Hi TripoliZ,
wie schon von anderen erwähnt ist es etwas arg knapp von 35A Vorsicherung auf eine 32A Sicherung für den DH zu gehen.
Davon abgesehen muß der DH schon viel Heißwasser liefern, damit 32A genutzt werden können.
Jetzt kommen aber gleich ein paar Fragen dazu, die den Elektriker, der dort angeschlossen hat zusätzlich disqualifizieren.
Ein paar Eckdaten wurden schon genannt, die die fähigkeiten des Elektrikers, der die Installation vorgenommen hat in Frage stellen.
Wie weit ist der Anbau von der Zählerverteilung entfernt?
Gibt es eine Unterverteilung?
Wie ist der DH dort abgesichert?
Hat er die Leitungen gemäss geltender Vorschriften geprüft? Isolationswiderstand?
Mir kommt es nämlich so vor, daß die durch geschmolzene Sicherung schon länger überhitzt war und dadurch der Keramikkörper gelitten hat.
Der Sicherungsdraht selber wird in den seltensten Fällen so heiß, daß er den Keramikkörper sprengen kann.
Es wurden übrigens die Leitungsquerschnitte angesprochen sowie das verwenden von Passhülsen.
Das hat zwar direkt mit der absicherung nichts zu tun, die Passhülsen schon, weil dann nichts größeres mehr rein geht, aber durch die Wahl einer zu großen Absicherung kann ich von vorneherein einen bösen Fehler einbauen, weil eine höhere Absicherung auch erst später auslösst und vor allem einen zur Absicherung passenden Fehlerfall benötigt um überhaupt auslösen zu können!
Das kann zur Folge haben, daß Leitungen, Steckverbindungen und auch Sicherungselemente zu heiß werden und im günstigsten Fall einfach durch thermische reaktionen zerbrechen oder sonst wie den Kontakt unterbrechen.
Im schlimmsten Fall steht nach anruf des Nachbarn die Feuerwehr vor der Tür!
Gruß Thomas