Gabel _ kabelschuh

Diskutiere Gabel _ kabelschuh im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute habe nur ne Kurze frage. Habe leider keine Presszange für Solche Gabelkabelschuhe ( siehe Anhang ) ich habe es mit dem Schraubstock...
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Hallo Leute habe nur ne Kurze frage.

Habe leider keine Presszange für Solche Gabelkabelschuhe ( siehe Anhang ) ich habe es mit dem Schraubstock versucht das müsste doch halten oder?.

Das Kabel soll nur als Brücke von einem Diazed Sockel zum anderen Dienen. Da ich in der nähe des Verteilers eine Steckdose installiert hab und diese da anschließen will. Die Steckdose wird nur sporadisch zum staubsaugen gebraucht.
https://s23.postimg.org/fia997wuv/draht.jpg


Mit freundlichen Grüßen
[/img]
 
Grausig, solch ein Pfusch!

Deine neue Steckdose geht über einen FI?
Ich denke weniger wenn Du da an einer uralten Sicherung rum machst...
Und die Messungen wurden auch gemacht, ich glaube eher nein...

Ciao
Stefan
 
"nur als Brücke" Als was sonst?
Trotzdem muß die Verbindung in einer Güte sein, die nicht zur übermäßigen Erwärmung führt.
Der Querschnitt erscheint mir auch unzureichend.
Was ist das 1,5mm²? Der Querschnitt ist gemäß der VORSICHERUNG zu dimensionieren die hier sicher höher als 10 oder 16A ausfällt.

Eine Pressung ist mit geeigneter Zange durch zu führen und nicht einfach irgendwie platt zu drücken.
"nur Staubsaugen" neue Teile sind da auf 800W begrenzt, ältere Geräte haben durchaus 2-3kW was keine kleine Last sondern im Gegensatz eine hohe Belastung dar stellt.

Für Endstromkreise in Wohnbereichen sind seit langem schon nur noch Leitungsschutzschalter zulässig, zudem ist für die neue Installation ein FI Schutzschalter vor zu sehen mit maximal 30mA.
zu Guter letzt ist die Anlage messtechnisch zu Prüfen und zwar nicht mit einem Multimeter sondern mit geeignetem Meßgerät.
 
Also die Versicherung sind 3*80A

Der Alte teil des Sicherungskasten ist mit 10 mm² Kabel verdrahtet. Ein neuer Teil der direkt neben dran sitzt ist mit 6 mm² Kabel verdrahtet. Dieser wurde vor ca. 5-7 Jahren von einem Elektriker installiert da der alte Herdanschluss nur einphasig war und für neue Diazed Sicherungssockel kein Platz war. Daraufhin hat er einen neuen Kasten neben dran gesetzt Brücken vom alten auf den neuen Kasten ( nur mit 6mm³) was mich damals schon wunderte und auf nachfrage hat er gesagt ja das sei kein Problem da könne man später auch noch erweitern das hält das Kabel stand. Darauf hin hat er die Perliex Steckdose für den Herd gesetzt und ist gegangen.
 
Da stimmt schon was nicht.
Die Vorsicherung darf höchstens 63A Betragen!
Wohnraumverteiler sind nicht für mehr Amperer zugelassen.
Außerdem wird die Hausanschluß oder Zählervorsicherung geringer sein was auf fehlende selektivität hindeutet.

Bei 63A wäre schon ein Querschnitt von 16mm² notwendig, für 6mm² wären maximal 35A an zu raten.

Einen Herd mit Perilex Steckdose? Ist das ein Sonderbau?
ein 0815 Küchenherd hat einen Festanschluß.

Auch vor 5-7 Jahren waren Diazed Sicherungen und Schmelzsicherungen im Allgemeinen für Endstromkreis schon lange nicht mehr Stand der Technik.
 
Wir haben ihn gefragt ob man den Herd Streckbar machen kann damit man ihn besser wegziehen kann. Er sagte kein Problem und empfahl mir eine Perilex. Da habe ich die auch zum erstem mal gesehen habe auch alle Roten Drehstromsteckdosen gegen Perilex ausgetauscht da sie einfacher zu benutzen sind.

Es gibt keine Zählervorsicherung. Es gibt im Keller diese Nh Sicherungen und das wars. Vom Keller kommt glaube ich ein 25mm² Kabel zu den zwei Zählern.
Als der Zähler mal getauscht wurde habe ich die Leute vom Energieversorger gefragt. Die haben gesagt 10mm² geht in Ordnung für 63A und bei 80 Geht das auch noch. Aber bei Gelegenheit werde ich die 6mm² rausnehmen und gegen 10² ersetzen.

Das Diazedsicherungen benutzt wurden liegt an mir ich wollte das so weil wir die schon überall haben und der Elektriker sagte das sei kein Problem in der Industrie werden die auch noch benutzt

(nur weil etwas alt ist ist es noch lange nicht schlecht)
 
In der Industrie werden schon seit Jahren keine Diazed mehr benutzt.
In manchen Bereichen werden Neozed Sicherungen verwendet.
10mm² ist für 80A auf keinen Fall ausreichend, selbst für 63A innerhalb des Kastens aufgrund von Wärmeentwicklung schon grenzwertig.
Für den Kasten ist zwingend eine Vorsicherung vor zu sehen.

Das mit dem Steker ist ja noch eine ganz gute Idee, aber anstatt Automaten Schmelzsicherungen und dann auch noch Diazed ein zu setzen ist absoluter Murks.

Das was heute Stand der Technik ist, wurde aufgrund von erkannten Gefahren und Fehlern der Vergangenheit entwickelt und deshalb muß man da leider sagen, doch es ist schlecht weil es alt ist.
Das ist ein technischer Stand von ca 1950-60
 
Diazedsicherungen sind etwas Grösser.
lassen sich einfacher einschrauben.
Können mehr Strom schalten laut Beschreibung.
was soll daran schlecht sein
 
fehlender Berührungsschutz und das Problem das alle Schraubsicherungen haben, daß sie dazu neigen ab zu brennen wenn diese nicht richtig eingeschraubt werden.
Dazu die Möglichkeit der Manipulation und einfach dem Umstand immer Ersatz vorhalten zu müssen.
Des weiteren der enorme Platzbedarf und Höhere Wärmeentwicklung.

Das höhere Kurzschlußschaltvermögen der Diazed sind im Wohnungsbereich völlig überflüssig, da dieses sowiso deutlich unter 6kA liegt.
auch die 80A Variante ist überflüssig, da diese im Wohnbereich nicht von nöten ist und in den Bereichen wo sie von Nöten ist meist höhere Kurzschlüsse zu erwarten sind und dort dann besser NH Trenner verwendet werden.
 
wobei ich sehe gerade auch Neozed geht so wie Diazed bis 100A, was aber beides eigentlich keine Verwendung mehr findet.
 
Wenn ich will kann ich auch in ne Lampenfassung reinfassen. Also mir ist es nie gefährlich vorgekommen ne Schraubsicherung zu wechseln.

Und dass man eine Defekte Sicherung entsorgt und nicht repariert ich glaube das weiss man und wie haben auch immer genug auf Vorrat.

Das einzige was man vielleicht sagen kann ist dass Diazed beim Montieren bisschen umständlich sind da sie nicht auf ne Schiene passen sondern die Sockel geschraubt werden. Na ja sind wir eben einer der wenigen Menschen die keine Schiene haben aber das finde ich nicht schlimm (ok ich habe mal gehört die gibt es auch für hutschienen aber ich habe so einen Sockel nie gesehen)

Ich habe mir jetzt vorgefertigte verdrahtungsbrücken bestellt. die sollten professionell verpresst sein.
 
Wenn ich will kann ich auch in ne Lampenfassung reinfassen. Also mir ist es nie gefährlich vorgekommen ne Schraubsicherung zu wechseln.

Na da hast du bestimmt als zusätzlichen Schutz einen RCD installiert, wenn Du diese Schwachstelle in den Schutzmassnahmen gefunden hast.
 
Nein habe ich nicht da die meiste Installation sowiso noch als 2 Draht Installation ausgeführt ist.
 
Nein habe ich nicht da die meiste Installation sowiso noch als 2 Draht Installation ausgeführt ist.

Wer den elektrischen Stuhl hat braucht den Tod nicht zu fürchten.
 
wir wollen es mal nicht übertreiben.
Ich habe mir mal eine Statistik angeschaut und im vergleich zu anderen Unfällen im Haus u.a Sturz ist und war(seit ca. 1930) die Chance an einem Stromschlag im Haus zu Sterben gering.
 
creativex schrieb:
wir wollen es mal nicht übertreiben.
Ich habe mir mal eine Statistik angeschaut und im vergleich zu anderen Unfällen im Haus u.a Sturz ist und war(seit ca. 1930) die Chance an einem Stromschlag im Haus zu Sterben gering.

Erkläre bitte Deine Wörter "zu gering" ?

Baust Du auch Gurte,Airbags,Abs, etc. aus Deinem Auto aus? Weil irgendeine Statistik besagt, daß sie -prozentual- so viel nicht ausrichten.
 
wir wollen es mal nicht übertreiben.


3361 Unfälle sind 3361 Unfälle zuviel.
Dabei handelt es sich nur um die Versicherten der gesetzlichen Unfallversicherung. Die wirkliche Zahl liegt vermutlich doppelt so hoch.
 
Laut Wikipedia sind es 169 Strumunfälle Pro Jahr tödlich. Also im verglich zu anderen Haushaltsunfällen ca. 9000 eine geringe Anzahl.

Aber nun mal eine Meinung von mir.

Ich habe oft das Gefühl dass Elektriker etwas über reagieren wenn es um das Thema FI-Schalter und die Klassische Nullung geht.
Wie zum Beispiel der Kommentar "Wer den Elektrischen Stuhl hat braucht den Tot nicht zu fürchten". Das habe ich auch schon bei Elektrikern vor Ort bemerkt nicht nur bei uns sondern auch bei vielen bekannten. Ich denke dass sie mit dieser "Panik mache" Aufträge für Sanierungen ergattern wollen. Denn es ist äußerst unwahrscheinlich dass sich ein Elektriker um MEIN leben sorgen macht. Ich mache mir auch keine Sorgen z.B. um jemanden der ein Bier trinkt obwohl Alkohol eine gewisse Hepatoxizität hat.

Das gleiche sieht man auch auf Youtube wenn jemand ein Video macht z.B. einen Verteiler erneuern. Dann kommen ein paar Minuten später gleich die ersten "hass Kommentare" von Elektrikern dass das nur eine Arbeit für Fachkräfte ist.
Wie gesagt ich bin kein Elektriker sondern Wissenschaftler und wenn ich so engstirnig, in meinem Fachgebiet, arbeiten würde könnte ich es auch gleich lassen. Natürlich ist der elektrische Strom nicht ungefährlich, eine Treppe herunter zu gehen aber auch nicht.

Dieses "Gefühl" habe ich nur bei Elektrikern, ich wurde noch nie von einem Automechaniker darauf hingewiesen dass man nichts selbst machen kann sondern nur die FACHKRAFT es kann

Wie vorher gesagt, das ist meine Meinung und muss nicht in seiner Gesamtheit korrekt sein.
 
Vielleicht ist die Zahl der tödlichen Stromunfälle aber auch einfach so "gering" WEIL es viele Schutzmassnahmen und Neuerungen gibt.
Es gäbe bestimmt mehr schlimme Unfälle wenn es keine RCD´s gäbe.
 
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