Ähm, so wird das nix. Zumindest sollten wir mal die Frequenzen kennen.
Das Ding wird wohl so bei 433MHz (+/-) liegen. Für nen ungeübten Bastler sind diese Frequenzen fast nicht zu stemmen. Da ist ja jeder Zipfel auf ner Lötstelle schon ne ernst zu nehmende Induktivität.
Wie ja auch Shadow schon richtig sagte, gute funkgesteuerte Schliessanlagen arbeiten mit so ner Art Challenge/Response.
Das ist etwas kompliziert, denn nach der Anfrage des Schlüssels für die Öffnung sendet das Schloss eine "Challenge".
Diese Aufgabe kann der Schlüssel lösen, weil er den Algorithmus und das zugrunde liegende (benutzerdefinierte) Polynom (bzw. das Passwort) auch kennt.
Der Schlüssel sendet dann die Lösung und das Schloss verifiziert das.
Erst dann macht das elektronische Schloss auf.
Das Ding ist auf Sicherheit getrimmt und hier kommen hochkomplizierte Algorithmen (z.B. SHA) an den Start.
Es ist (zumindest bei besseren Anlagen) schon lange nicht mehr so, dass einfach das das richtige Passwort (womöglich noch unverschlüsselt) gesendet wird.
D.h. die Response unterscheidet sich bei jedem Öffnungsversuch. Ein Aufzeichnen der Response hilft also gar nix, weil bei der nächsten Challenge die richtige Antwort anders lauten wird.
Da reden wir also über ein anderes Kaliber als bei Fernbedienungen für Fernseher, wo man mit etwas Missgunst auch mal den Ton des Nachbarn etwas leiser stellen kann.
Knackbar ist alles, aber hier übersteigt der Aufwand bei weitem den Nutzen.
Im Hobbykeller lässt sich sowas schon gar nicht zusammenbasteln.
Denk an die Kopfschmerzen, die die Inselaffen (war wirklich nicht bös gemeint) mit der (vergleichsweise einfachen) Enigma im zweiten Weltkrieg hatten.
Viele Grüsse,
Uli