Ftage zu Antennenanschlüssen

Diskutiere Ftage zu Antennenanschlüssen im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo an alle erst mal. Ich habe da ein kleines Problem. Eine Bekannte von mir hat ein Haus. 6 Wohnungen, und 3 einzelne Zimmer im Keller. Die...
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jko

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Hallo an alle erst mal.

Ich habe da ein kleines Problem. Eine Bekannte von mir hat ein Haus. 6 Wohnungen, und 3 einzelne Zimmer im Keller. Die Wohnungen sind im Moment mit Kabelfernsehen versorgt.
Jetzt sollen noch die Zimmer dazu kommen. Im Moment stellt sich die Sachlage so dar.

Vom HÜP geht ein Antennenkabel in diese weisse Kiste von KabelBW, die abgeschlossen ist. Von dort zum Verstärker (uralt, Typ FUBA VKE 461, in 47-450 Mhz, out 115dBuV)
Von dort auf eine Hirschmann Vedo 042. und nun wiederrum auf einen Verteiler Hirschmann Vedo 0636Von hier aus werden zwei Wohnungen eingespeist.

Aus der weissen KabelBW-Kiste gehen so wie es aussieht die anderen 4 Wohnungen weg. Ich werde die ganzen Geräte im Keller (Verstärker, Verteiler usw...) rausschmeissen. Reicht es jetzt, wenn ich
einen Verteiler nehme, mit einem Eingang und 5 Ausgängen? (Gibt es so etwas überhaupt?) Was für einen Verstärker brauche ich? Und für was ist diese Vedo 042, in die ein Kabel vom Verstärker hinein geht, und ein anderes zum Verteiler hinaus?

So, jetzt hoffe ich das mir hier eventuell jemand weiter helfen kann mit meinen vielen Fragen.

M.f.G.
 
Du solltest vieleicht ers mal fragen, wem das gehört, was du da rausschmeißen willst.
 
jko schrieb:
Hallo an alle erst mal.

Ich habe da ein kleines Problem. Eine Bekannte von mir hat ein Haus. 6 Wohnungen, und 3 einzelne Zimmer im Keller. ........................
..................................
M.f.G.


Sind denn die 6 Wohnungen in dem selben Haus? Oder sind es Eigentumswohnungen in unterschiedlichen Häusern?
 
TE schreibt doch: ein Haus. :wink:
 
werner_1 schrieb:
TE schreibt doch: ein Haus. :wink:

Das ist schon richtig. Er schreibt aber nicht, dass das Haus 6 Wohnungen hat. Er schreibt nur, dass die Bekannte "ein Haus, 6 Wohnungen und.....hat".

Diese Formulierung kann daher als Aufzählung von Immobilien aufgefasst werden.
 
Hast mich überzeugt. :D
 
OK. Da habe ich mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt.

Die 6 Wohnungen und die 3 Zimmer sind in dem einen Haus, das meiner Bekannten gehört. So besser?

Und das Zeug, das ich raus schmeissen will, gehört auch meiner Bekannten. Hat ja nichts mehr mit dem Kabelanbieter zu tun. Ist seinerzeit vom Elektriker installiert worden.

M.f.G.
 
Handelt es sich also um ein Haus mit 6 Wohnungen, wobei jede Wohnung 3 Zimmer hat?
 
Sollen die Zimmer einzeln vermietet werden? Soll die Option zur Nutzung von Internet über das BK verfügbar sein? Hast du ein geeignetes Messgerät um Pegel und Entzerrung zu messen und zu justieren?
 
wechselstromer schrieb:
Handelt es sich also um ein Haus mit 6 Wohnungen, wobei jede Wohnung 3 Zimmer hat?

Na ja, jetzt liegt es aber nicht mehr an mir. Ich schrieb ja von 6 Wohnungen und 3 Zimmer. Diese sollen separat und ohne Internet vermietet werden. Lediglich TV.

M.f.G.
 
Ach ja, die Zimmer sollen einzeln vermietet werden. Hat nichts mit den Wohnungen zu tun

Das heißt, jedes Zimmer benötigt einen separaten Antennenanschluss.

M.f.G.
 
Ich gebe mit Verzögerung meinen Senf dazu.

jko schrieb:
Reicht es jetzt, wenn ich einen Verteiler nehme, mit einem Eingang und 5 Ausgängen? (Gibt es so etwas überhaupt?) Was für einen Verstärker brauche ich? Und für was ist diese Vedo 042, in die ein Kabel vom Verstärker hinein geht, und ein anderes zum Verteiler hinaus?
GEGENFRAGE: Ein Schiff ist 50 m lang, 15 m breit und hat 3 m Tiefgang: Wie alt ist der Kapitän? :roll:

HF-BASICS:

Eingangspegel + Verstärkung - Verteilnetzdämpfung = Teilnehmerpegel

Das Teilnehmer-Pegelfenster der re-analogisierten PAL-Signale ist mit weit gespreizten 60 bis 77 dB(µV) (≙ 1 bis 7 mV) genormt, zu den Limits sollte man 3 bis besser 6 dB Abstand einhalten. Bei idealer Planung liegen an allen Dosen 66 bis 71 dB(µV) an.

Das Eingangspegelspektrum muss man messen und die Verteilnetzdämpfung durch Verteilbausteine, Leitungs- und Dosendämpfungen für die am wenigstens und am stärksten bedämpfte Frequenz ausrechnen. Erst dann kann man auch die benötigte Verstärkung und Vorentzerrung ohne Unter- oder Überpegel fachgerecht dimensionieren.

Bitte erkläre wie man:
  1. Ohne Kenntnis von Eingangspegeln und Verteilnetzdämpfung die erforderliche Verstärkung abschätzen soll?
  2. Als antennentechnisch einäugige EFK ohne Antennenmessgerät oder völlig ahnungsloser Laie im Blindflug einen neuen Verstärker mit korrekter Preemphase und ohne Übersteuerung einpegeln will?
Es gibt weder Fünffachverteiler noch Fünffachabzweiger und welche Verteilbausteine zweckmäßig sind hängt von der neuen Verteilnetzstruktur ab. Bei Kabelanschluss ist eine Reihenverteilung möglich, gemäß DIN 18015 sollen aber auch BK-Verteilnetze nach dem Stand der Technik haus- wie wohnungsintern möglichst in Sternverteilung ausgeführt werden.

Bei der Auswahl der Teilnehmerdosen ist auch auf normkonforme Entkopplung zu achten und außerdem müssen alte und neue Leitungen in den Potenzialausgleich einbezogen sein. Als minimaler Input für eine fachgerechte Projektionshilfe ist eine Anlagenskizze mit den ungefähren Leitungslängen und Kabeltypen erforderlich.
 
Dipol schrieb:
Ich gebe mit Verzögerung meinen Senf dazu.

jko schrieb:
Reicht es jetzt, wenn ich einen Verteiler nehme, mit einem Eingang und 5 Ausgängen? (Gibt es so etwas überhaupt?) Was für einen Verstärker brauche ich? Und für was ist diese Vedo 042, in die ein Kabel vom Verstärker hinein geht, und ein anderes zum Verteiler hinaus?
GEGENFRAGE: Ein Schiff ist 50 m lang, 15 m breit und hat 3 m Tiefgang: Wie alt ist der Kapitän? :roll:

HF-BASICS:

Eingangspegel + Verstärkung - Verteilnetzdämpfung = Teilnehmerpegel

Das Teilnehmer-Pegelfenster der re-analogisierten PAL-Signale ist mit weit gespreizten 60 bis 77 dB(µV) (≙ 1 bis 7 mV) genormt, zu den Limits sollte man 3 bis besser 6 dB Abstand einhalten. Bei idealer Planung liegen an allen Dosen 66 bis 71 dB(µV) an.

Das Eingangspegelspektrum muss man messen und die Verteilnetzdämpfung durch Verteilbausteine, Leitungs- und Dosendämpfungen für die am wenigstens und am stärksten bedämpfte Frequenz ausrechnen. Erst dann kann man auch die benötigte Verstärkung und Vorentzerrung ohne Unter- oder Überpegel fachgerecht dimensionieren.

Bitte erkläre wie man:
  1. Ohne Kenntnis von Eingangspegeln und Verteilnetzdämpfung die erforderliche Verstärkung abschätzen soll?
  2. Als antennentechnisch einäugige EFK ohne Antennenmessgerät oder völlig ahnungsloser Laie im Blindflug einen neuen Verstärker mit korrekter Preemphase und ohne Übersteuerung einpegeln will?
Es gibt weder Fünffachverteiler noch Fünffachabzweiger und welche Verteilbausteine zweckmäßig sind hängt von der neuen Verteilnetzstruktur ab. Bei Kabelanschluss ist eine Reihenverteilung möglich, gemäß DIN 18015 sollen aber auch BK-Verteilnetze nach dem Stand der Technik haus- wie wohnungsintern möglichst in Sternverteilung ausgeführt werden.

Bei der Auswahl der Teilnehmerdosen ist auch auf normkonforme Entkopplung zu achten und außerdem müssen alte und neue Leitungen in den Potenzialausgleich einbezogen sein. Als minimaler Input für eine fachgerechte Projektionshilfe ist eine Anlagenskizze mit den ungefähren Leitungslängen und Kabeltypen erforderlich.

Hallo.

Was glaubst du, was ich zwischen meinem letzten Posting und deinem hier getan habe? Nichts? Falsch.

Ich habe in jedes Zimmer eine EDU 04 einegbaut. Dazu einen Verteiler mit 8 Anschlüssen (wovon 2 nicht benötigt werden. Ich habe einen Verstärker eingebaut. Danach habe ich all diese Komponenten angeschlossen. Fernseher eingeschaltet. Sendersuchlauf, und siehe da, alles einwandfrei.

Dazu braucht es kein Meßgerät um irgendeinen Pegel zu messen. Und auch nicht dein Fachchinesisch. Es ging alles einfach und funktioniert. Warum also so kompliziert?

Aber trotzden danke.

M.f.G.
 
jko schrieb:
Was glaubst du, was ich zwischen meinem letzten Posting und deinem hier getan habe? Nichts? Falsch.

Ich habe in jedes Zimmer eine EDU 04 einegbaut. Dazu einen Verteiler mit 8 Anschlüssen (wovon 2 nicht benötigt werden. Ich habe einen Verstärker eingebaut. Danach habe ich all diese Komponenten angeschlossen. Fernseher eingeschaltet. Sendersuchlauf, und siehe da, alles einwandfrei.
Na prima, das "Messgerät" Auge konstatiert Bild da, also kann nach dem fachlichen Blindflug auch nix falsch sein. :roll:

Eine EDU 04 ist eine Stich-/Einzeldose, vielfach auch falsch als Enddose bezeichnet. Gib bitte bei Google Stichdose + falsche Enddose ein, dann lernst du wie der Einbau von Stichdosen nach Verteilern fachlich zu bewerten ist.

Die beiden freien Stammausgänge sollten noch fachgerecht mit Abschlusswiderständen terminiert werden.

Darf man dich um ein Bild deines Werks bitten um zu sehen wie der nach Norm auch für Hotelanlagen vorgeschriebene Potenzialausgleich verwirklicht wurde?
 
Dipol, glaubst Du wirklich, jemand mit diesen fachlichen Lücken, würde den Unterschied zwischen einem Abzweiger und einem Verteiler kennen und folglich nicht einen oder beide Begriffe Synonym verwenden "anstelle deines Fachchinesisch"? Ich habe Zweifel ... Oberwelle, Entkopplung, Richtkoppler ... Das ist so jemandem doch egal - Wenn bei 3 aktiven TVs einer bunte Linien zieht, muss das halt am Wetter liegen ;)
 
Dipol schrieb:
jko schrieb:
Was glaubst du, was ich zwischen meinem letzten Posting und deinem hier getan habe? Nichts? Falsch.

Ich habe in jedes Zimmer eine EDU 04 einegbaut. Dazu einen Verteiler mit 8 Anschlüssen (wovon 2 nicht benötigt werden. Ich habe einen Verstärker eingebaut. Danach habe ich all diese Komponenten angeschlossen. Fernseher eingeschaltet. Sendersuchlauf, und siehe da, alles einwandfrei.
Na prima, das "Messgerät" Auge konstatiert Bild da, also kann nach dem fachlichen Blindflug auch nix falsch sein. :roll:

Eine EDU 04 ist eine Stich-/Einzeldose, vielfach auch falsch als Enddose bezeichnet. Gib bitte bei Google Stichdose + falsche Enddose ein, dann lernst du wie der Einbau von Stichdosen nach Verteilern fachlich zu bewerten ist.

Die beiden freien Stammausgänge sollten noch fachgerecht mit Abschlusswiderständen terminiert werden.

Darf man dich um ein Bild deines Werks bitten um zu sehen wie der nach Norm auch für Hotelanlagen vorgeschriebene Potenzialausgleich verwirklicht wurde?

Hallo.

Hier handelt es sich nicht um eine Hotelanlage, weil es kein Hotel gibt. Nicht jeder der Zimmer vermietet, ist ein Hotelier.

M.f.G.
 
T.Paul schrieb:
Dipol, glaubst Du wirklich, jemand mit diesen fachlichen Lücken, würde den Unterschied zwischen einem Abzweiger und einem Verteiler kennen und folglich nicht einen oder beide Begriffe Synonym verwenden "anstelle deines Fachchinesisch"? Ich habe Zweifel ... Oberwelle, Entkopplung, Richtkoppler ... Das ist so jemandem doch egal - Wenn bei 3 aktiven TVs einer bunte Linien zieht, muss das halt am Wetter liegen ;)

Nur gut, das du keine fachlichen Lücken hast. Aber ab und zu muß ich hier doch feststellen, das es Personen gibt, die sich für das Nonplusultra halten. Wieso haltet ihr euch denn nicht ganz raus, bevor ihr hier versucht andere klein zu machen, was euch Gott sei Dank nicht immer gelingt.

Ich habe meine Anlage installiert. Diese funktioniert. Und damit fertig.
 
Nur weil Du nicht verstehst bzw. verstehen willst, dass eine TV-Verteilung, die zu einem Bild führt, noch lange nicht richtig installiert wurde, werden die gemachten Aussagen und Rückfragen, die Dich zur korrekten Ausführung hätten bringen können, nicht minder richtig.

Ich krieg auch eine Leuchte zum leuchten, ohne den Schutzleiter anzuschließen - trotzdem ist diese Schutzmaßnahme bei einer Schutzklasse I Leuchte notwendig, sinnvoll, und im Fehlerfall mitunter Lebensrettend. Trägt aber kein Stück zum (Bild) sichtbaren Licht bei nach betätigen des Schalters ...

Und genauso ist der Schutzpotentialausgleich einer TV-Verteilung nicht (maßgebend) für das Bild entscheidend, und trotzdem notwendig für eine korrekte Ausführung. Ebenso die Beachtung der korrekten Entkopplung und Dämpfung. Letztere haben sogar maßgeblichen Einfluss auf die Güte des Signals und das Bild bzw. beim Digital-TV die Datenrate. Es ist u.a. ein Irrglaube "je mehr, desto besser" - Es gibt auch zu starke Signale, die zu Bildfehlern (bei analogem Signal) oder einer reduzierten Datenrate (bis zum Ausfall bei hohen Datenraten, z.B. HDTV) führen.

Es gibt nicht wenige schlecht eingepegelte Anlagen, die zu Zeiten des Analog-TVs noch zu akzeptierten Bildern führten, aber bei einem Datenfresser-Signal wie Sky HD Sport-Live-Übertragungen dann zusammenbrechen in Klötzchen. Ich habe schon genügend davon nachgerechnet und neu eingepegelt - Es lag NIE am zugeführten Signal, sondern immer an der schlecht ausgeführten Installation im Haus. Diese Installationen stammen aus Zeiten, in denen man solche Sorgen nicht hatte, oder von Ausführenden, die sich darüber keine Sorgen machten - Also Leute, wie Du, die Raten und hoffen und glauben ... anstelle zu Wissen.
 
T.Paul schrieb:
Dipol, glaubst Du wirklich, jemand mit diesen fachlichen Lücken, würde den Unterschied zwischen einem Abzweiger und einem Verteiler kennen..
Klare Antwort auf eine klare Frage: Nein!

Auf die Gefahr hin, dass das masochistisch anmutet, versuche ich auch in scheinbar aussichtslosen Fällen den Unterschied zu vermitteln. :lol:
 
jko schrieb:
Hier handelt es sich nicht um eine Hotelanlage, weil es kein Hotel gibt. Nicht jeder der Zimmer vermietet, ist ein Hotelier.
Das ist - entschuldige die Zitierung - nach internationaler IEC bzw. deutscher DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06 doch völlig schnuppe ob Hotel, Wohnung oder Absteige.

Wenn es wegen fehlender Erdung oder Potenzialausgleich zu einem Personenschaden kommt, lernst du im schlimmsten Fall den § 319 Baugefährdung und den Staatsanwalt kennen, egal ob du als konzessionierte Elektrofachkraft oder Schwarzarbeiter pfuscht.
 
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Thema: Ftage zu Antennenanschlüssen
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