Geräusche in Elektrogeräten in ganz Duisburg?!

Diskutiere Geräusche in Elektrogeräten in ganz Duisburg?! im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo liebe Forumteilnehmer, mir ist vor einigen Jahren mal aufgefallen, dass in verschiedenen Elektrogeräten Geräusche zu hören waren, die...
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fossybobby

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Hallo liebe Forumteilnehmer,

mir ist vor einigen Jahren mal aufgefallen, dass in verschiedenen Elektrogeräten Geräusche zu hören waren, die sich wie ein Summen anhören. Das merkwürdige ist, dass dieses Summen nicht durchgehend ist. Z.B. summt es für ca. eine Sekunde, dann bleibt das Geräusch für ungefähr die selbe Zeit weg um dann mal für einen Teil eienr Sekunde wieder zu hören zu sein und so weiter. Der Ryhthmus ist immer gleich/ähnlich. Ich kann es in der Musikanlage, im Fernseher hören, wenn der Ton lauter gestellt ist. Ich kann es auf dem Monitor ab und an sehen, wenn der Herd viel Strom abnimmt. Ich höre es sogar im Induktionsherd ziemlich laut. Mir wird gerade bewusst, dass das wohl mit der abgenommen Strommenge zusammen hängt.
Nun dachte ich bis vor einem Jahr, dass das nur bei uns im Haus so ist. Dann kam ich zu unserem Fahrradhändler zwei Straßen weiter und hörte in seinem Radio das selbe Geräusch?!
Habt Ihr mal ein paar Ideen für einen irritierten Techniker?

Liebe Grüße

Björn Tersteegen
 
Industriegebiet oder reines Wohngebiet ?
 
Industriegebiet

Hallo kaffeeruler,

es handelt sich um ein Wohngebiet, dass nahe der Schwerindustrie ist. Zwei Straßen weiter oder anders, ca. 200m entfernt liegt ein Stahlverarbeitender Betrieb (Schmelzöfen, Walzwerk etc.). Mein Verdacht ging bei der nachfrage in Eurem Forum dahin, dass die Schwerindustrie soviel Strom abnimmt, dass es in unser Netz "zurück schwingt". Der Verdacht erhärtete sich bei der Herausgabe des Netzplans der Leitungsanbieter, der in den Tagen in der Presse war. Da gab es für den Raum Duisburger Norden den Hinweis, dass bedingt durch die hohe Abnahme der Schwerindustrie irgendwelche Mü-Leiter-Verletzungen (oder Nullleiterverletzungen?) gab. Den Stromversorger wollte ich deswegen nicht fragen, da unsere Hauselektrik nicht VDE-Konform ist. Es ist nicht Brandgefährlich( ;-) aber der Sicherungskasten liegt im Hausflur und lauter Kleinigkeiten, die vielleicht bei genauerer Betrachtung unnötigen Ärger verursachen würden.
Falls Ihr da noch Erfahrungswerte oder Hilfestellungen liefern könnte, wäre ich sehr dankbar. Z.B. stellt sich mir die Frage, ob es Dämpfungssysteme für solche Problem gibt, die die rückgekoppelten Schwingungen abfangen und neutralisieren (wie der Stoßdämpfer im Fahrzeug).
Liebe Grüße

Björn Tersteegen
 
Nun, du könntest bei dir Netzfilter in der Verteilung Verbauen, hilft es zu mildern.. jedoch wenn schon Dreck ankommt sind auch diese irgenwann machtlos, gerade bei den heutigen Schaltnetzteilen in den Geräten hat man dann ein schönes Singen u Surren
Die probleme gibt es schon seit jahren, fallen nie auf bis die leute dann moderne TV´s , PC´s usw. haben


Da es auch in anderen Häusern so ist liegt es wohl an den Filtern der Industrie, dafür ist dann die EVU zuständig den betreiber der Anlage in die Ei..r zu treten.
Es kann aber auch sein das die EVU ein Problem hat in ihren Netz.

Wenn, dann kan man max. noch mittels Messgeräten die Netzqualli messen bei euch , eingangsseitig versteht sich und über diese daten an die EVU heran treten.

Oberwellen usw. werden uns in den nächsten Jahrzehnten arg beschäftigen, vorallem in der Industrie

mfg
 
End vom Lied......folgt irgendwann.

Hallo kaffeeruler,

danke für Deine Antwort. So bleibt mir wohl nur der Gang zum Stromversorger, nach dem ich bei meinen Nachbarn ebenfalls dieses Geräusch ausfindig gemacht habe. Mal schauen wie das klappt.

Liebe Grüße

Björn Tersteegen
 
Berichte uns wie es ausgegangen ist, man ist ja neugierig :D
 
danke für Deine Antwort. So bleibt mir wohl nur der Gang zum Stromversorger, nach dem ich bei meinen Nachbarn ebenfalls dieses Geräusch ausfindig gemacht habe. Mal schauen wie das klappt.

Grundsätzlich muss der Energieversorger (Netzbetreiber) eine bestimmte Netzqaulität liefern und zwar bis zum HAK.

Einzuhalten sind die EN50160 mit den benannten Störgrössen nach DIN EN 61000-2-x bis 2 kHz und DIN EN 61000-3-x.

Wie weit ist das Haus von der Trafostation entfernt?
Wird die Störung bereits über die Mittelspannung eingekoppelt? (Dies ist aufgrund des Bandpassverhaltens eher unwahrscheinlich.)

Um obiges brach man sich als Tarifkunde nicht zu kümmern das muss der Netzbetreiber tun. Diesen eine Mängelanzeige schreiben ist am einfachsten.

Wenn die Haus-Elektrik sollte keine Sicherheitsrelevanten Mängel haben und die Plombenverschlüsse sollte drauf sein. Aber das ist ja eh Vertragsbestandteil mit dem Netzbetreiber.
 
Das sind ziemlich sicher Rundsteuersignale. http://www.rundsteuerung.de/index.shtml

Hast du nen Tongenerator, ein Musikinstrument etc.? Kannst den Ton mal vergleichen, er muss bei 1350Hz liegen. (bzw. zwischen e3 und f3)
 
Aber Rundsteuersignale kommen nur kurz und nicht dauernd!
 
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Thema: Geräusche in Elektrogeräten in ganz Duisburg?!
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