Ganz kurios! Sicherung fliegt nur ab und zu raus

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hawkmaster

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Hallo Leute,
also ich habe seit kurzem ein ganz seltsames Problem.
Im Keller habe ich einen separaten Raum mit einem Sicherungsautomaten. Im Raum ist eine Dreifachsteckdose angeschlossen. AN der Steckdose hängt ein Gefrierschrank.
Dann geht noch ein Kabel nach draußen zum Gartenhaus. Ich habe das Kabel selbst verlegt, tief im Boden und ein gutes Erdkabel. Das ganze funktionierte 10 Jahre problemlos.
Jetzt plötzlich fliegt die Sicherung ab und zu raus. Ja das ist das komische. Nicht immer. Mal hebt es eine Woche, dann wieder öfter. Ich habe die Leitung die nach draußen geht als Verursacher identifiziert. Wenn ich diese ständig ausstecke, dann ist die Sicherung immer drin.
AN der Leitung hängt aber nur eine Steckdose im Gartenhaus und ein Schalter mit Lampen. Ich habe die Leitung auch schon durchgemessen. Das gibt es keine Verbindung.
WEnn ein Kurzschluss vorliegen würde, dann müsste doch die Sicherung immer rausfliegen oder?
Bin für jeden Rat dankbar.

viele Grüße
Hans
 
Hallo!
Erstmal:
Wie hast du "durchgemessen"?
Was für Lampen hängen dran?

Gruß DaKufa
 
Der Fehlerstromschutzschalter oder der Leitungsschutzschalter löst aus?
 
Nein, weder FI noch Sicherung müssen zwangsläufig immer auslösen..
Es gibt zig Arten von Fehlern, dazu gehört u.a. Isolationsfehler. Die haben die eigenart auch mal wieder zu "verschwinden" für den laien, sprich Sicherung bleib drin.
Mit einem Messgerät lässt er sich oftmals finden, aber leider nur zu 99%.
Es gibt auch Fehler die kann man nur kurzzeitig nach dem Auslösen messen
 
hatte sonen prob auch schon mal da war in der aussen steckdose feuchtigkeit
 
hawkmaster schrieb:
Dann geht noch ein Kabel nach draußen zum Gartenhaus. Ich habe das Kabel selbst verlegt, tief im Boden und ein gutes Erdkabel. Das ganze funktionierte 10 Jahre problemlos.
[...]
Ich habe die Leitung die nach draußen geht als Verursacher identifiziert. Wenn ich diese ständig ausstecke, dann ist die Sicherung immer drin.

Kabel? Leitung? Stecker?

Show pics vom nach draussen Anschluss.

Lutz
 
Sicherungsautomat

Hallo,

s-p-s schrieb:
Der Fehlerstromschutzschalter oder der Leitungsschutzschalter löst aus?

Hmm, es gibt hier nur einen ganz "normalen" Sicherungsautomat, also kein FI Schutzschalter.
Der fällt nach unten.
 
Hallo,
danke für eure Hilfe.

DaKufa schrieb:
Hallo!
Erstmal:
Wie hast du "durchgemessen"?
Was für Lampen hängen dran?

Ich habe mit dem Fluke alle drei Leitungen (also auch den Nullleiter) gegeneinander gemessen ob Verbindung beseht. (also ohmisch)
Was mir aufgefallen ist: Zwischen der "scharzen Leitung" und der "blauen Leitung" habe ich eine Anzeige von can 300k Ohm wenn, wenn ich den Regler höher stelle.
 
Hallo,
danke auch dir.

<<<Kabel? Leitung? Stecker?
Show pics vom nach draussen Anschluss.
>>

Das kann ich schlecht machen, da ja alles im Erdreich ist, bzw. die Leitung die durch die Wand geht, ja wieder zugegipst wurde.
Im Prinzip ist es so: Ein ca. 20m langes schwarzes Erdkabel geht vom Gartenhaus in den Kellerraum. Am Ende vom Gartenhaus hängt eine Steckdose dran. Darüber ein Schalter der zwei normale Glühbirnen und eine Neonlampe schaltet.Am anderen Ende des Erdkabels das im Kellerraum endet, ist ein Stecker der in die Dreifachsteckdose geht.
Ich hatte aber auch schon mal zur besseren Analyse das alles abgeklemmt. Es war also nur noch das offene Ende im Gartenhaus dran. Und trotzdem löste die Sicherung aus.
Aber wie gesagt, nicht immer nur ganz unregelmäsig.
Ich dachte auch schon ob vielleicht doch ein Schaden am Kabel aufgetreten ist und vielleicht durch Nässe sich was verändert?
 
Was ist das "Fluke" ?

Normales Multimter oder ?


Kurz gesagt, du hast kein Isolationsmessgerät mit dem du die Leitung checken könntest ?

Gruß Kai
 
DaKufa schrieb:
Hallo!
Erstmal:
Wie hast du "durchgemessen"?
Was für Lampen hängen dran?

Gruß DaKufa

Wer misst misst Mist oder wie es so schön heist,wurde auch mal
mit dem ganz normalen zweipoligen Spannungsprüfer (kein Lügenstift) geprüft, (unter Last zuschaltung etc?) :shock:
 
"Am anderen Ende des Erdkabels das im Kellerraum endet, ist ein Stecker der in die Dreifachsteckdose geht."
Na ja, wenn an einem Erdkabel dann auch noch ein Stecker drangebaut wurde, der eigentlich nur für flexble Leitungen gedacht ist, dann schau dir mal die Bruchstelle an!
Erdkabel werden fest verlegt z.B. im Erdreich, auf Schellen, im Rohr oder auf eine Kabelpritsche oder in der Wand eingeputzt.
Zur bewegl. Verwendung machst du die damit kaputt, da brechen die starren Leiter unter der Biegebewegung weg oder werden porös und lösen sich nacheinander auf.
Schaust du mal in den Stecker der an dem Kabel angeschlossen ist.
Nächste Frage: wie bekommt man ein Erdkabel in einen Schukostecker, ohne es zu beschädigen, und wie lang ist das Kabel bis in die Gartenlaube?
Den Querschnitt wirst du wohl nicht wissen?
 
Strömler schrieb:
"Am anderen Ende des Erdkabels das .
Schaust du mal in den Stecker der an dem Kabel angeschlossen ist.
Nächste Frage: wie bekommt man ein Erdkabel in einen Schukostecker, ohne es zu beschädigen, und wie lang ist das Kabel bis in die Gartenlaube?
Den Querschnitt wirst du wohl nicht wissen?

Mit massiven Adern in einen Stecker??
Das ist normalerweise nicht erlaubt, besser wäre gewesen an der einspeisenden Kellerleitung einen
Abzweigkasten zu setzen und dort mittels Wago/Dosenklemmen/Klemmstein oder Durchgangsklemmen
das Erdkabel anzuschließen, mittels Stecker ist eigentlich noch nicht mal als Notlösung zugelassen nur flexiebles Kabel H07RN-F zB.
Ich vermute der Querschnitt beträgt 2,5qmm vielleicht auch nur 1,5 mehr dürfte in einen Stecker nicht passen, wenn möglich sollte man im Keller einen Abzweigkasten montieren oder besser noch eine Mini UV un von dort weiter mit dem Erdkabel
 
Na hoffentlich versteht dich der TO.
Mit so vielen Fehlerquellen wundert mich das Dilemma schon gar nicht.
Ist aber jedem sein Problem, wie er sich sein Heim einrichtet.
 
der Querschnitt von deinem Kabel würd mich auch mal interessieren, 20m sind schon ne strecke. Bei 2,5² kein Problem, wenn du 1,5² verwendet hast darfst du den Stromkreis nurnoch mit 10A absichern.

Und mach auf jeden fall das:

spannung24 schrieb:
"[...] besser wäre gewesen an der einspeisenden Kellerleitung einen
Abzweigkasten zu setzen und dort mittels Wago/Dosenklemmen/Klemmstein oder Durchgangsklemmen
das Erdkabel anzuschließen, mittels Stecker ist eigentlich noch nicht mal als Notlösung zugelassen nur flexiebles Kabel H07RN-F zB.
Ich vermute der Querschnitt beträgt 2,5qmm vielleicht auch nur 1,5 mehr dürfte in einen Stecker nicht passen, wenn möglich sollte man im Keller einen Abzweigkasten montieren oder besser noch eine Mini UV un von dort weiter mit dem Erdkabel
 
Elektroniker schrieb:
der Querschnitt von deinem Kabel würd mich auch mal interessieren, 20m sind schon ne strecke. Bei 2,5² kein Problem, wenn du 1,5² verwendet hast darfst du den Stromkreis nurnoch mit 10A absichern.

Und mach auf jeden fall das:

Strömler schrieb:
"[...] besser wäre gewesen an der einspeisenden Kellerleitung einen
Abzweigkasten zu setzen und dort mittels Wago/Dosenklemmen/Klemmstein oder Durchgangsklemmen
das Erdkabel anzuschließen, mittels Stecker ist eigentlich noch nicht mal als Notlösung zugelassen nur flexiebles Kabel H07RN-F zB.
Ich vermute der Querschnitt beträgt 2,5qmm vielleicht auch nur 1,5 mehr dürfte in einen Stecker nicht passen, wenn möglich sollte man im Keller einen Abzweigkasten montieren oder besser noch eine Mini UV un von dort weiter mit dem Erdkabel

Sorry will nicht Päpstlicher sein als der Papst aber das hat nicht Strömler geschrieben das hatte ich geschrieben :lol:
 
spannung24 schrieb:
Sorry will nicht Päpstlicher sein als der Papst aber das hat nicht Strömler geschrieben das hatte ich geschrieben :lol:

ups, wie ist denn das passiert, habs geändert
 
schon mit Abzweigdose

Hallo zusammen,
erst mal sorry für meine schlechte Erklärung.Bei meiner ursprünglichen Erklärung wollte ich das ganze nur vereinfachen, also am einen Ende das Gartenhaus mit Steckdose und Lampen und am anderen Ende die Haussicherung bzw. Steckdose.

<<<besser wäre gewesen an der einspeisenden Kellerleitung einen
Abzweigkasten zu setzen und dort mittels Wago/Dosenklemmen/Klemmstein oder Durchgangsklemmen
das Erdkabel anzuschließen,
>>

Das habe ich natürlich gemacht.
Ich bin also mit dem Erdkabel damals durch die Kellerwand gefahren. Dann hatte ich eine Unterputzdose gesetzt. Von dort bin ich dann mit einem "normalen" Feuchtraumkabel zu der Steckdose gefahren.
Da man (ich) den Fehler aber vermutlich nicht finden werde, habe ich beschlossen alles nochmals neu zu machen.
Ich habe vor nochmals ein neues Erdkabel (dann gleich 3x 2,5)(Oder soll ich gleich ein 5 x 2,5 nehmen?) in einem Rohr zu verlegen. Wo ich es reinführe in den Keller will ich dann eine Aufputzdose setzen. Von dort würde ich dann zum Sicherungskasten fahren. Ich würde dann auch gerne (von einem Elektriker) diesen Stromkreis mit einem eigenen FI absichern lassen.
Was meint ihr?
Gruss und danke
hawk
 
Re: schon mit Abzweigdose

hawkmaster schrieb:
Hallo zusammen,

Ich habe vor nochmals ein neues Erdkabel (dann gleich 3x 2,5)(Oder soll ich gleich ein 5 x 2,5 nehmen?) in einem Rohr zu verlegen. Wo ich es reinführe in den Keller will ich dann eine Aufputzdose setzen. Von dort würde ich dann zum Sicherungskasten fahren. Ich würde dann auch gerne (von einem Elektriker) diesen Stromkreis mit einem eigenen FI absichern lassen.
Was meint ihr?
Gruss und danke
hawk

Wenn du dir die Mühe machen willst bzw. durch messungen zu keinen Ergebnis gekommen bist, ist das schon zu begrüßen :D
Kommt drauf an was du brauchst wenn du später mal eine größere Kreissäge/Wippkreissäge für Brennholz
oder einen Kompressor mit 400V anschließen willst
ist natürlich ein "5er" Kabel die erste Wahl.
Wenn von vornherein feststeht das man keinen Drehstrom benötigt reichen natürlich auch 3er Ausführungen.
Wenn für Erde dann auf jeden Fall als NYY-J schau dir neben den 3x1,5 Kabel und 2,5er Erdkabel auch mal die Ausführungen mit 3x4qmm, 3x6qmm und 3x10qmm 3x16qmm
an darüber gibts sogar noch größere Querschnitte auch in 3 er Ausführung für 230V das wissen viele (Laien)
nicht, der größere Querschnitt bringt den Vorteil das er einfach belastbarer ist, der Vortel braucht man nur 230V die 3er NYY-J sind auf jeden Fall etwas
leichter der Aussendurchmesser nicht so stark wie bei der 5er Variante gleichen Querschnitts.
Was bedeutet das sie auch von einer Person leichter
zu verlegen ist (Ausnahme alles größer als 16qmm
will ich aber nicht näher drauf eingehen da man für einen garten wohl kaum 3x50 etc legen wird (auch zu teuer::)

PS: die NYY-J 3er und 4er Ausführung gibts kaum im
Baumarkt frag eine bekannte E-Firma oder in
Internet (fachhandel) die Preise für ein 3x4
NYY-J liegen so bei 1,40 EUR pro Meter für ein
3x6qmm NYY-J um die 1,85 pro Meter das ist nur
unwesentlich teurer zu den kleinen 1,5/2,5
Querschnitten ist sicherer und bietet mehr
Reserven aber gleichzeitig sind sie billiger als
gleiche Querschnitte in 5er Ausführung.
 
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