Funktion Magnetventil

Diskutiere Funktion Magnetventil im Forum Hausaufgaben im Bereich DIVERSES - Hallo, wir haben hier im Geschäft eine Spritzgussmaschine mit der sich für die Hydraulik, Magnetventile über SPS Ausgangskarten steuern lassen...
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chernofabs

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Hallo,

wir haben hier im Geschäft eine Spritzgussmaschine mit der sich für die Hydraulik, Magnetventile über SPS Ausgangskarten steuern lassen.
(Ausgangskarte: Nadelverschluss öffnen.)

Nun hab ich versucht diese Karten direkt an ein Magnetventil für ein Werkzeug anzuschließen.
Leider oder wie zu erwarten hat es nicht Funktioniert, da die Ausgangskarten zu wenig Strom für die Ventile liefern.
Spannung ist zusammengebrochen.

Dann sagte mir der Maschinen Bediener, dass die Hydraulikventilstecker einen "Verstärker" eingebaut haben sollen.
Danach haben wir einen dieser Ventilstecker der Maschine vom Ventil abgebaut, quasie direkt an das Magnetventil des Werkzeugs angeschlossen und es ging.

Wie soll nun so ein Verstärker aussehen?
wenn ich es mir als kleinen Trafo vorstelle und der Strom verdoppelt wird müsste doch die Spannung halbiert werden nach U/R*I.(oder wo ist der Denkfehler)

Ich hoffe ich hab mein Problem verständlich erklärt und danke euch für eure Antworten.

MfG

Fabs
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit solchen Blindflügen schädigt man schnell eine SPS.
Es wäre zunächst mal wichtig zu ermitteln welchen Strom die Ventile benötigen.
Danach wäre ein Relais aus zu wählen was das schalten kann und aufgrund seiner Daten von der SPS geschaltet werden kann.

Dinge wie Verstärker sind hier Fehl am Platz, da es sich der Beschreibung nach um 1/0 Signale handelt.
Sollte es sich um analoge Signale handeln sind Trennverstärker notwendig.
 
War auch mein erster Gedanke, dieses Problem mit Relais zu lösen.
Aber wies mir scheint funktioniert es ja mit dieser Lösung.

Und ist auch original so von dem Maschinenhersteller verbaut

im Schaltplan ist auch nichts vermerkt bzw. ein Hinweis(Leistung Ausgangskarte) (Bauart Magnetventil)
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Angaben findest Du in den Montageanleitungen der einzelnen Komponenten und nicht im Schaltplan.
Eine SPS kann mit ihren Ausgängen auch keine hohen Induktiven oder kapazitiven Lasten schalten, das macht die Kontakte auch kaputt.

Die S7-1200 z.B. kann maximal 10A mit den Relaisausgängen schalten, sobald das etwas induktiv wird ist das noch nicht mal die Hälfte.
Transistorausgänge können noch weniger schalten.
 
Um die Kompatibilität der verschiedenen Bauteile zu prüfen, benötigt man unbedingt ein Datenblatt. Wildes probieren kann nicht zum Erfolg führen.
 
Ich hab jetzt mal den komplette Dokumentationsordner durchgeblättert und nichts gefunden zwecks Bauteilart.
Die Magnetventile sind auch nicht besonders groß bemessen, schätzungsweise 0,5 A Anzugsstrom.
Die Zuleitung der Stecker ist auch nur 3g x 0,75mm² also ein 2. Stromkreis im Stecker ausgeschlossen.

Mich wundert das ganze ein bißchen und packt irgendwie meinen Ehrgeiz dies heraus zu finden.

Hab hier mal noch einen Auszug des Schaltplans eingefügt.


Gruß

Fabs
 

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Schätzen bringt nicht weiter und Dokuordner durchblättern auch nicht, wenn nichts drin ist.
Die Dinger haben doch bestimmt eine Typenbezeichnung. Und dann hilft der Hersteller oder das Internet weiter.
 
Naja hab jetzt nochmal auf den Stecker geschaut, Omal ist der Hersteller durch das Transparente Gehäuse nicht leicht zu erkennen.
Aber die Recherche auf der Herstellerseite und Datenblätter haben auch nicht weiter geholfen.

https://www.omalitalia.it/pdf/A1PG11.pdf

Wiki hatte ich schon im Vorfeld durchstöbert war zwar aufschlussreich was Steuerungsarten von Ventilen angeht aber das ist ein anderes Thema.
 
... und wenn du jetzt noch das entsprechende Datenblatt des VENTILES bringst, ja dannnn "schau mer mol weiter" ...
 
Wurde der Anschluß des Würfelsteckers am anderen Ventil mit exakt der gleiche Belegung / Polung vorgenommen?
Eine eventl. vorhandene Freilaufdiode im Stecker könnte die Falle sein.
Ich denke der Stecker beinhaltet keinen Schaltausgang.
Hat die Maschine eine KEBA- Steuerung?

MfG
Allstromer
 
Naja so alt ist es ja nicht. Und die Frage ist schon richtig. Vermutlich gibt es im Stecker einfach eine Freilaufdiode oder ein anderes Funkenlöschglied. Entweder das Teil ist falsch gepolt, oder ganz einfach gestorben. Hatte ich schon oft, das diese Stecker irgendwann einen Kurzschluss haben. Ich hatte sogar mal den Fall, das einer nur einen Kurzschluss hatte, wenn er auf dem Magnet steckte.
 
Thema: Funktion Magnetventil
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