Fronius Notstrom einphasig (PV-Point) an Hausnetz anschließen?

Diskutiere Fronius Notstrom einphasig (PV-Point) an Hausnetz anschließen? im Forum Ersatzstromanlagen (Notstrom) im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar: Ich habe eine PV-Anlage mit einem Wechselrichter Fronius Gen24 Plus. Der Wechselrichter verfügt...
PV- Anlage und Inselbetrieb. Dazu kannst Du mir bestimmt noch was erzählen.

Ich bin gespannt!

Leprechaun
 
Ah, eben war er noch online, jetzt, 28.02.2022, 17 Uhr 50. ist er weg.Der mit der variablen Nase.
Dem Meister werde ich das stecken.

Leprechaun
 
Nein den der Umschalter trennt ja gerade das Netz von der Hausanlage und dein WR speist im Netzbetrieb vor dem Umschalter ein . Und im Notbetrieb über den Trennschalter nach dem Umschalter . Beim Netzausfall bekommt der WR ja kein Netz, aber dein Haus über den Umschalter die Spannung des WR im Ersatzbetrieb . Das dumme dabei kehrt das Netz wieder schaltet sich dein WR im Netzersatzbetrieb ab und Dein WR speist komplett ins Versorgungsnetz .

Jetzt habe ich es verstanden! Herzlichen Dank!
Den Nachteil kann ich akzeptieren.
 
Also ohne Batterie wird das mit Ersatzstrom nichts.
Selbst wenn der Umrichter das können würde macht das gar keinen Sinn, da mit der Schwankung der Leistung der PV das Ding ständig zu und Abschalten sowie in Überlast gehen würde.

Und einem Laien hier zu erklären was bei einer Einspeisung bei Netzausfall alles nötig ist und welche Probleme und Gefahren damit verbunden sind ist in einem Forum sicher nicht vermittelbar.
 
Der Wechselrichter kann das definitiv, ich habe es selbst probiert.

Für sinnlos erachte ich das auch nicht, denn bei ausreichend Sonnenschein (wie heute) habe ich eine dauerhafte Leistung von über 3,7 kW, für kurze Spitzen sogar 4 kW. Leistungen, die darüber hinausgehen, habe ich im Haus praktisch nie.

Was alles nötig ist, hat Pumukel schon gut erklärt. Gefahren für das öffentliche Netz sind bei allpoliger Trennung sicher ausgeschlossen, etwaige Gefahren und Probleme für mich nehme ich in Kauf.
 
Sorry erstmal, das pdf. habe ich erst später gelesen.

Die "allpolige" Trennung ist aber nicht gegeben.

Da muß aus meiner Sicht eine physische Trennung erfolgen.

Leprechaun
 
Und das machst Du manuell, also "nach Belieben" ?.

Oder wie?

Leprechaun
 
Ja, das mache ich manuell.

Wichtig ist mir das alle nicht bei kurzen Stromausfällen von wenigen Minuten oder Stunden. Es geht mir um tage- oder wochenlagen Blackouts.

Wenn der Strom ausfällt, merke ich das ja. Dann kann mit dem Schalter das öffentliche Netz von meinem Hausnetz trennen und den Notstrom auf das Hausnetz legen.

Dass der Strom wieder da ist, merke ich dann daran, dass der Wechselrichter wieder in den normalen Betrieb übergeht (er liegt da vor der Umschaltung) und damit automatisch die Notstromversorgung einstellt.

Dann schalte ich wieder zurück und verbinde das Hausnetz wieder mit dem öffentlichen Netz.
 
aha.
Und daß damit vielleicht so Dinge wie FI Schutz nicht mehr funktionieren hast Du bedacht?

Weißt Du überhaupt welche Netzform dir diese Steckdose am Umrichter liefert?
 
Wie wäre es mal mit dem Lesen des Links im Beitrag 11 . Und das da L1, L2, L3, Und N umgeschaltet werden dürfte auch klar sein. Auch wenn das dem Octavian nicht so in den Kram passt.
 
Hallo,

für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar:

Ich habe eine PV-Anlage mit einem Wechselrichter Fronius Gen24 Plus.

Der Wechselrichter verfügt über eine einfache Notstromfunktion (sog. PV-Point). Dabei handelt es sich um eine einphasige normale Haushaltssteckdose, über die im Falle eines Stromausfalls über die PV-Anlage Strom (bis ca. 3 kW) zur Verfügung gestellt wird. Die Steckdose ist separat mit einem FI abgesichert.

Mein Problem: Ich habe Verbraucher, die ich nicht über eine Steckdose anschließen kann (insb. die elektrischen Rollläden und auch die Gasheizung).

Gäbe es irgendeine Lösungsmöglichkeit für das Problem? Leider bietet Fronius ein volles Backupsystem für das ganze Haus nur in Verbindung mit einem Speicher an, das kann ich mir nicht leisten.

Könnte man die Notstromsteckdose im Falle eines Stromausfalls manuell mit einer Phase des Hausnetzes verbinden?

Vielen Dank!

Plan A:

3000 Watt hast du maximal zur Verfügung (Mal abgesehen davon das du ggf einen Leistungsschutzschalter und einen FI Benötigts.
Du hättest nach wie vor die Möglichkeit von deinem Wechselrichter und das auch nur ohne in deinen Sicherungskasten zu fahren (Das eine wäre hier eine im Ernstfall tatsächliche Inselanlage), In einen 3 Reihigen bzw. 4 Reihigen Kasten zu fahren den du ggf. auf den Dachboden Montierst.

Da drinnen könnten sich dann Reihenklemmen anordnen (5xBlau 5xGrau 5xGelbGrün zb.) diese wären dann miteinander gebrückt. Als Leitungen würde sich um Spannungsabfälle zu minimieren größere Querschnitte auszahlen zb. 2,5mm² (ich weiß sind nichtmal 2% blabla... aber im notfall sind 2% halt 2%). Theoretisch würden auch wagos gehen, mit halterung für die HUT-Schiene)

Und zu jeder Tatsächlich Wichtigen Einheit (Pelletofen, Pumpen, Heizungen, ggf. ohne Elektrische Heizungen, zu einer Mikrowelle die auf weniger watt gedreht werden kann) würde diese Seperat geführte, Seperat geklemmte und gut bemerkbare Leitung (Dosen mit anderer Farbe, Steckdosen mit anderer Farbe usw.) geführt werden und dann neben den Gerätschaften eine SCHUKO montiert werden. Natürlich wären auch hier wieder Umrüstungen der Leitungen Notwendig. Ggf müssen auch Steife Drähte mit Feindrähtigen Kabeln getauscht werden (Je nach Land gibts da bestimmungen für Steckbare Kabeln).

Die 4 Reihen im Kasten würden sich dann auszahlen wenn Batterien angeschafft werden, dann könnte das umschaltsystem in diesem Kasten seinen Platz finden. Zusätzlich gäbe es dann den Vorteil das: Fällt die Batterie aus läuft bei Sonnenschein wenigstens der Ofen. (Redundanz für minimum 350€ viel Dreck und viel Zeit)

Wichtig ist hierbei jedenfalls das diese 2 Systeme in Keinsterweise zusammenkommen dürfen. (Sollte der Wechselrichter ins stromnetz einspeisen und irgendjemand bekommt einen Elektrischen Schlag (Arbeiter vom EVU zb.) könnte man von Mord reden.

Plan B: weniger Dreck, weniger Geld, weniger Probleme ;)
Mal abgesehen davon das du ggf einen Leistungsschutzschalter und einen FI Benötigts.

1. Schuko neben Wechselrichter
2. 2,5mm² verlängerungskabeln mit den genauen Längen zu den verbrauchern (Längen bei denen Sie Fixiert werden können für 1 Woche) nicht länger!
3. Steckbare Endgeräte (Oder Stecker montieren)
4. Kein Drehstrom möglich also nur L1' und N' also nur SCHUCKO
5. Im Ernstfall umstecken.
6. Nach dem Ernstfall Kabel neben Wechselrichter aufhängen
7. Im Ernstfall Kabel neu auslegen.

Plan C:
Elektriker holen, sagen du willst ne umschaltbox haben für dein gesamtes Haus bei automatischer wegschaltung von allen Verbrauchern außer 1zweiX
Kosten: Hoch (für Arbeitsstunden und Abnahemen sowie material im Kasten, wenn der nicht zu klein dafür wäre Batterie wär hier meißtens sogar günstiger^^)

Plan D:
Elektriker holen, sagen du willst ne Batterie mit umschaltbox und Strom zur Verfügung haben solange es möglich ist.
Kosten: Hoch (Anschaffungskosten und einige meter Kabeln, Material kostete mich knapp 2200€ ohne Batterie)

Plan E:
Wenn der letzte Stromausfall der länger als 8h gedauert hat, länger als 10 Jahre her ist. Lass es einfach sein und lass ne SCHUCKO neben deinen Wechselrichter montieren. Ein verlängerungskabel bekommt man in der Regel immer iwo her. überhaupt wenn keienr Strom hat^^

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Mit genau dieser Frage beschäftige ich mich auch schon seit nen halben Jahr ^^ ich nahm Plan E nur das ich nach wie vor keine Schucko eingebaut habe.
 
Bei all diesen Vorschlägen fehlt gänzlich die wichtigste Betrachtung nämlich die wie der Schutz funktionieren soll.
 
Ein Schütz liefert keine sichere Trennung hier sind zwei Schütze hintereinander zu setzen!
 
Hallo,
wie sieht es aus, wenn ich von der Notstromsteckdose des WR (führt nur Strom bei Netzausfall) eine Umschaltstation für eine Netzvorrangschaltung anschließe und von dort aus wiederum die Geräte welche bei Notstorm laufen sollen anfahre!

Die Netzvorrangschaltung versorgt mit Netzstrom solange der da ist und schaltet bei Ausfall auf den WR Notstrom um. Wenn Netzstrom wieder da schaltet sowohl der WR als auch die Netzvorrangschaltung wieder auf das um!?!

Wäre das eine Möglichkeit?
 
Hallo,
wie sieht es aus, wenn ich von der Notstromsteckdose des WR (führt nur Strom bei Netzausfall) eine Umschaltstation für eine Netzvorrangschaltung anschließe und von dort aus wiederum die Geräte welche bei Notstorm laufen sollen anfahre!

Die Netzvorrangschaltung versorgt mit Netzstrom solange der da ist und schaltet bei Ausfall auf den WR Notstrom um. Wenn Netzstrom wieder da schaltet sowohl der WR als auch die Netzvorrangschaltung wieder auf das um!?!

Wäre das eine Möglichkeit?
 
Thema: Fronius Notstrom einphasig (PV-Point) an Hausnetz anschließen?
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