Gefahreneinschätzung

Diskutiere Gefahreneinschätzung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Zusammen Ich habe mir einen Styroporschneider gebastelt. Dazu hab ich ein Netzgerät mit 19 V verwendet und die im Bild dargestellte...
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bilderberg

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Hallo Zusammen

Ich habe mir einen Styroporschneider gebastelt. Dazu hab ich ein Netzgerät mit 19 V verwendet und die im Bild dargestellte Schaltung gebaut.

http://www.pictureupload.de/originals/pictures/350/120711215906_Styropor_Schneider.jpg

Der Konstatan-Draht ist als einziges Element nicht isoliert. Ich schneide damit Styropor, der den Strom nur schleicht leitet. Trotzdem habe ich irgendwie Bedenken ob das nicht zu gefährlich ist was ich da mache :)

Was meint ihr dazu?

Danke für Ratschläge. Gruss, Sam
 
Man könnte sich an dem heissen Draht verbrennen...

Ansonsten verstehe ich nicht wirklich wieso die ganzen Widerstände nötig sind. Die heizen doch auch nur (auf richtige Leistung dimensionieren)
 
Denke mal, die Widerstände sollen die Leistung verbrennen, damit kein Kurzschluss in der Spannungsquelle erfolgt.
 
Ja genau. Mir steht kein anderes Netzteil zur Verfügung. Danke für die Antworten.
 
... ob das nicht zu gefährlich ist was ich da mache ...

Leider gibt es wiedereinmal keine ausreichenden Angaben zum "Netzgerät".

Warum ist es so wichtig die Leistungsdaten des "Netztgerätes" zu wissen, um beurteilen zu können, ob hier ein gefährliches "Projekt" vorliegt?

1) Das Netzgerät könnte mit der vorliegenden Beschaltung überlastet werden, sich dadurch erwärmen oder gar erhitzen, die Isolation würde schmelzen und das ganze würde in einem Kurzschluß enden!

Also wichtig: maximal zulässigen Strom am Ausgang
oder zulässige Ausgangsleistung nicht überschreiten!

2) "Netzgerät" ist ein sehr allgemeiner Begriff, der nichts über den strukturellen Aufbau des Gerätes aussagt.

"Gefährlich" wäre zum Beispiel die Nutzung eines sogenannten Spar-Trafos, da dieser keine galvanische Trennung zwischen Primär- und Sekundärseite bietet.

Sehr gefährlich auch, wenn man ein Netzteil einsetzt, -ohne dessen Beschaffenheit zu kennen -, nur "weil man dieses nun mal gerade zur Hand hat".

3)
Ansonsten verstehe ich nicht wirklich wieso die ganzen Widerstände nötig sind.

Das hat "alain" aber sehr höflich ausgedrückt! :lol:

4) Dann wäre da noch die fachmännische Beurteilung durch "shadow"
Denke mal, die Widerstände sollen die Leistung verbrennen

"Verbrennen" werden vielleicht die Widerstände, wenn sie wärmetechnisch nicht richtig ausgelegt sind :lol: , aber ansonsten gilt der "Satz von der Energie-Erhaltung" :lol:

Fazit: Man (der Fragesteller) muss abchecken, welche Stromstärke benötigt wird, um den Schneidedraht ausreichend erhitzen zu können.
Man muss überprüfen, ob das "Netzgerät" diesen erforderlichen Strom liefern kann.
Man sollte ferner überprüfen, ob die Widerstände im zulässigen Belastungsbereich betrieben werden.

Man könnte die Schaltung so ändern, dass mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die Stromstärke variert werden könnte.

(Schaltungsvorschlag folgt "demnächst")

http://s4.postimage.org/yj8s48mc/Styropor_1.jpg

Greetz
Patois
 
Erstmal ein Dank an Patois, für die Ausführungen.

Es handelt sich beim um ein Sony-Netzteil, das ursprünglich für einen kleinen Laptop gedacht war. Der Maximalstrom beläuft sich auf 2 A.

http://www.pictureupload.de/originals/pictures/140711003350_netzteil.jpg

Laut Herstellerangaben des Konstatan-Drahtes wird bei dem gewählten Durchmesser ein Strom von etwa 1 A benötigt, um ihn auf 300 ° C zu erhitzen.

Da die Drahttemperatur aber auch von Umwelteinflüssen wie Luftströmungen und Umgebungstemperatur abhängt, werde ich die Schaltung mit mehreren in Reihe geschalteten Widerständen realisieren. Dadurch kann ich dann den Strom der durch den Schneid-Draht fliesst regulieren - ein etwas aufändiger Potentiometer.[/img]
 
Erklär mir mal bitte warum da zum Konstantandraht noch parallel ein Widerstand liegt, damit wird der erforderliche Strom aus dem Netzgerät doch künstlich in die Höhe getrieben!
Wenn der Strom durch den Draht zu groß ist, muß der Vorwiderstand 12 Ohm eben vergrößert werden.

Ansonsten ein anderer Tip:

Benutze doch entsprechend dimensionierte KFZ-Lampen als Vorwiderstand!
Du scheinst (grob überschlagen) ca. 10V zu "verbrennen" bei 1A wäre da eine 12V 10W - Lampe als erster Test brauchbar...

Ciao
Stefan
 
Hallo wozu das ganze nimm einen längeren Konstantandraht welchen
du so klemmst dass der
Konstantandraht die richtige
Glühtpemp erreicht .
Das Restück musst du dann irgendwo
montieren du montierst ja auch die Widerstände "Irgendwo"
Verlustärmer wäre aber ein
12- 14 Volt Trafo mit 1000 mA
oder du entnimmst den Strom einer Autobatt.
Eine Vorsicherung wäre dann
empfehlenswert.
mfg sepp
 
erstmal danke für eure kreativen Einfälle ;)

Ich bin Student und darum kann ich mir auch nicht allzuviel leisten. Mir ist völlig klar, dass ich da viel Strom verbrate.

Der Grund warum ich zum Draht parallel einen Widerstand geschalten hab ist, dass ich dadurch den Strom der durch den Draht fliesst regulieren kann.
 
Ein 10W Widerstand ist ein ganz schöner Brocken.
Die kleinen Widerstände die man von Platinen kennt vertragen meist nur 0,25W.

Ich würde Dir auch empfehlen einen kurzschlußfesten Trenntrafo zu verwenden.
Wird dieser über seinen Nennstrom belastet sinkt nur die Spannung stark ab aber es gibt keine Schäden im Trafo.
 
Hallo dieser Satz ist doch Unsinn: Der Grund warum ich zum Draht parallel einen Widerstand geschaltet hab ist, dass ich dadurch den Strom der durch den Draht fließt regulieren kann.

Das würde also heißen du willst das Netzteil so belasten dass die Spannung sinkt.Nur mit einem in Serie zum Konstantandraht geschalteten Widerstand ist das mehr oder minder sinnvoll.
Mehr oder minder deshalb weil die Spannung des Netzteiles zu hoch ist und des halb zu viel Leistung verbraten wird.Schade dass die Portospesen so hoch sind ich hätte bestimmt besser brauchbares auf Lager.Hab gerade gestöbert und einen Ringkerntrafo mit 12 V 3,5 A entdeckt welcher sehr klein ist. Das Problem könnte sein dass die Spannung zu gerig sein könnten. Mit einem 14 V Trafo etwa hättest du die Möglichkeit ziemlich Verlustfrei zu regeln. Nötiger Widerstand etwa 2 Ohm / mind. 2 Watt. mfg sepp
 
Ich versteh an der ganzen Sache eh nicht so richtig, warum da Widerstände rumgeschubst werden. Immerhinhatte er aber schon die korrekte Idee hier Konstantandraht zu verwenden.
Dann noch ein regelbares Netzteil und die Sache ist gut! Das Gepfriemel mit den Widerständen taugt nix!
 
Haha ja Trenntrafo davon träum ich dann heute Nacht. :) Wäre warscheinlich eine gute investition. Hab mir heute 10 2ohm 4W und 1 ohm 4w widerstände für 7 Fr. besorgt (Fr:Euro ist momentan 1.15:1). Ist warscheinlich konstengünstiger aber hast recht die teiler brauchen Platz.

Mir ist klar, dass meine Variante energietechnisch völliger Schwachsinn ist aber die Einsatzdauer meines Geräts würde 30 Stunden im Jahr wohl kaum überschreiten ;)
 
@ sepp:

Meine Skizze ist verienfacht gezeichnet. Der Widerstand der parallel zum Draht geschaltet ist besteht aus mehreren 2 ohm 4W Widerständen. Ich werde die Schaltung so einrichten, dass ich den parallel und in serie verlaufende Widerstand verändern kann.

Ich möchte mich nicht für die Bauweise rechtfertigen. Aber die Reaktionen sind interessant.

Meine Frage drehte sich ursprünglich um die Gefahren die von dem Ding ausgehen :lol:
 
Äh, wer redet hier von nem Trenntrafo? Kein Mensch!
Aber ne galvanische Trennung vom Netz brauchst Du schon. Deshalb ein regelbares Netzteil!
Jetzt stell Dich nicht so an, so schwierig ist das ja nicht.
Und wenn Du es fertig kaufen willst, dann kost's halt ein paar Fränkli - Arm wirst Du deshalb nicht.

Und der Widerstand parallel zum Schneidedraht ist, öh darf ich nicht sagen ... unorthodox.

Ich hab in meiner aktiven Modellbauzeit schliesslich auch die Profilkerne meiner Flügel (der Plastikbomber) aus Styropor geschnitzt, die waren 5m breit, die kamen prima durch die Luft und sind nicht abgesoffen.
Also erzähl mir nix.

Und was für Gefahren davon ausgehen? Nun, es besteht die Gefahr, dass es so nix wird!
 
Bilderberg schrieb:
Meine Frage drehte sich ursprünglich um die Gefahren die von dem Ding ausgehen ...

Wo er recht hat, hat er recht! :lol:

Wir sollten froh sein, dass er seine Basteleien nicht direkt ans 230-Volt-Netz hängt, sondern wenigstens ein Netzteil dazwischen schaltet.

Und bei nur 30 Stunden jährlichem Betrieb des Styropor-Schneiders, hält sich die Energievergeudung durch die nicht gerade optimale Schaltung m. E. noch in erträglichen Grenzen! :lol:

Greetz
Patois
 
Ja nee iss klar, dann muss er das natürlich so machen.

Zwei Hochlastwiderstände, zwei normale Widerstände, ein Trimmer und ein LM350 (mit Kühlblech) sind natürlich sowohl vom elektronischen als auch vom kostentechnischen Aufwand her unzumutbar.
Da tröstet es dann auch wenig, dass man den Strom dann stufenlos einstellen und auch ohne Änderung andere Schneidedrahtlängen verwenden könnte.
 
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