Gefahr bei Nutzung von Headset am Laptop

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Hallo zusammen,

ich habe beruflich einen Laptop, der über das Netzteil permanent mit Strom, versorgt wird.
Das Netzteil ist mit einer Mehrfachsteckdose verbunden, in der außerdem der Bildschirm/die Bildschirme angeschlossen sind.
Am Laptop habe ich zur Online-Telefonie permanent ein kabelgebundenes Headset angeschlossen (teilweise über den Klingenstecker, teilweise übr USB mit einem Zwischenstück).
Geht hier für mich eine Gefahr vom Headset aus, wenn sollte z.B. dessen Kabel beschädigt sein? Dieses ist ja mit dem Laptop verbunden, welcher widerum mit der Steckdose verbunden ist (Stromschlag?).
Ich habe das Kabel einmal kurz unter dem Laptop eingeklemmt, wodurch jetzt ein kleiner Teil der Ummantelung (2mm) wie ein kleiner Hautfetzen "weghängt", darunter sehe ich aber aus meiner Sicht keine Kabel, sondern nur die orangefarbene Ummantelung.
Unabhängig davon würde mich generell interessieren was z.B. bei einem defekten Headset (Kabelbruch , sonstiger Defekt usw.) passieren könnte. Ich transportiere das Headset wöchentlich zwischen Büro und Homeoffice...

Danke für eure Hilfe!
 
!.) Es kann DIR nichts passieren.
2.) Beim defekten Headset (Deine generelle Frage) funktioniert dieses nicht mehr. Sonst nichts.
3.) Durch das häufige Transportieren und Deine "Behandlung" wird sich wahrscheinlich irgendwann einmal ein Kabelbruch einstellen. Dann sind wir wieder bei 2.)
 
Naja ganz so ohne jegliche Gefährdung ist es nicht.
Nur in trockenen Räumen verwenden, nicht mit in die Wanne nehmen etc.
Auch wenn die Spannung hier nur sehr gering ist, gibt es leider immer wieder Fälle in denen Netzteile von so minderer Qualität sind, daß es hierbei zu lebensgefährlichen Situationen kommt.
Die Spannung der Netzteile ist dabei zwar zwischen beiden Polen im Schutzkleinspannungsbereich, aber gegen Erde ergibt sich eine Spannung in bedenklicher Höhe.
siehe Hierzu Todesfälle bei Handynutzung in der Wanne.

Der Garant für den Personenschutz ist dabei also immer ein hochwertiges Netzteil was eine Schutzkleinspannung liefert (SELV, Schutzklasse III)

Auch mit sehr geringen Spannungen lässt sich genug Energie entnehmen um damit einen Brand zu zünden
 
Es geht aber nicht um die Sekundärspannung von Computernetzteilen, sondern darum, was an einem Klinkenstecker resp. USB-Anschluss "ankommt".
Sicherlich nicht die Spannung an der Sekundärseite eines Laptop-Netzteiles.

Ob eine in der Regel (Laptop) intern strombegrenzte USB-Buchse einen Brand verursachen kann, lasse ich mal dahingestellt. Mir ist Dahingehendes zumindest nicht bekannt.
 
Mit USB habe ich schon mal einen Brand gezündet.
kleiner Kurzschluß in der Leitung und schon wird das sehr heiß an der Stelle und das Kabel brennt.

Welche Spannung liegt an dem Kopfhörer denn dann an wenn nicht eine Spannung einer Sekundärseite eines Netzteiles?
Anders wäre es bei Batterien.

Wenn die Sekundärseite eines Netzteiles eine gefährliche Spannung gegen Erde aufweist, ändert eine zwischengeschaltete Elektronik nichts daran.
 
Du schreibst es ja selber: es liegt nicht die Spannung der Sekundärseite des Netzteiles an, sondern es ist noch eine Elektronik dazwischen geschaltet. Damit diese auch noch eine fehlerhafte Netzteilspannung "durchlässt", müssten ja schon 2 Fehler gelichzeitig auftreten.... ist das wahrscheinlich bzw. welche Anlagen sind dafür ausgelegt?
 
Da gibt es nichts "durch zu lassen", wie soll denn Deiner Meinung nach die Elektronik eine überhöhte Spannung gegen Erde verhindern?
Die Elektronik hat ja noch nicht mal die Möglichkeit diese Spannung irgendwie zu messen, da ihr ein Schutzleiter oder ähnliches völlig fehlt.

Einen Erdbezug könnte hier nur ein Trafo entfernen, und dieser sitzt maximal im Netzteil.
 
@Octavian1977
Du meinst also, 230V AC, die durch ein defektes Netzteil auf eine Elektronik gegeben wird, die für, sagen wir mal, 15 V DC Eingang und 5 V DC Augang konzipiert wurde, verkraftet die 230 V klaglos und "stellt diese durch", ohne vorher abzurauchen?

Naja.... gibt es weitere Meinungen, die dieser Octavianschen Theorie beipflichten mit Begründung?
 
Du schreibst es ja selber: es liegt nicht die Spannung der Sekundärseite des Netzteiles an, sondern es ist noch eine Elektronik dazwischen geschaltet. Damit diese auch noch eine fehlerhafte Netzteilspannung "durchlässt", müssten ja schon 2 Fehler gelichzeitig auftreten.... ist das wahrscheinlich bzw. welche Anlagen sind dafür ausgelegt?
Nö, USB liegt genau wie der Kopfhörerausgang auf Masse und die ist mit dem Minus vom Netzteil verbunden. Schlägt dieses durch, hast du evtl 230 V auf Masse und die Elektronik zwischendrin ist Wurst.
Aber die Gefahr besteht bei jedem SK III Gerät, wenn das Netzteil versagt. Bei einem Laptopnetzteil habe ich sowas allerdings noch nie gehört. Bei den winzigen Handynetzteilen schon, vor allem wenn es feucht wird.
 
Du meinst also, 230V AC, die durch ein defektes Netzteil auf eine Elektronik gegeben wird, die für, sagen wir mal, 15 V DC Eingang und 5 V DC Augang konzipiert wurde, verkraftet die 230 V klaglos und "stellt diese durch", ohne vorher abzurauchen?
Ja. Wenn du ein Laptop Netzteil ohne PE hast, also SK II, dann kann es dir auch passieren, du kannst 115V gegen Masse messen. Im Eingang sitzen dann als Entstörglied 2 Y Kondensatoren von L und N gegen Kleinspannungsmasse und ein X Kondensator zwischen L und N.
Durch diesen Spannungsteiler bekommst du auf Masse 115 V ist auch bei SK II Fernsehern so. Sobald du die Antenne ansteckst, kannst du es mitunter funken sehen.
Deine Sicherheit hängt in all den Teilen von diese Y Kondensatoren ab. Siehst du hier linkes Bild etwas weiter unten
Entstörkondensator – Wikipedia
Schlägt der Kondensator durch, der zwischen L und Masse sitzt, dann hast du 230V auf auf Masse und somit an jeder Buchse. Deshalb sind das spezielle Kondensatoren. Normalerweise sind auch die Abstände zwischen Netz und Kleinspannung groß, teilweise wird da auch die Platine weg gefräst an engen Stellen.
Aber in den winzigen Steckerteilen aus China ist das halt nicht immer so umgesetzt.
Beim originalen Laptopnetzteil braucht man sich da aber keine Gedanken machen. Ein angesteckter Schutzklasse 1 Monitor macht das ganze zudem noch sicherer. Denn Monitormasse liegt auf dem PE und ist über HDMI auch mit der Laptopmasse verbunden.
 
Gerade getestet am Schirm meiner USB Buchse liegen 85 V gegen Erde hochohmig gemessen.
Der Strom ist natürlich so gering, das nichts passieren kann. Bei mir gerade gemessen 0,5mA Ableitstrom von der USB Buchse zur Erde. Empfindliche Leute spüren das aber.
 
Ok. Wieder was gelernt!
 
Genau das kann zum Problem werden.
in einem ordentlich konstruierten Netzteil kann dieser Zustand nicht vorkommen, leider gibt es in letzter Zeit immer mehr Teile in denen Abstände nicht eingehalten werden oder andere Fehlkonstruktionen dazu führen, das diese von Bigdie gemessenen 85V leider nicht immer so ungefährlich sind, teilweise sogar deutlich über 100V liegen.

Der Elektronik ist das egal denn die hängt nur zwischen + und - und bekommt nur ihre Kleinspannung.
 
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