Grubentelefon als Hausklingel anschliessen

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Metavira

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Hallo,
meine Frau hat ein Grubentelefon angeschleppt - als Fluraccsessoire -. Dann soll auch
zumindest die Klingel funktionieren.
Ich habe zunächst die Klingelspule mit 230 V versorgt, was natürlich ein Dauerklingeln
verursacht. Nun meine Frage, wie unterbreche ich die Stromversorgung in der Form, als dass
nur beim Betätigen des Klingelknopfes die Schelle ertönt.
Bei einer normalen Klingel wird ja die Stromstärke runtertransformiert und mit der Klingelanlage verbunden.

Die Bilder zeigen die eigentliche Klingelanlage und das
Grubentelefon - geööffnet. Die weißen Kabel habe ich jeweils an die Spule gelötet.

Vielen Dank
M.

https://s27.postimg.org/vthvpd1qn/01_CAM01130.jpg

https://s27.postimg.org/iduuzwt8v/02_CAM01128.jpg

https://s27.postimg.org/vw1rc75e7/03_CAM01132.jpg

https://s27.postimg.org/4zmdhmbyn/04_CAM01129.jpg

https://s27.postimg.org/lontdj8jz/05_CAM01133.jpg

https://s27.postimg.org/8ls6u9ibz/06_CAM01131.jpg
 
230V am Telefon ?!

Die Klingel benötigt 60V Wechselspannung mit 25 Hz.
Die 12V von der Türklingel gehen also nicht.

Also entweder die Spule tauschen oder eine 12-V Klingel im Gehäuse verschwinden lassen..
 
TS0404 schrieb:
230V am Telefon ?!

Die Klingel benötigt 60V Wechselspannung mit 25 Hz.
Die 12V von der Türklingel gehen also nicht.

Also entweder die Spule tauschen oder eine 12-V Klingel im Gehäuse verschwinden lassen..

:?: :?: :?: Es ist ein Grubentelefon :!: :!: :!:

Wie kommt da jemand auf die Idee, dass man in der Grube 60 Volt verwendet ? - Ist doch viel zu gefährlich !

Auch verwundert mich die Angabe von 25 Hz ! Warum sollten die in der Grube 25 Hz verwenden ?

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

1) Ein Relais setzen, dessen Spule für die Spannung ausgelegt ist, welche der Türklingeltaster schaltet

oder

2) einen Trafo zwischen schalten, um von der Türklingel-Spannung auf die Grubentelefon-Spannung hochzutransformieren

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Vermutlich hat jemand mißverstanden oder unterlassen zu erklären, dass die alten Analog-Telefone mit -60VDC betrieben wurden.

Mit welcher Frequenz der "Wecker" gearbeitet hat, ist mir im Moment nicht bekannt.

Vielleicht weiß ein anderer Leser da mehr dazu ...
.
 
@Metavira: Vielleicht kannst du mal das 2. Foto scharf einstellen, damit man den Text lesen kann.
 
Alle analogen Telefone arbeiten mit einer Rufwechselspannung zwischen 32 und 75 V AC.

Die Leerlaufspannung beträgt zwischen 50 - 70 V DC.

Wie soll das Telefon auch sonst erkennen, dass es auf der Leitung klingelt?


Ich kann mir kaum vorstellen, dass das Grubentelefon mit vollen 230 V arbeitet.
 
Auch nach Schaltplan ist dies ein ganz normales analoges Telefon, der Wecker liegt zwischen a und b-Ader.

Auch wenn das Telefon keinen Nummernschalter (Wählscheibe) hat, wurde höchstwahrscheinlich über die Erdtaste die Gegenstelle gerufen.

Es muss also eine Wechselspannung an die Klingel, die definitiv höher ist als 12 Volt.

Ob 25 oder 50 Hz dürfte egal sein.

Geändert werden muss garnichts in der internen Verschaltung.

Vielleicht hilft ein kleiner Trafo zwischen Zuleitung von der Türklingel und a/b-Anschluss am Telefon (Wicklung 1:5), du solltest aber löten können und vorsichtig sein bei diesen Spannungen.
 
Anpassung per Trafo

patois schrieb:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

1) Ein Relais setzen, dessen Spule für die Spannung ausgelegt ist, welche der Türklingeltaster schaltet

oder

2) einen Trafo zwischen schalten, um von der Türklingel-Spannung auf die Grubentelefon-Spannung hochzutransformieren

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
.
...................http://s17.postimg.org/dlkqaada3/Grubentelefon.jpg
 
Einen Trafo, der von 12V auf vielleicht 25 oder 50V hochtransformiert, dürfte schwierig zu beschaffen sein, besser die Klingel durch etwas passendes ersetzen.

Ciao
Stefan
 
sko schrieb:
Einen Trafo, der von 12V auf vielleicht 25 oder 50V hochtransformiert, dürfte schwierig zu beschaffen sein, besser die Klingel durch etwas passendes ersetzen.

Ciao
Stefan

Naja, dein Rat ist jetzt nicht wirklich zielführend, da der TE dieses von seiner Frau herbeigeschleppte "Gruben-Telefon" dienstbar machen möchte.

Natürlich würde man vielleicht eher einen Trafo von 230V auf 60V auftreiben können, aber dann wird ein Relais fällig, das diesen zweiten Trafo einschalten würde, wenn der Milchmann klingelt :wink:
.
 
patois schrieb:
TS0404 schrieb:
230V am Telefon ?!

Die Klingel benötigt 60V Wechselspannung mit 25 Hz.
Die 12V von der Türklingel gehen also nicht.

Also entweder die Spule tauschen oder eine 12-V Klingel im Gehäuse verschwinden lassen..

:?: :?: :?: Es ist ein Grubentelefon :!: :!: :!:

Wie kommt da jemand auf die Idee, dass man in der Grube 60 Volt verwendet ? - Ist doch viel zu gefährlich !

Auch verwundert mich die Angabe von 25 Hz ! Warum sollten die in der Grube 25 Hz verwenden ?
Auch ein Grubentelefon ist ein ganz normales Telefon, nur meißt EX Geschützt. Von daher stimmt das schon. Und die 25 Hz sind evtl auch wichtig, weil der Klöppel sonst zu träge ist.
Am Einfachsten bekommt man das mit einer alten Telefonanlage hin.
 
Moin,
habe mir jetzt ein Relais bestellt.
RELAIS ZETTLER AZ9405-1C-12DEF
https://www.conrad.de/de/printrelais-12 ... 75856.html

Bevor ich es anschließen wollte habe ich eine Versuchsanordnung gemacht.
An die PINS Links habe ich 24 V (war mal eine Ladekabel; hatte nichts anderes) Spannung angelegt und ein Klicken vernommen.
Dann die die PINS (eine Kabelleitung) mit dem Kreuz – 3+4 - an ein Gerät angeschlossen
und eine Dauerfunktion festgestellt. Es wird nichts unterbrochen.
Beim Anlegen an die Pins 3-4 oder 4-5
passiert gar nichts.
Ist es möglicherweise das falsche Relais.

Gruß
M.

https://s28.postimg.org/s0nwdn9ax/01_CAM01141.jpg

https://s28.postimg.org/diqp5nhzt/03_CAM01144.jpg

https://s28.postimg.org/7vuc86fh5/CAM01148.jpg
 
Metavira schrieb:
Ist es möglicherweise das falsche Relais.
Wahrscheinlich nicht.

Das Relais ist für 12V DC. Du hast es an 24V angeschlossen; das ist eine 100% Überlast. Das macht es nicht lange mit.

Die restliche Ausführungen und Skizzen sind unverständlich. Was sollte unterbrochen werden? Ein normales Relais schaltet EIN oder AUS.

Am Besten suchst du dir jemanden, der sich mit E-Technik etwas auskennt.
 
Hallo Werner,

die Antwort ist wenig hilfreich. Oftmals zieht man ein Forum zu Rat, wenn man sich nicht auskennt. Ich denke, meine Beschreibung ist ziemlich deutlich. Das 24 V zuviel ist, ist mir schon klar. Aber nur für einen kurzen Moment in Ordnung. Also zurück zum Thema. Ich denke es ist das falsche Relais. Was soll unterbrochen werden. Nach meiner
Zeichnung fließt dauerhaft Strom und wird somit nicht durch die Relaisschaltung unterbrochen.

Schönen Gruss
M.


werner_1 schrieb:
Metavira schrieb:
Ist es möglicherweise das falsche Relais.
Wahrscheinlich nicht.

Das Relais ist für 12V DC. Du hast es an 24V angeschlossen; das ist eine 100% Überlast. Das macht es nicht lange mit.

Die restliche Ausführungen und Skizzen sind unverständlich. Was sollte unterbrochen werden? Ein normales Relais schaltet EIN oder AUS.

Am Besten suchst du dir jemanden, der sich mit E-Technik etwas auskennt.
 
Dass dir meine Antwort nicht viel weiterhilft ist mir klar. Aber weißt du denn, was du willst?

Wenn du eine Zeitfunktion willst, brauchst du ein Zeitrelais. Aber du willst deine Klingel doch nicht an eine Dauerspannung anschließen. Was soll sie dort? 1x oder dauernd klingeln? :roll:

Die Zeitfunktion macht doch dein Besucher: Er drückt zu einem bestimmten Zeitpunkt und lässt einige Sekunden später wieder los. Du musst also ein Relais mit dem richtigen Spannungswert parallel an deine alte Klingel anschließen. Aber so wie ich das sehe, bist du damit überfordert. :(
 
....dann sag mir doch bitte, welches Relais ich bestellen muss.
Danke


werner_1 schrieb:
Dass dir meine Antwort nicht viel weiterhilft ist mir klar. Aber weißt du denn, was du willst?

Wenn du eine Zeitfunktion willst, brauchst du ein Zeitrelais. Aber du willst deine Klingel doch nicht an eine Dauerspannung anschließen. Was soll sie dort? 1x oder dauernd klingeln? :roll:

Die Zeitfunktion macht doch dein Besucher: Er drückt zu einem bestimmten Zeitpunkt und lässt einige Sekunden später wieder los. Du musst also ein Relais mit dem richtigen Spannungswert parallel an deine alte Klingel anschließen. Aber so wie ich das sehe, bist du damit überfordert. :(
 
Metavira schrieb:
....dann sag mir doch bitte, welches Relais ich bestellen muss.
Also, als erstes musst du nachschauen, welche Ausgangsspannung dein Klingeltrafo liefert (8V; 12V; ...). Dann kannst du ein dementsprechendes Relais nehmen.

Dann brauchst du eine Spannungsquelle, die zu deinem Grubentelefon passt und dann kannst du alles verschalten.

Ich würde mal probieren, was deine Grubenklingel macht, wenn du sie statt der Hausklingel anschließt.

PS: Deine Skizze ist falsch. Die Hausklingel ist nicht parallel zum "Klingelknopf", sondern in Reihe angeschlossen.
 
:?:

Vielleicht hat er ja gar keinen Klingeltrafo, sondern noch eine 220Volt Wechselspannungs-Klingel ...

Die alte Steckdose, die man auf dem einen Bild sieht, läßt auf eine recht betagte Installation schließen, wozu eine 220V-Klingel absolut ins Bild passen würde.

.
 
Erstens sitzt der Klingeltrafo daneben und zweitens hat er einen Klingeltrafo auf seiner Skizze gezeichnet.
 
Hallo,

zu Beginn habe ich natürlich versucht die die Hausklingel an
das Grubentelefon anzuschließen. Lediglich aus Hörer kamen
Knistergeräusche. Beim Anschluss an 230 V ertönte wie ja
bereits schon ausgeführt ein Dauerklingeln

Beigefügt habe ich nun ein Foto, das Angaben über die Klingel beschreibt.

@Werner; könntest Du nun sagen, welches Relais ich bestellen muss.

Gruß
M.

https://s30.postimg.org/8nts3ealp/CAM01139.jpg
 
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