Gemeinschaftswaschmaschine Mehrparteienhaus

Diskutiere Gemeinschaftswaschmaschine Mehrparteienhaus im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Welche Empfehlungen gibt es, um die Energiekosten verursachergerecht den Nutzern anzulasten Prepaidzähler scheitert an den Kosten und weil der...
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Gloxer

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Welche Empfehlungen gibt es, um die Energiekosten verursachergerecht den Nutzern anzulasten
Prepaidzähler scheitert an den Kosten und weil der Versorger die Ausgabe von aufgeladenen Ladekarten eingestellt hat.

Ansatz 1
Von jedem Wohnungsverteiler eine Leitung bis zur Waschmaschine und dort über Schlüsselschalter die persönliche Steckdose für die Waschmaschine freischalten

Ansatz 2
In den Stockwerksverteilern gegeneinander verriegelte Steuerschütze, die die Stromzufuhr vom Wohnungsverteiler auf die Waschmaschinen Zuleitung schalten. Kommt mir sicherheitstechnische etwas kritisch vor (Schütze kleben,...)

Ansatz 3
Ein Hauptschütz wird über eine persönliche NutzerApp freigeschaltet, der Energieverbrauch erfasst und nach Beendnigung des Vorgangnes (bewertet mit dem hinterlegten Kostentarif je kWh) als Lastschrift zugunsten der Verwaltung vom Nutzerkonto abgebucht (oder so ähnlich...)
Alles fiktiv, ich kenne keine änliche Lösung

Ansatz 4
Der sollte von Ihnen kommen, worüber ich mich freue!
 
Hallo, Ansatz 1 ist sicher der richtige, aber schau mal unter "Unterhaltungen".
 
upload_2022-10-22_16-46-8.pngMünzzeitzähler, gibts ab 329 €
 
Münzzähler sind halt eine mühsame Sache, müssen geleert werden, Geldtransport zur Bank,.Verbuchung auf Verwalterkonto, nicht gerade manipulationssicher.
Ich denke, es sollte komfortablere Lösungen geben?
 
Je nachdem, wo sich die Waschmaschinen befinden, kann eine der von Dir vorgeschlagenen Lösungsansätze realisiert werden.
Der große Vorteil einer Anbindung der Steckdosen an die Stromzähler der jeweiligen Haushalte ist die einfache Abrechnung über deren Stromtarif. Der Nachteil dabei ist der einmalige Aufwand, die nötigen Leitungen zu verlegen, was sich durch einen Gemeinschaftstarif ersparen lässt, wobei der Aufwand dann in der Erfassung und Abrechnung der Nutzenden besteht.

Aus datenschutzrechtlichen Gründen in der erste Ansatz vorzuziehen, denn nicht jeder Bewohner wünscht unbedingt eine Erfassung der eigenen Lebensgewohnheiten (Wie häufig und zu welcher Zeit wird wie lange Wäsche gewaschen?). Auch ist es ausfallsicherer, auf ein zusätzliches Abrechnungssystem zu verzichten, wobei sich die Frage nach der Anzahl der Wohneinheiten und zur Verfügung stehenden Waschmaschinen stellt. In einem Haus mit beispielsweise 5 Wohnungen und 1-2 Waschmaschinen ist der Aufwand zur Verlegung der Leitungen zum Zähler jeder WE noch überschaubar. Bei größeren Immobilien und mehreren Waschmaschinen lohnt sich dann eher der Aufwand für ein Abrechnungssystem.

Weitere Infos über den Umfang des Projekts und die Situation vor Ort wären hilfreich.
 
Thema: Gemeinschaftswaschmaschine Mehrparteienhaus
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