Fundamenterder Altanlage

Diskutiere Fundamenterder Altanlage im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Es handelt sich um ein Wohnhaus über 100 Jahre alt, es wurde ein neuer Zählerplatz installiert sowie alle Leitungen neu verlegt. Ein...
Ich sprach von K-Nullung die heute Verboten ist !
 
hmm...wenn auf dem PE 40V waren, wie in Beitrag #39 angegeben, wogegen wurde denn da gemessen und vorallem mit was?
Und was hat das in einem TN-C-S Netz mit der lokalen Erder zu tun?
Könnte man mich dahingegen bitte jemand aufklären ^^
 
hmm...wenn auf dem PE 40V waren, wie in Beitrag #39 angegeben, wogegen wurde denn da gemessen und vorallem mit was?
Und was hat das in einem TN-C-S Netz mit der lokalen Erder zu tun?
Könnte man mich dahingegen bitte jemand aufklären ^^
Das war aber die gute von den 2 schlechten. :p
Die andere hatte ja 110 V s. #33

OT: (nicht zur Nachahmung)
:cool: Eigentlich war dann ja nur die in #33 schlecht, ;)
die in #39 war ja sozusagen noch deutlich unter einer UB von 50 V. :cool:
 
Eine Verbindung zum PE wird nur dann zum Erdschluß wenn der PE in Ordnung ist.
Ein Erdschluß bedeutet immer eine besondere Art von Kurzschluß der die Sicherung aus löst.

110V auf dem PE kann es bei einem Erdschluß folglich nicht geben.
Das ist Typisch für das zusammentreffen zweier Fehler 1. Schadhafter PE 2. Körperschluß in einem SK I Gerät.

Bei Halber Netzspannung (was übrigens 115V wäre) auf dem PE scheint es mir, daß dieser einfach nicht angeschlossen war.
 
och nee Die Aussage das da ein Erdschluss vorliegt, sagt noch nichts über den R dieser Verbindung aus ! Und damit auch rein gar nichts über den fließenden Fehlerstrom ! Und schon rein gar nichts das da auch ein Kurzschluss zwischen aktivem Leiter und dem PE vorliegt .
 
Nur mal zum Nachdenken wen über einen Fehlerhaften PE mit 110 kOhm ein Strom von 10 mA fließt liegt sehr wohl ein Erdschluss vor aber noch lange kein Kurzschluss! Und noch etwas über den 110 k liegen bei 10 mA sehr wohl 110V ! Denk mal nach warum die Niederohmigkeit des PE gemessen werden muss !
 
Nur mal zum Nachdenken wen über einen Fehlerhaften PE mit 110 kOhm ein Strom von 10 mA fließt liegt sehr wohl ein Erdschluss vor aber noch lange kein Kurzschluss! Und noch etwas über den 110 k liegen bei 10 mA sehr wohl 110V ! Denk mal nach warum die Niederohmigkeit des PE gemessen werden muss !
Bei dem hohen Schutzleiterstrom muss Du einen verstärkten Schutzleiter nach VDE 0100-540 haben.
Das stört aber nicht da es hierfür Fehlerstromschutzschalter gibt dann innerhalb von 10 mS abschalten.
 
selten so gelacht . nur mal zum Nachdenken für Dich ein 30 mA FI löst frühestens bei 15 mA aus und muss bei 30 mA auslösen ! und die Zeit von 10ms stimmt auch nicht !
 
Der verstärkte Schutzleiter ist für Geräte deren betriebsmäßiger Ableitstrom 10mA überschreitet.
Mit einem Fehlerfall hat das nichts zu tun.
 
Bei Kurzschluss hätte es die Diazed durchgehauen, der Strom war dafür zu gering aber hoch genug um richtig eine geballert zu bekommen. Die Maschine war intakt gewesen, durch den fehlerhaften Stromkreis ist die Elektronik zerstört worden. Der PE der Steckdose mit Duspol ergab zu der Wasserleitung eine Spannung von 110V. Spielt hier aber keine Rolle ob 110V-115V geschuldet des üblichen Netzschwankungen. Mit Duspol auf L zu N ergaben 227V sonst hätte die Wama nicht gelaufen. Netzform war TN-C-S, die Elektrik im maroden Zustand. FIs gab es keine. Wo nun die Spannung vom PE herrührt, kann hier gerne ausdiskutiert werden. Und es gab nur PE vom aufgetrennten PEN :)
 
Wenn du nur den PE vom PEN hast dann hast du bei einer Spannung von Größer max 2 Volt zum N grottenschlechte Verbindungen im PE ! Deshalb gibt es ja auch die Forderung die Niederohmigkeit des PE nachzuweisen !
 
Es gab auch eine Kabel-BK, da es ja kein Gebäude Erder gab, ging es vom HÜB PE Abgang zur Wasserleitung :)
 
Die 110 bzw. 115 Volt im TN-Netz ergeben sich durch eine Spannungsteilung die es bei TT Netzformbedingt nicht gibt. Ein FI der bei dieser Spannung von PE zur Erde in 0,4 Sekunden abschaltet gab es ja nicht. Im TT Netz wäre dieser Fehler harmlos da weniger als 50V am Gehäuse anliegen, sofern der Erder 100% intakt ist. Auf dem Land wurde es ja grad deswegen als auch heute noch genutzt und die Reichweite deutlich höher ist. TT hat nur einen Nachteil, der durch ein FI ausgemerzt wird, das die Berührungsspannung ansteigt wenn der Erdwiderstand den geforderten Wert nicht mehr erreicht. Dieser kann dann und darf deutlich höher sein, je kleiner der Fehlerstrom des FI ist. Ich denke es wird kein TT Netz in D geben, wo ein 10mA FI aufgrund eines zu hohen Erdwiderstands nicht geworfen werden kann.

Bei TN kann der EVU leider keine 100% Garantie der Niederohmigkeit des PEN geben, diese ist für Arsch wenn zu geringe Querschnitte gewählt werden, die Erdkabel zu lang ist, oder zu viele Verbraucher dran hängen die die Kapazitäten erschöpfen und damit der Widerstand ansteigt, den hatte der Altbau nicht um für den PEN als Stütze zu dienen. Dumm gelaufen mit dramatischen Folgen wenn man sich auf den EVU verlässt das Gebäude eine marode Elektrik hat, keinen Erder, keinen FI.

Fazit TN ist leider nicht sicherer als TT, jeder Pfusch ab HAK wird im TN sofort bestraft. Da bei Errichtung von TT die Vorschriften strenger waren, bei TN wurde nur gemurkst. Band Erder brauch ich nicht, FI ne Schraubsicherungen Tuns auch. :rolleyes:

Ironie on

Denke es wird in D auch anno 2020 noch viele solcher maroden TN-C-S Installationen geben, da hilft auch kein nicht existierender aber propagierter Bestandsschutz, hilft dem der einen elektrischen Schlag kriegt und dann das Gras von unten sieht auch nicht weiter. Sollte es dann ein Mietobjekt sein, und der Gutachter marode Elektrik feststellt als Todesursache, ist der Vermieter wegen fahrlässiger Tötung dran. Da hilft vor dem Richter dann auch kein, ja die Gebäude Elektrik hatte Bestandschutz, und alle aus dem Elektrik Forum sagten das auch. Da wird der Richter nur sagen, das man die volle Verantwortung im Schadensfall für vermiete Objekte hat.

Ironie off
 
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@Richie Erzähl mal noch weiter so einen Schwachfug !
Beim TN-C Netz ist der PE fest mit dem N niederohmig verbunden .
Beim TT-Netz dagegen ist der N mit dem PE nur über die Summe des Betriebserders und dem Anlagenerder verbunden und deshalb kann sich zwischen N und PE auch eine höhere Spannung aufbauen.
Gerade im TT -Netz bildet sich im Fehlerfall eine höhere Berührungsspannung.
Deshalb besteht da auch die Forderung nach einer kürzeren Abschaltzeit.
Schon der olle OHM hat mit seinem Gesetz U= R*I nachgewiesen das über einen großen Widerstand auch eine höhere Spannung abfällt .
Nur mal ein Paar Werte Betriebserder ist in aller Regel kleiner 5 Ohm meist sogar noch kleiner und dein Anlagenerder erreicht da bestenfalls 5 Ohm eher noch höher . Beim TT-netz ergibt das 10 Ohm und beim TN-C-Netz hast du eine Parallelschaltung dieser 10 Ohm mit dem Leitungswiderstand des PEN und wenn der Werte von 2 Ohm erreicht ist das ein grottenschlechter Wert . den dann hast du schon mal einen Gesamtwiderstand von L+ N = 4 Ohm so und nun rechne mal aus welche Spannung über der Parallelschaltung von 2 Ohm mit 10 Ohm bei 50 mA abfällt und welche Spannung bei 50 mA über 10 Volt abfallen !
Und noch etwas denk mal nach warum beim TT-Netz zwingend erstsFehlerspannungsschalter und danach Fehlerstromschutzschalter erforderlich waren und warum Im TN-C netz die Abschaltbedingung auch durch die Sicherung sichergestellt werden konnte .
Und weiter bei einem TT-Netz hängt dein Wohl und Wehe vom FI und dem Erdungswiderstand ab !
Noch etwas Wenn neue Verteilernetze aufgebaut werden warum werden die nicht Als TT-Netz sondern als TN-C-Netz aufgebaut? Und warum werden bei unseren Nachbarn die TT-Netze umgebaut zum TN-C-Netz .
Beispiel: Österreich Nullungsverordnung !
Halte dich mit deinem Halbwissen da besser raus !
 
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Die Realität sieht anders aus, wenn dem so ist warum wird heute bei Neubauten der Gebäude Erder Plicht, genau aus dem Grund wie ich und diese besagte Situation des maroden Altbau beschrieben habe, der war bei TN keine Plicht heute schon. Bei TT war es Netzformbedingt erforderlich. Ich denke die Realität sieht so aus, und der PEN nur ausreichend gestützt werden kann, wenn jedes Haus im Straßenzugs des Trafos einen Anlagen Erder hat, weil es der EVU nicht garantieren kann. Außerdem hat er den Effekt die EMV Verträglichkeit zu verbessern, der Dreck der über den PEN kommt ist nichts für empfindliche Elektronik. Da ist TT ebenfalls besser,.

Ich weiß das du Verfechter vom TT-Netz bist, nur kann man TN auf dem Lande nicht einsetzen wenn man am Arsch der Welt wohnt. Geht halt nur TT. Ja der Erdwiderstand, ist auch der einzige Nachteil am TT, wenn wir mal 50 Grad im Sommer erreichen, das 365 Tage, und der Boden so trocken wird das der Widerstand ins UE geht. :rolleyes:

Auf dem Lande war du sicher auch nicht, so sumpfig und nass wie die Böden in Stallungen in Deutschland sind, wird man sicher Spitzenwerte haben, was den Erdwiderstand angeht. Aber Recht gebe ich dir eine 100% gibt es nicht, und daher hier der FI dazugehört. Leider gilt dies auch für das TN Netz, und das wollen viele hier nicht wahr haben oder glauben wenn es einen elektrischen Fehler gibt, und nun keinen Grund nennen kann warum es die Sicherung nicht durchgebrannt ist, weil ist ja TN und hätte auslösen müssen. :D

Von daher auch im TN nun korrekterweise "Gebäude Erder" und "FI" und den Grund liefere ich dir auch bei Umstellung von TT zu TN. TT erfüllt durch seine erhöhten Anforderungen die Anforderungen für TN heute. Sprich Gebäude Erder ist vorhanden, FI auch, der maximal getauscht werden muss wenn es kein 30mA Typ ist. Hatten ja hier noch aus den 70er 0,5A drin. Und der EVU hat dann nur eine Netzform, was Wartung und Kosten minimiert.

Und bei TT auf TN muss im HAK der PEN getrennt werden, und mit dem Fundament-Erder verbunden sein. Also einfach TT auf TN umstellen, ist Unzulässig.

Um es mal auf Knackig auf dem Punk zu bringen !
 
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