Frequenzumrichter Garagentor FI Frage

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Digitus

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Hallo,

bin am selektieren meines Angebots zu Gargentoren.

Gibt mehrere Möglichkeiten, aktuell tendiere ich zu einem Frequenzumrichter Motor mit Steuerung diese wird per Steckdose eingesteckt.
Der Torbauer meinte es soll eine eigene Sicherung pro Tor werden, alles kein Problem aber bei FU wird ein TYP B oder B+ FI benötigt.

Diese FI seien wohl sehr teuer in der Anschaffung, der Einbau eines FI bleibt immer der gleiche Aufwand.


Jetzt die Frage, profitiere ich allgemein von einem FI Typ B oder B+ in einer Werkstatt / Garage oder nur sinnvoll / Pflicht bei dem Frequenzumrichter Tor?


Ein Typ A 40 / 4/ 0,03 kostet nur paar Euro, der TYP B oder B+ paar hundert Euro.
 
Naja, man kann diesen Einsatz eines FU für einen Garagentorantrieb
auch als "mit Kanonen auf Spatzen schießen" bezeichnen. :rolleyes:
 
Das Tor ist 4m breit 3 m hoch, das andere 3x3m.
Der Vorteil besteht in dem Sanftanlauf und regulierung der Geschwindigkeit, die Steuerung kann dazu noch KNX tauglich gemacht werden.
 
Gibt mehrere Möglichkeiten, aktuell tendiere ich zu einem Frequenzumrichter Motor mit Steuerung diese wird per Steckdose eingesteckt.
Der Torbauer meinte es soll eine eigene Sicherung pro Tor werden, alles kein Problem aber bei FU wird ein TYP B oder B+ FI benötigt.

Eigener Stromkreis mit Steckdose (z.b. blaue CEE 16A, 1-polig) ist für Garagentorantrieb (w.z.B Hörmann B460FU) übliche Ausführung. Stromkreis nur für ein definiertes Betriebsmittel vorsehen, dann braucht man keinen (B,B+) FI. "Steuerung KNX-tauglich" geht auch mit überschaubaren Aufwand, die Antriebe bieten dafür Relaiskarten/-platinen, die man im KNX Binär-Eingang einlesen kann.
 
Ja Richtig, eine Steckdose mit eigener Zuleitung / Absicherung etc. schon, aber davor kommt ein FI.

Ein Deckenschlepperantrieb was auch möglich wäre wurde mir aber nicht unbedingt empfohlen, da wäre ein TYP A FI ausrechend.

Vor der blauen CEE muss doch auch ein FI hin?!
 
Stromkreis nur für ein definiertes Betriebsmittel vorsehen, dann braucht man keinen (B,B+) FI.
Hää?
Jede Steckdose muss über einen FI laufen und wenn du einen FU anschließt, der einen Gleichfehlerstrom produziert, dann hebelst du die Funktion deines vorgeschalteten FI (A) aus. Oder willst du die Steckdose ganz ohne FI betreiben?
 
Hää?
dann hebelst du die Funktion deines vorgeschalteten FI (A) aus.


Ist der TYP A nur solange der FU angeschlossen ist, nicht bereit Fehler zu erkennen oder dauerhaft geschädigt?

Wenn ich mich für FU entscheide und den passenden FI dazu nehme...

Wäre ein Typ B oder B+ das sinnvollere für eine Garage / Hobbywerkstatt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder willst du die Steckdose ganz ohne FI betreiben?

Ja. Die DIN VDE 0100-410 enthält dazu auch eine Anmerkung, wie sie im gewerblichen Bereich üblicherweise genutzt wird, siehe DKE-Verlautbarung:

„ANMERKUNG Steckdosen mit einem Bemessungsstrom nicht größer als 32 A können hiervon ausgenommen werden, wenn im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung nach Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) Maßnahmen festgelegt werden, die eine allgemeine Verwendung dieser Steckdosen dauerhaft ausschließen.“
 
Man könnte ja auch einfach den Stecker abschneiden und die Geräteleitung in einer Verteilerdose an die Zuleitung anschließen. Dann spart man sich den FI ganz.;)
 
Meine persönliche Meinung es gibt keinen vernünftigen Grund auf den Schutz durch FI zu verzichten und die Ausnahmen gehören verboten ! Und wenn die Hersteller der Frequenzumrichter ihre Hausaufgaben machen, dürfte auch ein TYP F reichen.
 
Den FI nur als lästige Pflicht anzusehen und möglichst versuchen ihn zu vermeiden ist auch eine Möglichkeit.

Die Vorteile einer bewährten Schutzmaßnahme wären mir wichtiger.
Habe schon mehrere Fälle erlebt in den FIs sowohl Gebäude, als auch Personenschäden verhindert haben.

Dass der Typ B FI wesentlich teurer als ein Typ A ist stimmt.
Das Tor mit dem FU ist aber sicherlich auch wesentlich teurer, als das kleinere ohne FU.
und da wird der Mehrpreis auch nicht hinterfragt.
 
Meine persönliche Meinung es gibt keinen vernünftigen Grund auf den Schutz durch FI zu verzichten und die Ausnahmen gehören verboten !

Erklaere mir bitte ganz konkret, welche elektrische Gefaehrung von einem festmontierten Garagentorantrieb an einer Steuerung (wie z.B. dem Hoermann FU460B) besteht. Wo genau ist der zusaetzliche Schutzbedarf, den ein RCD erfuellen kann, und der bei blossen Vorhandensein einer ordentlich dimensionierten Absicherung nicht vorhanden waere.

Hab ich das mit Gewerbe überlesen?

Wenn in einem Gewerbebetrieb mit x Arbeitskraeften (davon sicher auch zahlreichen Nicht-EFK), y Fremdkraeften (Handwerker, Leiharbeiter, Schuelerpraktikas, Subs..) das Risiko eines einzelnen Verbrauchers an einem Stromkreis ohne zusaetzlichen RCD vertretbar ist, dann wuerde mich wirklich interessieren, warum solch ein Garagentorantrieb in der heimischen Garage mit extrem ueberschaubaren Nutzerkreis ein Risiko fuer den weiteren Fortbestand der Menschheit darstellen sollte...

Den FI nur als lästige Pflicht anzusehen und möglichst versuchen ihn zu vermeiden ist auch eine Möglichkeit.

Es geht hier ganz konkret um die Frage, ob ein RCD fuer einen mittleren dreistelligen Betrag fuer den Anwendungsfall eines Garagentorantriebes (die nach meinen Kenntnissen in Hoehen deutlich ueber Handbereich installiert werden!) irgendeine konkrete Verbesserung des Schutzniveaus bieten kann. Ich kenne schlicht und einfach keinen sinnvollen Grund dafuer. Und nein, der Schutz des unbedarften Hobby-Heimwerker-Bastlers beim sorglosen Umgang mit elektrischen Anlagen ist definitiv kein nennenswertes Schutzziel!
 
in der Tat ist der FU Antrieb beim ortsansässigen über 2000€ günstiger im Gesamtpaket, 2 Tore,2 Türen in Toroptik.

Ich tendiere eher dazu den FI auf Typ B bzw. B+ zu tauschen und jeweils das Ende des Stromkreis auf eine Steckdose zu legen.

Ist alles kein Gewerbe.

Habe ich Nachteile beim Betrieb solch eines FI im Vergleich zu A? öfteres Auslösen oder so?
Licht geht über extra FI/LS also im Dunklen werd ich nie stehen.
 
Es spricht absolut nicht gegen den Einsatz des FI bis auf den Preis. Definitiv bietet der TYP B bzw der TYP B+ den besten Schutz der möglich ist . Und noch etwas ein Fi löst nie ohne Grund aus .
 
sind die von Doepke zu empfehlen?

Vermutlich sind alle Hersteller mit gutem Namen gut?!

Doepke ist preislich noch etwas besser als Hager etc.

Doepke hat Typ B Nk und Typ B SK was sagt mir das?
 
FU die nur von Wechselstrom und nicht von Drehstrom gespeist werden, brauchen in der Regel keinen allstromsensitiven RCD.
 
Torbauer sagt braucht man.

sind die von Doepke zu empfehlen?

Vermutlich sind alle Hersteller mit gutem Namen gut?!

Doepke ist preislich noch etwas besser als Hager etc.

Doepke hat Typ B Nk und Typ B SK was sagt mir das?


Kann zu den Fragen noch jemand was sagen?
 
Hää?
Jede Steckdose muss über einen FI laufen und wenn du einen FU anschließt, der einen Gleichfehlerstrom produziert, dann hebelst du die Funktion deines vorgeschalteten FI (A) aus. Oder willst du die Steckdose ganz ohne FI betreiben?
Ein FU mit einphasiger Zuleitung hebelt keinen Typ A FI aus.
Außerdem brauchst du an einer Steckdose, die nur für ein Gerät ist auch keinen FI. Und wenn du die z.B. irgendwo außer dem Handbereich setzt, dann kann man die Ausnahme schon anwenden. Man kann aber die Steckdose auch ganz weg lassen und durch einen Hauptschalter ersetzen, denn das ist die einzige Funktion der Steckdose. Ist halt billig für den Torhersteller.
 
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