Frequenz und Spannung bei Kleinwindkraft

Diskutiere Frequenz und Spannung bei Kleinwindkraft im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Hallo Forum, zur Zeit baue ich eine Kleinwindkraftanlage mit etwa 2KW Leistung. Der Generator soll direkt an einen Heizstab angeschlossen werde...
Mach euch keine Sorgen um die Leistung. Das Zauberwort heißt im Zweifel Rotoranpassung, wie schon weiter oben erwähnte. Die Nenndrehzahl des Generators liegt bei 3000U/min (Nennleistung ca. 3kw) ich brauche für meine Zwecke ca. 2200U/min. Die Übersetzung ist so ausgelegt das der Rotor 300U/min für 2kw machen muss. Das schöne ist ja, dass bei steigender Windgeschindigkeit die Leistung des Windes stärker ansteigt als die Leistungsaufnahme der Heizstäbe. Ob die Aerodynamik und die Größe meiner Blätter dafür reicht, werde ich sehen. Wie gesagt Hobbyanlage.
Wenn ein IT-Netz keine Sicherheit in Sachen Personschutz bietet, warum kann es dann im OP eingesetzt werden, wo ja schließlich der Widerstand über die Haut bei einer Person nicht gegeben ist und diese Person besonders empfindlich gegenüber Fehlerströmen reagiert? Wird hier noch zusätzlich irgendwie abgesichert?
Gelesen habe ich, dass zwar eine Spannung zwischen Erde und IT-Netz gemessen werden kann, diese aber nicht zu einem Strom führen kann, weil der Strom nicht zum Stromerzeuge zurück fließen kann. IST DAS SO?
 
Die einzige Frage, die sich zur Zeit stellt, ist ob ein IT-Netzt sicher ist oder nicht. Wenn du eine Elektrofachkraft bist, kannst du mir das bestimmt beantworten. Und wenn es das nicht ist kannst du mir bestimmt auch erklären warum nicht. In dieser Fragestellung sind gar keine Ideen von mir enthalten.
 
IT Netze können durchaus sicherer als TN Netze eingestuft werden.

Im TN Netz wird eigentlich der erste Fehler absichtlich eingebaut (Erdung am Sternpunkt), damit ein 2. Fehler (Erdschluss im Endstromkreis) erkannt wird, und zur Abschaltung führt.

Im IT Netz besteht dieser 1. absichtliche Fehler nicht. Ein auftretender erster Fehler kann hier z.B.: durch eine Isolationsüberwachung erkannt werden. Da dieser 1. Fehler dann allerdings noch nicht gefährlich ist, kann hier sogar entschieden werden, dass dieser 1. Fehler noch nicht zur Abschaltung führt, sondern erst eine 2. auftretender Fehler.

IT Netze haben aber den Nachteil, dass dies nur in einem begrenztem Umfang des Stromkreises funktioniert. Sobald die Leitungskapazitäten zu hoch werden, ist die Isolationsüberwachung fast nicht mehr möglich.
Deswegen sind bei Moppel auch die Längen der möglichen Verlängerungsleitungen limitiert.

PS: das war nur meine Senf zur letzten Frage. Ich habe den vorigen Thread allerdings zu wenig mitverfolgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke eFuchsi für diese eindeutige und klare Antwort.
 
Im TN Netz wird eigentlich der erste Fehler absichtlich eingebaut (Erdung am Sternpunkt), damit ein 2. Fehler (Erdschluss im Endstromkreis) erkannt wird, und zur Abschaltung führt.
FALSCH!
Jetzt fängst du auch mit diesem Blödsinn an. Für den TE mag es ja noch hilfreich gewesen sein, aber es ist fachlich FALSCH.
Ein Fehler ist immer ein nicht gewollter Zustand.
Im TN ist ein Leiter (Sternpunkt) gerdet und diese Erdung ist gewollt, also kein Fehler. Es ist ein geerdetes Netz. Bei dem ersten Fehler in einer angeschlossenen Anlage muss abgeschaltet werden.
 
Es mag fachlich argumentativ falsch sein, aber das Prinzip stimmt trotzdem soweit.
Ich weiß, es war eine etwa laienhafte Erklärung von mir.

Und ich kann mich noch erinnern (obwohl im vorigen Jahrtausend) dass mir das in der Schule auch so ähnlich erklärt wurde.
 
Zusätzlich ist ein Fehler immer ein ungewollter Zustand der nicht genau vorhersehbare Eigenschaften hat.

Im Fall des Schlußes im IT Netz ein unbekannter Widerstandswert der nicht nur rein Ohmsch sein muß.
Im TN Netz wird diese Verbindung besonders niederohmig ausgeführt.
 
Ob ein Erdschluss gewollt oder ungewollt ist ändert nichts an diesem Erdschluss. Nur in der Definition des Fehlers ändert sich etwas. Im TT-Netz bzw im TN-Netz ist der erste Erdschluss gewollt und nur deshalb kein Fehler. Physikalisch gesehen ist es ein Fehler egal ob gewollt oder ungewollt.
 
Physikalisch gesehen ist es ein Fehler egal ob gewollt oder ungewollt.
Nein rot ist nicht blau und wenn ein "Fehler" gewollt ist, ist es kein Fehler.
Weshalb kann man nicht fachlich korrekt bleiben? Das TN-Netz ist ein geerdetes Netz. Fehler sind abzustellen.

Was ist denn im TNC die Verbindung HAK-HES? Der 1,5te Erdschluss oder der 2. oder der 3. oder was? Bleibt korrekt; dann ist ein Fehler ein Fehler, der abgeschaltet werden muss (auch der erste).
 
Die Verbindung PE(N) Zur HES ist eine weitere Verbindung des PE mit der Erde über die HES und da gewollt kein Fehler . Siehe Definition Fehler. Fehler eine Ungewollte Verbindung eines aktiven Leiters mit der Erde !
Beim IT-Netz ist kein aktiver Leiter geerdet und das Netz ist somit Erdfrei.
Erst durch den ersten Fehler wird aus dem ungeerdetem Netz ein geerdetes Netz. Und somit aus dem PA im IT-Netz ein PE. So und im TT-Netz und im TN-Netz wird die Erdung des N gewollt eingeführt und somit ist diese Erdung eben kein Fehler im eigentlichem Sinn . Sie ist trotzdem Vorhanden und stellt eben auf das IT-System bezogen den ersten Fehler dar der dort ja im fehlerfreiem Betrieb nicht auftritt.
 
Nöö es kommt darauf an wie man einen Fehler definiert ! Physikalisch gesehen ist die Erdung eines aktiven Leiters der erste Fehler egal ob gewollt oder ungewollt !
 
Das "eigentlich" in eFuchsis Antwort deutet ja schon darauf hin, dass die Beschreibung für ein leichters Verständnis etwas vereinfacht ist, und dadurch vielleicht nicht mehr ganz so wie im Lehrbuch. Eine akademische Diskussion über die Definition von Fehler brauchen wir hier nicht.

Wie ich es jetzt verstanden habe, ist die Installation (mit ca. 80m Kabel und ohne irgendwelche Filter, Kondensatoren oder ähnlichem) sicher wenn ich sie als IT-Netz mit Isolationsüberwachung ausführe und die Isolationsüberwachung auf einen möglichst hohen Wert einstelle. Um sicherzustellen, dass der erste Fehler bemerkt wird, werde ich mit dem Ausgang des Isolationswächters neben einem Alarmsignal ein Schütz schalten, dass die Anlage direkt abschaltet (Die Versorgungssicherheit des IT-Netztes ist nicht entscheident). Außerdem werde ich die Installation natürlich von einer Elektrofachkraft prüfen bzw. durchführen lassen. Gib es hierzu noch irgendwelche Einwende oder Verbesserungsvorschläge?
 
Thema: Frequenz und Spannung bei Kleinwindkraft
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