffen seien 800 bis 1200 Meter lang..........

 

[sepp_s]

erdkabel 380 kV

Die zu verlegenden Teilstücke zwischen den Muffen seien 800 bis 1200 Meter lang

Hallo edi Da sind wolhl einige Muffen notwendig wen man durchsetzt dass die Leitung zwischen Salzburg und Kaprun verkabelt wird! Immerhin 98 Strasenkilometer,das Kabel dürfte aber etwas kürzer sein auch verlangt man keine Totalverkabelung aber auch dann eine ansehliche Anzahl von Muffen!
mfg sepp

 

[Matze001]

Das mit den 20m ist natürlich nicht ernst gemeint... wie ich sehe habe ich im Beitrag oben von 10m gesprochen... das zeugt doch schon davon das ich es nicht ernst meine.

aber durchnittlich 1km sind ne Menge Kabel... auf ner Standard-Trommel gibts das sicher nicht...

Wir haben 110kV in Hannover auch, im Innenstadtbereich unverzichtbar unter der Erde. Doch liegen diese dort in Tunneln bzw. unter Straßen auch in Rohren.

Da bieten sich auch unterirdische Trafostationen an. In Städten ein schönes und gutes System, Überland aber mehr als sinnlos. Nur weil es nicht toll aussieht... Es gucken viele Leute auf Autobahnen und Windkraftanlagen, der neue Trend geht aber GEGEN Überlandleitungen... mit dem anderen hat man sich wohl abgefunden.

MfG

Marcel

 

[WALDSTROMI]

Hallo!
die bisherigen Beiträge zeigen,das es technisch möglich ist Freileitungen zu vermeiden.Überseekabel sind ja auch möglich.Matze seine Idee mit den Autobahnen ist nicht übel,ich wohn neben einer.Na klar sind die Kosten solcher Veränderungen nicht zu unterschätzen.Aber wo es sich machen läßt.Die Flächen für die Inanspruchnahme durch Freiltg.sind enorm.Schade das wir nicht 150Jahre alt werden und erleben die abschaffung von Fr.Leitg.Eine Menge von Arbeit würde da entstehen.ABER WER SOLL DAS BEZAHLEN?
waldstromi

 

[Matze001]

Der Staat kann Milliarden von Euro in Banken pumpen die sich selbst den Karren gegen die Wand gefahren haben, dann werden die paar Millionen Euro auch noch drin sein

So viel Sarkasmus...

Um noch was Produktives zu schreiben:

Meiner Meinung nach ist es Umweltschädlicher nen Graben durchs Land zu buddeln und nen Kabel reinzuschmeißen als ein paar Masten aufzustellen.

MfG

Marcel

 

[sepp_s]

Erdkabel 380 kV

Hallo das beinahe "urige“ an der ganzen Sache ist dass man z.B. im Bundesland Salzburg vehement für die Verkabelung von Höchstspannungsleitungen kämpft, aber mit gleichen Argumenten GEGEN den Bau von Gasleitungen werkelt. Argument Umweltzerstörung in sensiblen Gebieten". Als ob es nicht egal ist ob man einen Graben für ein Kabel oder für eine Gasleitung in so genannten sensiblen Gebieten ausgehoben wird.
Mit freundlichen Grüßen Sepp

 

[Matze001]

Das sind die Politiker Die sagen gern was ihre Freunde wollen...

Oh wir sollen ja nicht politisch werden... sry

MfG

Marcel