geringe Spannung auf Gehäuse vom Herd

Diskutiere geringe Spannung auf Gehäuse vom Herd im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Moin moin, ich hoffe ich erstelle den post an der richtigen Stelle. Ich habe gestern einen Herd + Ceranfeld angeschlossen. Aus der...
... aber einen E-Herd fachgerecht anschließen wollen :eek::(

Ich glaube, wir brauchen hier nicht weiter zu diskutieren. In deinem Interesse.


Ich war dir eigentlich dankbar für deine bisherigen Beiträge... Was ist den falsch daran dass ich zugeben dass ich von vielem hier gefragten keine Ahnung habe... Mich hat nie interessiert ob mein "Stromzähler" Wechselstromzähler heißt... Und der Querschnitt eines Kabels hat mich auch nicht interessiert - die Küche wurde vorher fachmännisch installiert... Da wird sicher jemand zum Baumarkt gegangen sein und hab n Kabel nach DINISOxxx gekauft.

Es gehört nicht viel dazu ein paar Adern nach Schaltplan anzuschließen, genauso wenig wie es eine Kunst ist nach Rezept zu kochen. Ich arbeite immer nach besten Wissen und Gewissen - ich hab das bisschen Erfahrung was es braucht Drähte festzuschrauben, aber auch zu merken wenn etwas nicht stimmt... Deswegen habe ich ihn wieder abgeklemmt und mich an dieses Forum gewendet.

Hier hatte ich die Hoffnung das jemand sagt "is noch schlimm, hatte ich auch schon oft". Naja, glücklicherweise kamen konstruktivere Vorschläge und ich habe mich entschieden das am Montag von einem Fachmann prüfen zu lassen.
 
Es ist mir trotzdem noch ein Rätsel warum der einpolige Phasenprüfer leuchtet, obwohl er einen Arbeitsbereich von 100-250V hat... Das Multimeter aber nur 0.5V~ anzeigt. Woran kann das denn jetzt genau liegen?

(Keine Angst, ich hab verstanden das die Erdung überprüft werden muss und das lasse ich auch machen)
 
Was für einen Phasenprüfer hast du? Nicht so ein Schraubendreher als Phasenprüfer?

Wie hast du dein Multimeter eingestellt?
 
Was für einen Phasenprüfer hast du? Nicht so ein Schraubendreher als Phasenprüfer?

Wie hast du dein Multimeter eingestellt?

Doch, ich habe 3 verschiedene Schraubendreher-Phasenprüfer und zwei Multimeter verwendet. Das Multimeter habe ich auf 600V Wechselspannung (schwarzes Kabel in COM und rotes auf Volt/Ampere/Ohm), genauso wie ich auch in einer Steckdose die wechselspannung messen würde. Bei 600V bleibt die Anzeige aber meistens auf 0V. Wenn ich dann runter auf 200V schalte zeigt die Anzeige ca. 00.5V an. (in der Steckdose 236V)
 
Es ist mir trotzdem noch ein Rätsel warum der einpolige Phasenprüfer leuchtet, obwohl er einen Arbeitsbereich von 100-250V hat... Das Multimeter aber nur 0.5V~ anzeigt. Woran kann das denn jetzt genau liegen?

Dazu müsstest Du den Phasenprüfer und das Multimeter zuerst mal direkt parallel schalten. Zum Beispiel mit einer großen Lüsterklemme die Messspitze, ein Stück Draht und die Schraubendreherklinge des Lügenstifts. Andererseits die zweite Messspitze auf die Kappe des Prüfers drücken. Und dann das Gehäuse des Herdes berühren mit dem Stück Draht aus der Lüsterklemme.

Aber Vorsicht, damit bei diesem Experiment nichts passiert, niemals die Wasserleitung, die Edelstahlspüle oder die Heizung gleichzeitig berühren.
 
Dazu müsstest Du den Phasenprüfer und das Multimeter zuerst mal direkt parallel schalten. Zum Beispiel mit einer großen Lüsterklemme die Messspitze, ein Stück Draht und die Schraubendreherklinge des Lügenstifts. Andererseits die zweite Messspitze auf die Kappe des Prüfers drücken. Und dann das Gehäuse des Herdes berühren mit dem Stück Draht aus der Lüsterklemme.

Aber Vorsicht, damit bei diesem Experiment nichts passiert, niemals die Wasserleitung, die Edelstahlspüle oder die Heizung gleichzeitig berühren.


Hmm danke aber wenn man nur so rausfinden dann welches Messmittel "recht hat" muss ich es bleiben Lassen. Dafür verstehe ich dann doch zu wenig davon.
 
Du kannst mal am Herd selbst von PE zu N und L auf Durchgang klingeln. ( Aber abgeklemmt )

Wenn det Widerstand fürs Klingeln etwas zu Hoch ist, zeigt mir mein Multimeter den Widerstand in Ohm an.
 
Der Lügenbold und dein Messgerät sind nicht miteinander zu vergleichen. Zum Verständnis : Der Lügenstift besteht aus 3 Teilen . Das erste Teil ist ein Widerstand von ca 400 k Ohm in Reihe mit einer Glimmlampe und dann kommt noch in Reihe der Mensch. Der wirkt einmal als zusätzlicher Widerstand wenn er direkten Kontakt zur Erde hat oder als Kondensator. Bei Deinem Multimeter fehlt der Kondensator und die Spannung wird direkt zwischen den beiden Potentialen gemessen. So nehmen wir an dein Körper hat ein Potential von rund 100 V gegen Erde und du berührst mit dem Lügenstift den PE dann zeigt der Die Spannung zwischen Dir und der Erde an . Dein Multimeter dagegen zeigt die Spannung zwischen PE und Wasserleitung an!
 
Auch da wird viel Mißt geschrieben . Die Spannungsfreiheit läst sich sehr wohl mit dem 2 Poligem Spannungsprüfer feststellen dafür haben die ja auch 2 Messmöglichkeiten einmal ohne Last und die Lastzuschaltung. Mit dem Lügenstifft oder dem Multimeter wird mir möglicherweise eine Spannung angezeigt die aber nicht belastbar ist und somit bei Berührung zusammenbricht. Und eben Weil der Lügenstift in Richtung vorhandene Spannung Lügt heißt der Lügenstift!
 
Kann es vielleicht sein, dass der Boden auf dem Du stehst, unter Spannung steht?
Weil jemand eine Etage tiefer zum Beispiel eine Deckenleuchte falsch angeklemmt hat?
 
Kann es vielleicht sein, dass der Boden auf dem Du stehst, unter Spannung steht?
Weil jemand eine Etage tiefer zum Beispiel eine Deckenleuchte falsch angeklemmt hat?

Wäre ja schon ein komischer Zufall :D
Mein Bodenbelag ist PVC und die Decke des Untermieters ist doch aus beton?! Naja, ich wüsste auch nicht wie ich das messen sollte... Einfach das Multimeter auf den Boden und gegen die Heizung halten? :D kann ich morgen mal machen
 
Solche Fälle hat es schon öfter gegeben. Kunde ruft den Elektriker, weil er im Bad eine gewischt bekommt, wenn er den Wasserhahn berührt. Ursache war eine falsch angeschlossene Deckenleuchte. Deren Metallgehäuse lag am Außenleiter, die Befestigungsschraube berührte das Beton-Armierungseisen und somit verschleppte man die Spannung auf die ganze Deckenplatte. Auch, wenn ein PVC-Belag auf dem Beton liegt, reicht die Kapazität um einen Phasenprüfer zum Leuchten zu bringen.

Wenn man das messen will, muss man ein richtig nasses Handtuch auf den Boden legen. Mit einer Prüfspitze des Multimeters das nasse Handtuch berühren und die andere Spitze zum Beispiel an den Schutzkontakt einer Steckdose. Oder Wasserleitung, falls durchgehend metallisch bis zum Potentialausgleich im Keller.
 
Ich Messe mit meinem Multimeter an einer Wand, wie den HK und den Wandkonsolen eine Spannung zwischen 6 und 30Volt Wechselspannung. Klemme ich z.B. eine Glühbirne an den HK und auf N oder PE bleibt diese aus und keine Spannung mehr zu Messen. Kann auch ein Kabel vom HK an PE klemmen. Der FI fliegt nicht. Messe ich nun mit dem Multimeter, O Volt. Unter Last bricht alles weg.
 
Würde es eigentlich auch gehen eine Glühbirne in eine lampen Fassung zu drehen, wobei ich zwei Adern aus der Lüsterklemme ragen lasse... Diese Konstruktion halte ich dann (mit einer Zange) gegen das Gehäuse? Wenn viel Wechselspannung auf dem Gehäuse ist sollte die Lampe leuchten, ansonsten nicht?!?
Quasi ein Phasenprüfer DIY
 
Achja nochmal eine ernstgemeinte Frage:
Wenn ich am Montag den elektriker beauftragen, erzähle ich ihm ja die Sachlage.

Die Quintessenz eurer Vorschläge war ja
- Die Erdung muss geprüft werde
Bzw.
- die Niederohmigkeit des Schutzleiters

Kann mir jemand erklären was die Niederohmigkeit bedeutet? Also sicherlich das der SL einen geringen wiederstand hat. Aber warum muss das so sein - und wichtiger noch - was passiert wenn das nicht so ist?
 
Damit der (Kriech)Strom durch ihn abfließt, muss er Niederohmig sein.
Läge ein partitieller Körperschluss vor, und du würdest das Gehäuse berühren, hättest aber einen geringeren Widerstand als der PE, würde der Strom durch dich abfließen, zumindest zum größten Teil, da der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes wählt. Wenn du eine Installation mit Nulleiter hast (2/4) Adrig, dann ist beim Bruch oder Hochohmigkeit des Nulleiters die Schutzmaßnahme außer Kraft gesetzt, und der Schutzkontakt der Steckdose steht dann unter Spannung, da der Nulleiter zuerst an den Erdkontakt der Steckdose angeschlossen wird und dann an den Neutralleiterschluss. Daher steht das Gerät unter Spannung, funktioniert aber nicht. Bei nicht ausreichender Niederohmigkeit kann auch schon ein Teil der Spannung auf den PE Kontakt verschleppt werde, daher ist es wichtig, dass sowohl der Schutzleiter in TN-S Installationen, als auch der Nulleiter in TN-C installationen niederohmig sind.
Ich gehe hier bei beiden Möglichkeiten davon aus, dass es keinen RCD gibt. Der Summenstromwandler wird durch das abfließen über PE ausgelöst, da das Magnetfeld der Phase nicht mehr dem des Ns entspricht.
 
Du hast immer noch keine Daten von Herd, der Sicherung, sowie dem Kabel gemacht. Was bringt mir das Prüfen, wenn die Zuleitung zu schwach ist.
 
Du hast immer noch keine Daten von Herd, der Sicherung, sowie dem Kabel gemacht. Was bringt mir das Prüfen, wenn die Zuleitung zu schwach ist.
:oops: :rolleyes: :mad:
Schuster, äääh lp3g bitte bleib bei deiner Fahrzeugelektrik!. ansonsten lies dir lieber deinen eigenen tread Neuer Herd und die Probleme sind da
Oder bist du tatsächlich der Meinung daß du in den vergangen 10 Monaten bereits die damals nicht vorhanden Kenntnisse erlangt hast und zwischenzeitlich für die Telefonseelsorge bereit bist?
 
Du hast immer noch keine Daten von Herd, der Sicherung, sowie dem Kabel gemacht. Was bringt mir das Prüfen, wenn die Zuleitung zu schwach ist.

Sorry. Ich bin mitten im Umzugsstress... und ein kleines Kind macht das Chaos groß :).
Ich schaff heute nicht den Herd wieder rauszuholen. Ich hoffe morgen kommt der elektriker, der soll dann feststellen ob es am Herd oder der Leitung liegt. Dann gebe ich auf jeden Fall mehr Infos.
 
Thema: geringe Spannung auf Gehäuse vom Herd
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