Gartenlaube ohne Strom...

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Ellyllion

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Wer über meine grafischen Fähigkeiten lacht, den beschmeiss ich mit grünen Gummipunkten.. :wink: :D

Aber mal zu meinem Problem.

Eine Freund von mir hat eine kleine Gartenlaube in einem KlGV.
In diesem KlGV gibt es zig. Lauben, die wie in der Zeichnung angedeutet mit Strom versorgt werden. Von einem Ve4rteilerhäuschen geht eine 5x10 Leitung in eine Butze in einen Henselkasten. Dort werden L1,N,PE für die Bude genutzt. Weiter geht die Leitung zur zweiten Bude, wo der L2 genutzt wird und so weiter.... Seine Laube ist die letzte in einem solchen "Strang"! Bei ihm wird der L2 genutzt

Nun hat er aber seit einigen Tagen bei sich in der Laube keinen Strom mehr. Wenn er den Kasten aufmacht, misst er an dem L1 110V, an dem L2 220V und an L3 nichts. Sobald er aber eine Last an irgendeine Steckdose hängt, so bricht die Spannung ein.

Die Frage ist, woran das liegen kann. Die anderen Buden scheinen nicht betroffen zu sein, zumindest gab es noch keine Beschwerden.

Meine Vermutung ist ganz einfach, dass irgendwer in den Buden vor ihm in die E-Anlage eingegriffen hat, und so eine Reihenschaltung von seiner Bude und noch einer geschaffen hat. Der hat vielleicht noch keinen Verbraucher seitdem genutzt.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht eine Sternpunktverschiebung, doch dass kann ich mir nicht vorstellen.

Seine Panik ist auch, weil er in seinem Garten kurz zuvor einen Baum ausgebuddelt hat. Er ist sich der Meinung, dass er keine Leitung getroffen hat, aber sicher ist er nicht.

Kann ein solches Phänomen denn auch durch eine angegrabene Leitung erscheinen, oder habt ihr eine andere Idee, woran das liegen kann?

Netz ist mit grosser Wahrscheinlichkeit TN-C-S.

EDIT: Kann das Bild nicht anhängen. Da wird mir gesagt: Internal script error: unable to move file.

Kann mir wer sagen, was das bedeutet?

Elly (der jetzt nochmal weg muss)
 
Ellyllion schrieb:
Wenn er den Kasten aufmacht, misst er an dem L1 110V, an dem L2 220V und an L3 nichts. Sobald er aber eine Last an irgendeine Steckdose hängt, so bricht die Spannung ein.

Mit was hat er gemessen? Das hört sich nach Blindspannung an.

Kann ein solches Phänomen denn auch durch eine angegrabene Leitung erscheinen, oder habt ihr eine andere Idee, woran das liegen kann?

Grundsätzlich ja. Es können eine ganze Reihe von Fehlern in Frage kommen. das beste wäre es, mit geeigneten Prüf- und Meßmitteln mal an die Sache ran zu gehen. Was steht dahingehend zur Verfügung? Ansonsten, Elektriker rufen.

MfG
 
Fehlender Außenleiter

So wie das klingt denke ich das dir ein Außenleiter fehlt somit egibt sich eine Rückspannung über den fehlenden Außenleiter.

Prüf mal am Übergabepunkt ob von dort 3 Phasen abgehen.
Wenn alles nichts Hilft jede Laube einzeln kontrollieren.!!
Viel spaß.....
 
Blindspannung denke ich auch, die Frage ist nur, woher sie kommt...
Gemessen hat er mit einem Duspol. Ansonsten haben wir beim Kunden den Beha 0100 Expert. (und ein Geräteprüfgerät, welches aber wohl eher weniger geeignet ist.)
Ach, ein Drehfeldmessgerät und ne Leckstromzange haben wir auch.. :D

@lasthero: Die Frage die sich mir dann aber stellt ist, woher diese Rückspannung kommen soll. Es sind da knapp 150 Lauben. Auch wenn vermutlich nicht alle Lauben über diese eine Leitung versorgt werden, so würde sich doch zumindest ein anderer auch melden, wenn was bei ihm nicht funzt. :?
 
Hallo,
wenn der Bekannte der Letzte im Strang ist und alle anderen sich nicht melden, könnte durchaus ein Fehler durch die Erdarbeiten entstanden sein.
Z.B. L1, L3 unterbrochen und hochohmige "Unterbrechung" des L2 durch Defekt (Messung Hochohmiger Duspol in Reihe mit hochohmigen Defekt-> Messergebnis ca. 230V, niederohmige Last in Reihe mit hochohmigen defekt-> Spannung an der Last bricht zusammen)und ev. ohmige Verbindung zwischen L2 und L1 (daher 110V)
Ist der Fehler den direkt nach den Arbeiten aufgetreten?
Welche Spannungen liegen zwischen den Aussenleitern?
War zum letzten Teilnehmer der L1 und L3 überhaupt durchverbunden?
Was ergibt die Isolationsmessung mit dem Beha?
 
Der Fehler scheint behoben zu sein. Er war bei seinem Nachbarn und hat da mit einem Hammer auf den Henselkasten eingeschlagen, da sie ihn nicht aufbekommen... :roll:

Und jetzt soll der Strom wieder da sein. Gestern hat er sich neue Kästen besorgt und der "Stromwart" will ihn tauschen. Ich bin sehr gespannt, was da putti war. :wink:
 
Mit dem Hammer auf Stromkästen einschlagen, naja ich weiß nicht.

Aber es hat sich wieder mal gezeigt, Gewalt ist auch eine Lösung.
 
mit dem hammer auf den Sicherungskasten eingeschlagen? naja wenn der Deckel dann aufgeht?! :roll:
 
Zumindest hatte er wieder Strom... :lol:

Und der Stromwart zwei neue Henselkästen und was zu arbeiten. :wink:
 
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