Großhandelspreise - Internetpreise

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Blackworker

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Hallo,

ich erlebe häufiger, das der Preis, den für E-Ware im Großhandel zahle, trotz mit WVK-Rabatt nicht günstiger ist, als im I-Net.
Die Kunden schauen aber dort nach und vergleichen diese. Ich lasse in solchen Fällen, die Kunden das Zeug selber besorgen und bau dieses gegen Aufwand ein.

Wie sind eure Erfahrungen? Beziehen die I-Net-Händler das Zeug direkt beim Hersteller? Denn ganz ohne Marge von z.B min. 15-20% bei Schaltermaterial geht nicht.

mfG
Blachworker
 
Fremd besorgte Sachen baue ich nur ungern ein.

Im Garantiefall ist das immer schwierig.
Ist das Teil defekt oder falsch angeschlossen, oder gar defekt wegen eines falsch Anschlusses?
Wer zahlt das aus und einbauen?
Was ist wenn das Teil einen Defekt an den von mir eingebrachten Bauteilen verursacht?
Wer Zahlt die Zeit di ich nicht habe arbeiten können, weil der Kunde ein wichtiges Teil vergessen hat oder falsch bestellt oder die Lieferzeit nicht eingehalten wurde?

Dies sind alles Dinge die im nachhinein das gesparte Geld wieder auf Frist.
 
Das liegt natürlich auch an deinem WVK Rabatt und den Mengen, die du beim Großhändler einkaufst.

Obwohl wir relativ wenig Installationen selber machen, haben wir da nicht viel Probleme.

Es hilft natürlich auch, den Großhändler mal damit zu konfrontieren, bzw. einen anderen zu suchen. Wenn es wirklich im Internet billiger ist (für das gleiche Produkt) dann dort bestellen.

Kunden etwas beistellen zu lassen, das wir dann montieren lehnen wir ab. Nicht nur Garantie-Schwierigkeiten, aber auch Falschbestellungen, nicht rechtzeitig dort, zu viel / zu wenig, nur ne Menge Diskussionen um nichts.
 
LED_Supplier schrieb:
Das liegt natürlich auch an deinem WVK Rabatt und den Mengen, die du beim Großhändler einkaufst.
Aha,

wie groß sollte denn deiner Meinung der WVK sein? Also 60% sollten es schon sein, um selber eine anständige Marge zu haben - schließlich gebe ich dafür eine fünfjährige Vollgarantie mit kostenlosen Austauschservice gegenüber dem Kunden ab.
Kunden etwas beistellen zu lassen, das wir dann montieren lehnen wir ab. Nicht nur Garantie-Schwierigkeiten, aber auch Falschbestellungen, nicht rechtzeitig dort, zu viel / zu wenig, nur ne Menge Diskussionen um nichts.
Gut, die schlechten Erfahrungen kann ich jetzt nicht teilen. Ich erstellen denen gegen Trinkgeld auch eine exakte Einkaufsliste.

mfG
Blackworker
 
Der ruft Dich aber als Laie trotzdem an wenn was nicht mehr funkt.
Und wenn das gekaufte vom Kunden defekt ist, muss Du es austauschen denn der es eingebaut hat, das bist dann Du, den Letzten beissen die Hunde.

Nach dem Motto, ausser Spesen nix gewesen!
 
A. u.O. schrieb:
Der ruft Dich aber als Laie trotzdem an wenn was nicht mehr funkt.
Und wenn das gekaufte vom Kunden defekt ist, muss Du es austauschen denn der es eingebaut hat, das bist dann Du, den Letzten beissen die Hunde.

Nach dem Motto, ausser Spesen nix gewesen!
Natürlich ruft der mich an - und ich berechne den Aufwand, außer es ist mein Fehler.
 
Der ruft Dich dann aber kein 2. mal mehr an, weil das Teil in Garantie ausgetauscht werden muss.

Sowas macht ein logisch denkender Unternehmer nicht, dass er das vom Kunden zur Verfügung gestellte Material anstandslos einbaut u. anklemmt u. dann noch die Garantieabwicklung übernimmt.

Wennst sonst keine Aufträge bekommst, so wirst leider nicht lange "Finanziell überleben".
Manche machen ihre Kohle u. a. auch vom Handel, weil man bei denen alles zum "Moderaten" Preis geliefert u. funktionell angeklemmt bekommt!
 
A. u.O. schrieb:
Der ruft Dich dann aber kein 2. mal mehr an, weil das Teil in Garantie ausgetauscht werden muss.

Sowas macht ein logisch denkender Unternehmer nicht, das er das vom Kunden zur Verfügung gestellte Material anstandslos einbaut u. anklemmt u. dann noch die Garantieabwicklung übernimmt.
Dazu äußere ich mich nicht mehr, es hat keinen Sinn mit dir zu diskutieren.

Zurück zur ursprünglichen Frage.
Ich habe mal mehrere gebräuchliche Massenartikel für ein EFH durchgerechnet. Mit meinem WVR komme ich auf den Cent genau auf den Betrag, den ein Online-Handel auch nimmt (Beides mit MWSt). Zufall?
Und nebenbei bemerkt, was nützt mit ein hoher WVR, wenn der Einstandspreis entsprechen zu hoch ist? 20 / 25% auf den günstigsten I-Net-Preis damit wäre mir mehr geholfen.

mfG
Blackworker
 
Blackworker schrieb:
Gut, die schlechten Erfahrungen kann ich jetzt nicht teilen. Ich erstellen denen gegen Trinkgeld auch eine exakte Einkaufsliste.
Ja dann wundert es mich auch nicht, dass du kein Volumen zusammenbringst und kaum WVR bekommst.

A. u.O. schrieb:
Der ruft Dich dann aber kein 2. mal mehr an, weil das Teil in Garantie ausgetauscht werden muss.

Sowas macht ein logisch denkender Unternehmer nicht, das er das vom Kunden zur Verfügung gestellte Material anstandslos einbaut u. anklemmt u. dann noch die Garantieabwicklung übernimmt.

Antwort - Blackworker:
Dazu äußere ich mich nicht mehr, es hat keinen Sinn mit dir zu diskutieren.
Du bist wohl ziemlich beratungsresistent. Aber die Fragen kamen doch von dir, oder?

blackworker schrieb:
Zurück zur ursprünglichen Frage.
Ich habe mal mehrere gebräuchliche Massenartikel für ein EFH durchgerechnet. Mit meinem WVR komme ich auf den Cent genau auf den Betrag, den ein Online-Handel auch nimmt (Beides mit MWSt). Zufall?
Ja, Zufall. Kein Großhändler wird sich nach Internetpreisen richten. Es macht allerdings ein Unterschied ob du für 10.000, 100.000 oder für eine Million Euro einkaufst. Danach wirst du dein WVR bekommen. Beim welchen Großhändler bist du denn? Schon mal mit anderen verhandelt? Welches Volumen bringst du jährlich zusammen (Größenordnung)?
 
Unter 350.000€ ist es schwer vernünftig zu verhandeln ... Daher auch die Preise - ein gut aufgestellter Händler im Internet macht eben mehr Umsatz als ein Ein-Mann-Unternehmen im Handwerk. Wenn ich bei meinem Arbeitgeber mit Steuern zum VK - Skonto einkaufe, ist das günstiger als Netto beim GH für mich allein.
 
LED_Supplier schrieb:
Blackworker schrieb:
Gut, die schlechten Erfahrungen kann ich jetzt nicht teilen. Ich erstellen denen gegen Trinkgeld auch eine exakte Einkaufsliste.
Ja dann wundert es mich auch nicht, dass du kein Volumen zusammenbringst und kaum WVR bekommst.

A. u.O. schrieb:
......
Antwort - Blackworker:
Dazu äußere ich mich nicht mehr, es hat keinen Sinn mit dir zu diskutieren.
Du bist wohl ziemlich beratungsresistent. Aber die Fragen kamen doch von dir, oder
Das hat nicht mit "beratungsresistent zu tun. Von A. u.O. habe ich schon öfters beleidigende Worte lesen müssen und deswegen ist so für mich gestorben. Er schlägt auch bei anderen Forenmitgliedern recht derb auf die Ka**e, ohne einen sinnvollen Sachbeitrag zu leisten. Als Schadensregulierer einer Sachversicherung scheint er zwar über viel theoretischen Sachverstand zu verfügen, aber ich bezweifle das so einer jemals auf dem Bau gearbeitet hat.

Beim welchen Großhändler bist du denn? Schon mal mit anderen verhandelt? Welches Volumen bringst du jährlich zusammen (Größenordnung)?
Volumen ist unter 100000. Für mich als Kleinbetrieb reicht es vom Arbeitsvolumen her, mehr will ich auch nicht.
Interessanter wäre eine Einkaufsgenossenschaft, die direkt beim Hersteller beziehen.

mfG
Blackworker
 
Also unter 1,42 Mitarbeiter ;)

Schau Dich nach einem großen Handwerksbetrieb um, ob du einen findest, der auch als Zwischenhändler für Dich agieren würde - Dies kann eine Kooperation sein, die auch geschäftliche Vorfälle beinhaltet, z.B. die Vermittlung von Aufträgen unpassender Größe.

Ansonsten bieten einige Händler im Netz auch den Verkauf Netto für Gewerbetreibende an, die auch sehr günstig sind (ich will grad keine Fremdwerbung machen) und zuverlässig liefern.
 
Blackworker schrieb:
Volumen ist unter 100000. Für mich als Kleinbetrieb reicht es vom Arbeitsvolumen her, mehr will ich auch nicht.
Interessanter wäre eine Einkaufsgenossenschaft, die direkt beim Hersteller beziehen.
Die Einkaufsgenossenschaften, die ich aus anderen Branchen kenne, sind nicht so effizient.

Auch zwischen 10.000 und 100.000 geht sicherlich noch etwas, sodass du mit den I-Net Preisen konkurrieren kannst. Ich würde an deiner Stelle ein konkretes - etwas größeres - Projekt nehmen, wo du auch noch genügend Vorlaufzeit hast. Dann fragst du bei 5 Großhändlern das gesamte Projekt an, evt. auch bei I-Net-Händlern, und erstellst eine neue Liste, wo du von jedem Artikel den günstigsten Preis einträgst. Dann lädst du die Außendienstler ein, und konfrontierst diese mit deiner "billigst" Liste. Und wenn das nicht funktioniert, dann suchst du noch 5 Großhändler.

Auch sehe ich keinen Grund, warum du maximal so teuer sein darfst als das I-Net. Wenn du ehh 5 Jahre Garantie übernimmst, darfst du doch mal 10 % mehr verlangen, oder nicht? Du darfst auch einen Auftrag ablehnen.
 
LED_Supplier schrieb:
Auch sehe ich keinen Grund, warum du maximal so teuer sein darfst als das I-Net. Wenn du ehh 5 Jahre Garantie übernimmst, darfst du doch mal 10 % mehr verlangen, oder nicht? Du darfst auch einen Auftrag ablehnen.
Die fünf Jahre übernimmt jeder Handwerker, der etwas besorgt und einbaut, denn die VOB heißt für mich: 5 Jahre Vollgarantie ohne Beschränkung. Und dazu der Beschaffungsaufwand und -kosten und den kostenlosen Kundenkredit, bis der Kunde zahlt. Dafür muss ich eine anständige Marge haben und die erreiche ich nicht. 10% sind da einfach zu wenig.
Zwar noch unüblich, aber vielleicht sollte man seine Dienstleistung auch nur noch gegen Vorkasse anbieten, dann reicht die Marge doch!? Muss mal nachrechnen.

mfG
Blackworker
 
Ich habe nicht gesagt, dass deine Marge nur 10% sein sollte. Ich habe nur gesagt, dass du auch teuer sein könntest als das I-Net.

Dein Problem liegt im Einkauf.
 
Blackworker schrieb:
denn die VOB heißt für mich: 5 Jahre Vollgarantie ohne Beschränkung.

Also erst einmal ist das übertrieben und zweitens bin ich verwundert, dass du bei deinem Volumen mit der VOB in Berührung kommst ...
 
LED_Supplier schrieb:
Dein Problem liegt im Einkauf.
Das ist wohl war. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, da noch viel drehen zu können.
Wenn ich z.B. sehe dass solche Steckdose aus dem Standardprogramm von BJ 2,52€ im I-Net kostet, für welchen Kurs kaufen die das Teil denn ein?
Ich kann doch lieber das Zeug im Auftrag und Namen des Kunden besorgen und lasse mir die Zeit bezahlen, da habe ich mehr über und für das Material greift nicht die VOB, nur meine Dienstleistung für den Einbau.

mfG
Blackworker
 
Blackworker schrieb:
Wenn ich z.B. sehe dass solche Steckdose aus dem Standardprogramm von BJ 2,52€ im I-Net kostet, für welchen Kurs kaufen die das Teil denn ein?

Wahrscheinlich wie wir ... 1,664€ Netto.
 
Blackworker schrieb:
LED_Supplier schrieb:
Dein Problem liegt im Einkauf.
Das ist wohl war. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, da noch viel drehen zu können.
Was hast du dann bis jetzt unternommen?

Blackworker schrieb:
Wenn ich z.B. sehe dass solche Steckdose aus dem Standardprogramm von BJ 2,52€ im I-Net kostet, für welchen Kurs kaufen die das Teil denn ein?

(lt. T.Paul 1,664)
Wenn das jetzt die Basis wäre, die für das gesamte Material gültig wäre, kannst du dann für 2,52 + 10 % = 2,77 verkaufen und mit einem Aufschlag von 2,77/1,66 = 66% mal (gerade/gut/ausgezeichnet) leben? Das sind schon mal die ersten betriebswirtschaftlichen Analysen....

Blackworker schrieb:
Ich kann doch lieber das Zeug im Auftrag und Namen des Kunden besorgen und lasse mir die Zeit bezahlen, da habe ich mehr über und für das Material greift nicht die VOB, nur meine Dienstleistung für den Einbau.
Und was machst du dann, wenn der Kunde dir eine komplettbestückte UV aus dem Internet besorgt, und die Kabel mal von irgendeinem Schwarzarbeiter ziehen lässt? Rechnest du dann die letzten 10 Stunden für die Inbetriebnahme ab? Dein Geschäft wird dann immer schwieriger.
 
LED_Supplier schrieb:
Wenn das jetzt die Basis wäre, die für das gesamte Material gültig wäre, kannst du dann für 2,52 + 10 % = 2,77 verkaufen und mit einem Aufschlag von 2,77/1,66 = 66% mal (gerade/gut/ausgezeichnet) leben?

Man beachte Netto/Brutto ... 2,77€ / 1,19 = 2,328€ Netto -> 2,328 / 1,664 ~ ca. +40%.
 
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