Garten und FI

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kandie

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Hi! War hier schonmal registriert aber habe meine kompletten Anmeldedaten verlegt...darum hab ich mich neu angemeldet...aber egal.

Zu meinem Problem. Ich habe im Garten einiges neu gemacht...vom Zähler geht es zum FI und dann auf 2 10A Sicherungen. Beim FI Einbau habe ich gemerkt das eine Sicherung hält und wenn ich die andere einschalte der FI kommt. Gehe mal davon aus das irgendwo noch eine klassische Nullung ist. Ist ein FI für den Garten vorgeschrieben oder ist das mir überlassen? An dem Stromkreis wo der FI auslößt hängt eigentlich nur eine kleine Küche und ein Bad dran. Kann mir jemand dazu auskunft geben? Da der Aufwand für eine komplette neuverlegung der Leitung sehr aufwenig wäre.

mfg matthias
 
Hallo,

für Garten (Aussenbereich) und Bad sind RCDs/FIs mit Nennfehlerbemessungsstrom kleinergleich 30mA vorgeschrieben.

Welche Art Leitung (z.Bsp. 3x1,5 NYM-J oder ä.) veranlasst den jetzt eingebauten FI auszulösen ?

Bitte noch die notwendigen DIN-VDE-Messungen machen (lassen) !


Gruß,
Gretel
 
Den richtigen Fi habe ich ja eingebaut...es geht mit 3x1,5mmm² weiter. Bin der meinung das ich noch irgendwo eine klassische Nullung habe da er bei den Messungen mit Pe uaslößt...schwierig zu erklären.
Also müsste ich doch alles neu machen?

mfg matthias
 
Messungen mit PE löst RCD aus

Hallo,

da er bei den Messungen mit Pe uaslößt...schwierig zu erklären.

Was für Messungen wurden mit welchen Messgeräten gemacht ?


Gruß,
Gretel
 
naja sagen wir mal so...so wie man den FI normalerweiße einbaut ging es ja nicht da er immer auslößt...darum habe ich den erstmal aus dem einen Stromkreis wieder rausgenommen. Habe so ein Messgerät wo man nur an der Steckdose messen und testen kann ob er auch wirklich auslößt. keine Impedanz usw. messungen.
 
Ob dieses "Testmessgerät" RCDs immer auslöst ?

Hallo,

nach VDE0024 ist doch bekannt:
- Es entzieht sich niemand der Verantwortung, auch nicht bei Anwendung der VDE Bestimmungen, wobei diese
bei gerichtlichen Auseinandersetzungen einwandfreies technisches Verhalten bekunden !

- Also nötige Messungen machen (lassen) !
- Die nötigen Geräte können auch ausgeliehen werden !
Dabei kann man sich auch noch einweisen lassen !
-
Vorher noch RCD für die nötigen Bereiche (Garten, Bad) vorsehen.


Gruß,
Gretel
 
hmmm...ok dann werde ich das erstmal tuen und mich dann wenn es noch mehr fragen gibt wieder melden. danke dir dir auf jeden fall für deine auskunft. mfg matthias
 
Sorry, wenn ich hier widersprechen muss. Weche Messungen sollen denn an einem Stromkreis nötig und gleichzeitig möglich sein, wenn der FI sofort nach dem Einschalten der Sicherung auslöst? Also: Erst mal den Fehler suchen und beheben. Dann die Messungen machen.

Ein FI ist für den Garten normalerweise vorgeschrieben. Ausnahmen sind in bestimmten Fällen für fest angeschlossenen Geräte zulässig. Wenn da eine Steckdose ist, brauchst du auf jeden Fall einen FI (oder eine andere ausreichende Schutzvorrichtung, wobei der FI die einfachste und billigste Variante ist).
 
Es soll ja auch möglich sein, durch MESSEN einen Fehler zu FINDEN :roll:

grtz
BM
 
Es würde mich interessieren, was mit dem Bereich „Garten“ gemeint ist. Ist der FI für ein (mobiles) Gerät vorgeschrieben, das im Garten betrieben wird, unabhängig davon, wo das Gerät angeschlossen ist, oder nur für die Betriebsmittel (z.B. Steckdosen), die im Garten fest installiert sind?
 
Bert schrieb:
Ist der FI für ein mobiles Gerät vorgeschrieben, das im Garten betrieben wird, unabhängig davon, wo das Gerät angeschlossen ist, oder nur für die Betriebsmittel (z.B. Steckdosen), die im Garten fest installiert sind?

Sowohl als auch.

Lutz
 
Hallo Bert,

bin auch mal wieder da. Lutz hat es bereits beantwortet, also jede Steckdose zum Betrieb von Geräten im Freien ist eine Außensteckdose und ist daher mit entsprechendem FI zu schützen. Anders ausgedrückt sind also alle Steckdosen im Freien Außensteckdosen und auch solche, die zum Anschluss von Geräten im Freien benutzt werden.

Mähst Du beispielsweise den Rasen und hast die Verlängerungsleitung durch ein Fenster im Wohnzimmer eingesteckt, wird diese Wohnzimmersteckdose zur Außensteckdose!

Da ich aus Deinen anderen Postings weiß, dass bei Dir noch klassische Nullung im Wohnzimmer ist, wäre das Szenario bei Dir nicht zulässig.

Anders wäre es, wenn eine alte Steckdose draußen noch klassisch genullt wäre. Die hätte dann Bestandsschutz ;-) Nicht aber Deine Wohnzimmersteckdose, da Du diese ja erst beim Rasenmähen zur Außensteckdose machst....

Just my 2 cents
0V
 
Welchen FI in den Garten?

Hallo Nullvolt, schön dich zu sehen, und du kommst tatsächlich wie gerufen ;-).

Nun habe ich wieder etwas dazugelernt. Das mit der Wohnzimmersteckdose habe ich nicht gewußt, und ich habe das ein paar Male so (falsch) gemacht - habe draußen an der Fassade etwas gedremelt und den "Saft" habe ich mir aus der Wohnzimmersteckdose durchs Fenster geholt... (schäm, schäm).

Mittlerweile bin ich mit meinem Projekt gut vorangekommen (alle! Betriebsmittel im Haus ausgetauscht), ging auch alles m.o.w. glatt, jetzt ist der Garten dran.

Den Keller1-3 habe ich dreiadrig gelegt, Keller4 habe ich zweiadrig gelassen; einerseits wegen der unterirdischen Leitung in den Garten, die ich nicht ausgraben will, andererseits wegen Heizung (eine Steckdose + Notschalter), die bei mir ein Vertragshandwerker installiert hat, und da will ich nicht dran (wegen Garantie usw.). Die Variante, den ganzen Stromkreis Keller1-4/Garten dreiadrig zu legen - mit nur einer PEN-Aufteilung im Keller1 - kann ich wegen der Heizung nicht realisieren.

Als ich den Keller4 "ausgetauscht" habe, stellte ich fest, daß die Leitung in den Garten vieradrig ist. Die zwei Adern (bl/br) benötigt ein W-Schalter (UP) aus dem EG, sie laufen direkt in eine AP-Abzweigdose in den Keller4 (AD5), wo sie an die vieradrigen GartenLeitung angeschlossen sind und über einen zweiten W-Schalter im Garten das Gartenlicht versorgen. So kann ich aus dem Haus das Licht im Garten "zumachen/freischalten", damit da kein Spaßvogel an dem offen zugänglichen Lichtschalter herumspielen kann. Ich würde auf diesen "Komfort" sehr ungern verzichten.

Ursprünglich habe ich geplant, den Garten ab der AD8 dreiadrig zu legen (das Material habe ich schon im Winter gekauft; Rohre, Schellen, NYM-J-3x1,5; NYM-J-3x2,5; NYM-J-5x1,5; NYM-J-5x2,5; ADs, Wagos - alles da, genug praktische Erfahrung auch, also das wäre kein Ding), aber dann müßte ich auch einen FESTEN FI-Schalter installieren (habe ich nie gemacht, kann die Schwierigkeit nicht einschätzen), weil der mobile FI, den ich habe, nur für zweiadriges Netz vorgesehen ist.
Vielleicht kannst du mir bei meiner Entscheidung helfen; zu Option stehen Betriebsmitteltausch im Garten PLUS:

Var1: Leitung im Garten zweiadrig belassen, MOBILER FI-Schalter für die zwei SD im Garten; sonst bleibt alles so, wie es ist (Bestandschutz). Damit kann ich gut leben.

Var2: Leitung im Garten ab AD8 (eine neue PEN-Aufteilung wie im Keller1) dreiadrig legen, fester FI für den ganzen Garten-Bereich (da bräuchte ich noch Hilfe bei der Planung). Das hätte ich am liebsten.
Beide Varianten 1 und 2 lassen Keller4 komplett zweiadrig.

Var3: Diese Variante strebt an, möglichst viel im Keller/Garten-Bereich dreiadrig zu schalten und einen sinnvollen festen FI zu installieren. Ist noch nicht ganz ausgereift, aber als grobe Planung:
Ein fester FI für den ganzen Keller/Garten-Bereich macht keinen Sinn, weil im Keller2 eine Eistruhe steht, die soll nicht ausfallen (immer viel Fleisch gelagert) und die Heizung im Keller4 soll im Winter auch nicht ausfallen.
Einen SINNVOLLEN FI sehe ich für den Bereich: Werkstatt_im_Keller4_und_Garten; dann würde ich die neue PEN-Aufteilung und den FI schon im Keller4 an AD6 bringen (statt AD8 im Garten) und ab AD6 alles, auch den Garten, dreiadrig schalten (der Ast der Heizungsanlage bliebe unberührt zweiadrig).
Ab AD6 geht eine Leitung NYM-J-3x2,5 (sw/bl/gnge) zu AD7, die in der Werkstatt eine SD-Schalter-Kombi und eine Leuchte versorgt, so daß ich im Keller4 nur noch einen Meter NYM-J-5x2,5 von der AD7 zu der Kombi nachziehen und den bl als N anschließen würde (bisher PEN mit Brücke).
Jetzt der vieradrige Ast unterirdisch zum Garten. Dabei dachte ich an einen Klimmzug mit den Leitern in der vieradrigen unterirdischen Leitung, so daß drei Adern (sw, bl, gnge) für L1, N, und PE genutzt werden, die vierte (br) als geschalteter L1 für den W-Schalter (nur noch als Ausschalter aus dem EG schaltbar) fürs Gartenlicht lassen und den bl vom Schalter abklemmen und ab AD6 im Keller4 nur als N weiterführen (AD5 ist auch gleichzeitig die erste AD, wohin die Leitung von dem W-Schalter aus dem EG ankommt, so daß der bl auch dort abgeklemmt werden kann). Eine Farben-Anpassung br=L1; bl=N; gnge=PE; sw=geschalteter L1 wäre auch möglich, falls nötig, weil der L1 für den W-Schalter aus AD5 kommt.
Diese Variante gefällt mir auch (eine schöne Herausforderung ;-)), ich müßte aber neben den Klimmzügen auch von der Gartenarbeit bei jedem FI-Ausfall ums Haus in den Keller laufen... Na, da würde ich aber, im Vergleich mit Var.2, nicht viel gewinnen, oder?

Oder siehst du eine ganz andere, einfachere Variante?

P.S. Das Bild habe ich nur schematisch schnell hingekritzelt, es ist noch nicht alles drin, aber zur Orientierung...


http://upload8.postimage.org/181414/PEN_Aufteilung.jpg
 
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