Gegensprechanlage 4+n an FTZ123D12 anpassen

Diskutiere Gegensprechanlage 4+n an FTZ123D12 anpassen im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo! Folgendes Problem: In einem Mehrparteienhaus in Wien ist in einem Büro eine Telefonanlage installiert. In diese Telefonanlage soll auch...
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manuel82

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Elektrotechniker
Hallo!

Folgendes Problem: In einem Mehrparteienhaus in Wien ist in einem Büro eine Telefonanlage installiert. In diese Telefonanlage soll auch die Gegensprechanlage eingebunden werden.

Eckdaten:

- Vorhandene Gegensprechanlage: Fa. Dialog URMET, 20 Tln.

- Gegensprechsystem: 4+"n"

- Im Büro befindet sich bereits ein Anschluss zur Gegensprechanlage, der am Klingeltableau als Top 1 definiert ist

- Bei der Telefonanlage handelt es sich um eine Auerswald VoIP 5010 mit integriertem "TSM-Modul", dieses Modul erlaubt den Anschluss des Klingeltasters (funktioniert), des Türöffners (funktioniert auch) und des Türsprechmoduls (funktioniert natürlich nicht :evil: ). Zur Info: An das TSM-Modul lassen sich nur Sprechstellen nach FTZ 123D12 anschließen. Die URMET Anlage erfüllt diesen Standard nicht.

- Die Nachrüstung eines zusätzlichen Tableaus kommt aus Kostengründen nicht in Frage.

- Die Fa. Dialog hat uns für diese Anlage ein Gateway angeboten, welches 4+"n" Systeme in eine analoge Nebenstelle (a,b) umwandelt. Leider kostet das zusammen um die EUR 500,- und arbeitet nur halbduplex, was bei Straßenlärm wieder problematisch ist.

Wir suchen ein Gateway, was ein 4+"n" Signal in ein FTZ123D12 konformes Signal konvertiert.

Wir haben bereits das Gateway von Auerswald probiert. Dieses wandelt 4+n in FTZ123D12 um, allerdings klappte das nicht. Ergebnis war, dass man zwar in beide Richtungen Sprechverkehr führen konnte, allerdings war die Lautstärke sehr gering und es war ein deutliches Brummen (50Hz) auf der Leitung.


Kennt ihr zufällig ein Gateway, welches die Dialog Anlage unterstützt?


Gruß

Manuel
 
Hallo, eine Frage!

Wo wurde der Adapter genau dann eingesetzt, bei der Urmetzentrale, bzw. welches Kabel wird zur TK-Anlage dann dazu verwendet (CAT5) ?
 
Servus!

Der Adapter(Gateway) wurde direkt bei der Telefonanlage situiert. Zur URMET-Zentrale (Türtableau) sind es dann ca. 20m. Die Verkabelung zwischen Tableau und TK ist Altbestand. Statt der TK-Anlage war früher eine normale Türsprechstation montiert, welche auch wunderbar funktionierte (ohne Brumm). Welche Leitung das nun genau ist, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall sind es 10 Adern (nicht verdrillt), um die ein gemeinsamer Schirm liegt.

Ich verstehe nicht, dass diese Universalgateways (4 Draht) nicht mit dem 4+"n" vom URMET funktionieren. Die alte Türsprechstelle sieht im Grunde total simpel aus, kein Verstärker oder sonstige Elektronik erkennbar.

Kann mir jemand sagen, wie genau dieses 4+"n" System beschalten ist bzw. wo verstärkt wird...

Wir haben folgende Anschlusspunkte (Gegensprechleitung bei der TK Anlage ankommend) festlegen können:

- MIC
- LAUSTSPRECHER
- GND (??)
- TÖ (1)
- TÖ (2)
- KLINGEL (1)
- KLINGEL (2)

Am Gateway hatten wir dann:

- MIC
- LAUTSPRECHER
- GND
- BRÜCKE (was ist das??)

Auf der Platine des Gateways gab es 3 Potis: MIC dB, LS dB, Brückenabgleich (?)

Ich habe das Gefühl, dass man zumindest einen Draht vom TÖ oder der Klingel miteinbeziehen muss (nur so war es möglich, den schwachen Pegel in beide Richtungen durchzuschalten).

Ich bin mit meinem Latein am Ende... :evil: :evil: :evil:

LG

Manuel
 
Auch Servus!
Auf der Auerswaldseite findet man ja normal alle Schaltpläne u. wenn es genau so verkabelt wurde wie es am Plan eingezeichnet ist, wird es wahrscheinlich am "schlechten Kabel" liegen, weder verdrillt noch geschirmt.
TFE in Telefonanlagen sind da sehr sensibel!

Wo wurde die Anlage gekauft bei Sabadello, ist eh bei Euch in Wien?!
 
Hallo!

Stimmt, bei Auerswald findet man viele Schaltpläne. Allerdings war keiner dabei, wo es darum ging, 4+n an das Gateway zu koppeln.

Dass es am Kabel liegt schließe ich aus, weil: 1. die vorherige Türstation einwandfrei funktionierte und 2. noch weitere 19 Türstationen über dieses Kabel in Betrieb sind. Teilweise geht es da um Leitungslängen über 35m und da ist auch nichts...

Ja, die Anlage wurde bei der Fa. Sabadello in Wien gekauft. Leider können mir die auch nicht weiterhelfen...

Gruß Manuel
 
Weil eine banale Innenstelle einer TFE nicht brummt sagt noch lange nichts aus, weil da wenig Elektronik im Spiel ist.
Lege Dir provisorisch ein CAT5 Kabel nur zum Testen vom Adapter zum TFE-Modul u. Du wirst sehen dass es dann "rein" ist.
Ich bin zu weit weg um es machen zu können.
 
RE

Hi,

das mag schon zutreffen, dass das Gateway (je nach Einstellung der Potis) empfindlicher ist. Ist auch logisch, weil wenn die Potis am Anschlag stehen, ist der Verstärker auf max. Stellung und hebt auch die ganzen Störungen auf der Leitung mit an.

Der Versuch mit dem Cat5 würde unter Umständen das Brummen verschwinden lassen, aber das ist ja nur sekundär.

Primär geht es darum, ein Gateway zu finden, dass mit den Pegeln der URMET was anfangen kann. Das Gateway von Auerswald muss bezogen auf die Pegel der URMET kilometerweit deneben gewesen sein, sonst wären die Signale nicht dermaßen leise gewesen (das bei voller Aussteuerung!).

Noch immer unklar ist, wofür der Brückenanschluss am Gateway dient und wie nun die genaue Belegung im 4+"n" System ist.

Ich werde mich mal bei URMET ein bissl schlau machen...


Gruß

Manuel

PS: Es ist nicht so einfach, bei einer Anlage, wo 20 Tln. draufhängen irgendwelche Kabel durchs Stiegenhaus zu hängen und zu testen. Ferner ist das Gegensprechtableau Fremdeigentum und wir müssen uns für jedes Herummurxen eine Bestätigung von der HVW geben lassen...
 
Und das Auerswald a/b Universal bringt Ihr da nicht unter? Benötigt nur 4 Adern für 4 Ruftasten ist auch billiger als der Adapter u. funkt. sehr gut!
 
RE

Hi,

ja, wäre eine gute Lösung. Allerdings sind keine Adern zwischen Türtableau und Büro frei. :(

Das Nachziehen einer neuen Leitung ist auch nicht möglich: Das bestehende Tragsystem (Verrohrung) ist voll und AP-Verlegung duldet die HVW nicht.

Weiters wäre wohl zu wenig Platz im vorhandenen Tableau.

Ich habe nun die Pläne von URMET bekommen. Das 4+"n" sieht ja recht einfach aus.

CA = Klingeltaster
1 = Lautsprecher
2 = Mikrofon
6,10 = GND (-6V)
9 = Türöffner

Der CA läuft, wenn der Hörer aufgelegt ist übern Lautsprecher und dann über die Rassel. Vielleicht liegt da das Problem. Der Sprechteil hängt nur auf 6V.


Leider verrät Auerswald nicht, ob das TSA-500 (Gateway) nun 4+n wirklich kann. Es gibt zwar zahlreiche Verdrahtungspläne, aber nichts, wo URMET vorkommen würde :?


Gruß

Manuel
 
Das mit dem Adapter ist nicht Fisch u. nicht Fleisch, kann gehen muss nicht u. ist zu teuer.

Theoretisch benötigst Du nur 2 halbwegs verdrillte Adern, weil die 12Volt~ welche man für das Modul da benötigt sind ja schon am Türtableau vorhanden u. zur Not gibt es eine flache AP Variante wenn das zu
gross wäre. Mikro ist Variabel mit Kabel nur der LS
ist fix auf dem Modul ist 77x67x30mm gross bzw. Tief.

Ist natürlich Bastelarbeit aber machbar ist es !
 
RE

Tja, mit dem Modul wäre es halt die einfachste Lösung. Das TSA 500 (Auerswald) kostet so um die € 60,- wäre durchaus im Toleranzbereich.

Anders wärs beim Gateway des Herstellers (URMET), das kostet nämlich an die EUR 500, da brauchen wir über Preis/Leistung nicht diskutieren.

Leider haben wir im Tableau keine 12 VAC; nur 6 VDC :(
 
Hallo!
Glaube ich fast nicht, weil die Beleuchtung für die
Tasten u. der TÖ 12V~ benötigen!
Messe da mal nach.
 
:roll: OMG hier wird aber gewaltig im Nebel rumgestochert!

Wie kann man an einer solchen Anlage "rumbasteln", wenn nicht einmal geklärt ist, welche Stromversorgung(en) vor Ort wirklich vorhanden ist!

... und sagt mir jetzt nicht, dass da "Fachleute" am Werk sind. :lol:

Greetz
Patois
 
Hast Du Angst dass wir uns elektrisieren ?
Andere Probleme hast Du hoffentlich aber keine !
 
Hallo!

Hat etwas gedauert...

OMG hier wird aber gewaltig im Nebel rumgestochert!
Wie kann man an einer solchen Anlage "rumbasteln", wenn nicht einmal geklärt ist, welche Stromversorgung(en) vor Ort wirklich vorhanden ist!
... und sagt mir jetzt nicht, dass da "Fachleute" am Werk sind


Was soll dieses Posting?

Höchste Priorität hatte für mich das Gateway, welche Spannung(en) außen am Tableau verfügbar sind war doch nachrangig - daher wurde dem auch keine große Aufmerksamkeit geschenkt. Dass die Außensprechstelle mit 6V arbeitet wusste ich schon vorher... dass ev. doch 12V vorhanden sind (danke für den Tipp, kurtisane) ist möglich aber nun auch nicht mehr hilfreich.

Wie auch immer...

Mir geht es am Sack, wenn immer irgend welche Gscheitlinge daherkriechen und nichts besseres zu tun haben als dumme Meldungen zu schieben!

Nimm dir ein Beispiel an deinem Vorredner, der hat wenigstens versucht, hilfreiche Tipps zu geben.

MfG

Manuel

PS: Und ja, ich bin vom Fach! Man kann halt auch nicht alles wissen... Dass man aufgrund von Tatsachen, die in diesem Zusammenhang nur sekundär waren, andere als "Pfuscher" hinstellt, halte ich ehrlich gesagt für dumm.
 
Amen! Irgendwie hab ich das bei der momentanen Stimmung im Forum gemerkt ...
 
Hallo Manuel !
Schmeiss nicht die "Flinte ins Korn" egal was andere sagen. Nimm Dir mal so eine a/b TFE zum Testen u. Du wirst merken wie gut dass Teil ist. Ich selber habe das schon mehrmals verbaut u. wenn Du Profi bist ist es oft besser eine Alternative zu nehmen, als einen oft nicht funkt. Adapter der mit manchen TFE kann u.
bei manchen wieder gar nicht. Ich kenne das Teil, es wurde mal von Keil gebaut, steht zwar Urmet drauf u. funkt. nur mit den uralten TFE-Einsätzen von Urmet u. nicht mehr mit der neuen Generation. Und seit dem diese selber eine 2-Draht a/b haben wurde da dann nicht mehr nachgebessert !
Jetzt hast Du schon so viel Zeit investiert jetzt geht es auf die eine Stunde auch nicht mehr drauf zusammen, aber Du kannst dann sagen Du hast es dann
auch gelöst. Nichts ist schlimmer als "aufgeben" !
Übrigens benötigst Du in der Anlage nur einen freien a/b Port u. eben 2 freie Drähte zur TFE.
MfG.
 
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