Gartenbereich - Tipps zur Unterverteilung gesucht

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Hallo, aus unserem Haus führt ein 3*1,5 Erdkabel zu einer ca. 25 m entfernt gelegenen Hütte, dort ist unser Teich. Im Haus ist das Kabel über einem RCD (FI/LS 30mA/16A) extra abgesichert, in der Hütte befindet sich eine Unterverteilung
Von dort geht es mit zwei 5*1,5 Erdkabel weiter zu den Endverbrauchern am Teich, diese sind über Aussensteckdosen angeschlossen. Jede Phase ist mit 10A LSS in der UV extra abgesichert.

Leider löst alle paar Wochen der RCD im Haus aus, Ursache konnte ich noch nicht finden. Ist vor allem ärgerlich, da dann alles draußen lahm liegt.

Wenn der RCD im Haus auslöst, kann ich ihn so nicht mehr zurückstellen. Aber wenn ich alle LSS in der Hütte ausstelle, dann den RCD wieder aktiviere, dann kann ich alle LSS in der Hütte wieder einschalten und alles läuft wieder für einige Zeit / Wochen problemlos.

Wenn ich draußen jeder Phase einen extra RCD zuordne, hilft das ja vermutlich auch nicht viel, da nach meiner Kenntnis ein sicheres Auslösen der ersten RCD in der Leitung nicht gegeben ist.

Hat jemand von euch noch eine Idee? Direkt im Haus 2 Kabel 5*1.5 anzuschließen und dort getrennt abzusichern scheidet aufgrund des Aufwandes aus...

Torsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Erstes müsste mit geeigneten Messgeräten der Fehler gesucht werden. Ein RCD löst nicht grundlos aus.

Wenn du in der Hütte FIs oder FI/LS setzen willst, bringt das nur etwas, wenn im Haus ein kurzzeitverzögerter RCD gesetzt wird.

PS: Das 3x1,5mm² ist vermutlich auch zu dünn, da es wahrscheinlich mit 16A abgesichert ist.
 
Diese Verteilung macht keinen Sinn, da hier nur ein 3x1,5mm² zu dieser liegt.
Auch die 10A Leitungsschutzschalter sind nicht selektiv zu dem was im Haus verbaut wurde, sofern das fachgerecht ist.
somit gibt es auch keine mehreren Phasen.
Was sich leider bei der Querschnittsangaben vermuten lässt ist eine Überschreitung der maximal zulässigen Leitungslänge. bei 10A und 1,5mm² wären das im Idealfall maximal 28m insgesamt.

Gehen wir von aus, daß die Längen nicht überschritten sind, gehört der 10A Leitungsschutz direkt zu dem FI ins Haus und die drei überflüssigen Automaten entfernt.

Fachkraft organisieren und bis zur Behebung des Fehler den FI abgeschaltet lassen.
 
Hi, danke für eure schnellen Antworten. Hintergrund der Unterverteilung in der Hütte war tatsächlich, dass bei Ausfall einer Phase die anderen weiterlaufen, aber das funktioniert ja nicht. Belastung der einzelnen Leitungen liegt bei zwei Leitungen bei knapp 200 Watt, die anderen liegen deutlich darunter.
 
Du hast nur eine Phase.
Du verwechselst das mit 3 Stromkreisen, die du durch die Automaten hast, ohne Drehstrom gibt es auch keine mehreren Phasen.
Mess mal die längste Strecke an Leitung nach.
Wenn das kürzer als 18m ist gehen 16A bis 28m 10A
 
Stimmt, sorry, ich meinte Stromkreise. So aus der Ferne (bin unterwegs) gehe ich von mehr als 18 m aus
 
Ach ja was ist an FI/LS 0,03A /16 A nicht verständlich ? Die Sicherungen in der Hütte sind völlig überflüssig . Und wenn du die einzelnen Verbraucher einzeln absichern willst dann reichen da locker 6 A B LS .
 
Es geht darum, den Strom in verschiedene Kreise aufzuteilen, so dass bei Ausfall eines Kreises der Rest weiter läuft. Da die Steckdosen in feuchten Bereichen installiert sind, ist das Risiko eines Ausfalls schon größer. Z. B. Laufen zwei Pumpen in zwei verschiedenen Kreisen. Momentan denke ich dran, die einzelnen Kreise mit 2A abzusichern, das reicht auch und ist entsprechend sensibel
 
Dann musst du die Sicherung im Zählerkasten gegen eine Schmelzsicherung tauschen z.b. 16 im VT und 10 A ls in den Gartenhaus dann ist der Spass auch selektiv
 
Das nützt dir nur nichts, wenn der FI Teil des FI/LS auslöst . Korrekt wäre in deiner Hauptverteilung ein selektiver 25 A FI (Typ S ( 0,3 A )) nachfolgend ein 10 A LS und in der Hütte dann 3 einzelne 10 mA FI für jeden Stromkreis . Bei einem Fehler löst dann nur der FI mit dem Fehler aus und die anderen beiden Kreise laufen weiter . Sollte die 10 A Sicherung auslösen fällt alles aus . Die 10 A Sicherung ist für die Leitungslänge grob gesagt gerade noch zulässig .
 
Dann musst du die Sicherung im Zählerkasten gegen eine Schmelzsicherung tauschen z.b. 16 im VT und 10 A ls in den Gartenhaus dann ist der Spass auch selektiv
Käse der FI Teil läst bei einem Fehlerstrom von Größer 15 mA aus und schaltet dann alles ab. Ich bezweifle das der LS -Teil des FI/LS da auslöst !
 
Käse der FI Teil läst bei einem Fehlerstrom von Größer 15 mA aus und schaltet dann alles ab. Ich bezweifle das der LS -Teil des FI/LS da auslöst !
Nur weil du es bezweifelst bedeutet das nicht daß der Fall ebenso vorkommen kann.
Und wenn du Probleme mit der Selektivität von Sicherungen hast, (die du auch oftmals "einforderst"!), kann dir ja vielleicht unser "Physikstudent" etwas auf die Sprünge helfen. :D

Korrekt wäre in deiner Hauptverteilung ein selektiver 25 A FI (Typ S ( 0,3 A )) nachfolgend ein 10 A LS und in der Hütte dann 3 einzelne 10 mA FI für jeden Stromkreis .
Nicht falsch, aber genauso würde dann eine 30 mA Type dann in der "Hütte" genügen. Auswahl größer, Preis zumeist kleiner.
 
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