Grundlegende Fragen zu Sicherungen

Diskutiere Grundlegende Fragen zu Sicherungen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi Ich hätte mal ein paar grundsätzliche Fragen zur Stromverteilung und Sicherungen im Haus. Ich habe unten mal ein Schaubild erstellt um zu...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
L

LukasH

Guest
Hi
Ich hätte mal ein paar grundsätzliche Fragen zur Stromverteilung und Sicherungen im Haus. Ich habe unten mal ein Schaubild erstellt um zu zeigen wie etwa die Verkabelung in meinem Haus aussieht.
https://s23.postimg.org/7isqqdoiv/Stromkreis.png

1.) Beiden Sicherungskasten sind jeweils 9 Sicherungen je 16A an einem 4-Pol RCD der mit 40A angeschlossen (wurde Anfang der 70er so vom Fachmann installiert). Ist das zulässig? Da wenn ich es nachrechne 3x16A je Phase = 48A ja über dem Strom des RCDs liegt. Sollte man das ändern also einen 2. RCD nachrüsten ?

2.) Was macht das für einen sinn nach dem Zähler mit 25A (Sockelsicherung) abzusichern wenn dann eine RCD kommt der mit 40A absichert?

3.) Sollte man die TypH LSS durch TypB ersetzen?

4.) Ich wollte in einen Sicherungskasten einen Drehstromzähler nachrüsten um den Stromverbrauch meiner Drehstrom-Maschinen Messen zu können. Wird sowas vor oder hinter den RCD eingebaut.
 
Hallo Lukas,

ich kann dein Bild nicht öffnen.


Zum Rest :!:

Warten wir doch am besten erst mal ab, was unser neuer "Elektro-Messias" alias zidane alles verzapft. :roll:
 
Warum sollte der RCD überlastet werden?
Egal was da an Sicherungen HINTER dem FI sitzt, durch die vorgeschalteten 25A kann NIE mehr wie 25A dauerhaft fließen!

Der RCD sichert gar nicht ab, der ist bis 40A belastbar, Du solltest Dich erst mal mit der Wirkungsweise von Sicherungen und FI's einlesen!

Ciao
Stefan
 
Aufgrund der Fragen die du gestellt hast kann ich nur davon abraten, dass DU den Zähler montierst oder sonst etwas an den Kästen rumschraubst.

Hol dir einen Fachmann der sich alles anschaut und dann nach deinen Wünschen nachrüstet und die erforderlichen Messungen durchführt.
 
leerbua schrieb:
Hallo Lukas,
ich kann dein Bild nicht öffnen.
Zum Rest :!:
Warten wir doch am besten erst mal ab, was unser neuer "Elektro-Messias" alias zidane alles verzapft. :roll:

Im Firefox läßt sich das Bild öffnen.

Versuche es einmal mit Klick auf: Aktuelle Seite neu laden in der Menüleiste.

"Elektro-Messias" amüsiert mich, hatte aber mehr an "Elektro-Messy" gedacht ... :wink:
.
 
Der 40A-FI muss vor Überlast geschützt werden, der hat keine eingebaute Sicherung!

Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

1) Vorsicherung mit <40A, also 35A

2) Die Summe der nachgeschalteten LS-Schalter darf nicht mehr als 40 A betragen je Phase. Das wird ereicht, wenn man z.B. mit 13A-Automaten arbeitet.

Komisch, dass nur 3x35A Zählervorsicherungen verbaut sind.

Die zweiten 25A-Sicherungen haben den Sinn, dass sich die Anlage ohne Öffnen des Hausanschlusskastens freischalten lässt und sind knapp selektiv zu den vorgelagerten 35A.


Früher wurde oft mit Gleichzeitigkeitsfaktoren argumentiert, das halte ich aber für schwierig.
Eine ausreichend kleine Vorsicherung ist die bessere Wahl.
 
Soweit in Ordnung.
Zu 3) Die H Typen UNBEDINGT ersetzen! Diese sind mittlerweile sei Jahren unzulässig da man erkannt hat, das die Typen H und L keinen ausreichenden Leitungsschutz bieten.
Nebenbei lösen diese Typen bei geringen Überlasten zu schnell aus, sehr nervig beim Einschalten von Geräten mit hohem Anlaufstrom.

Durch die Absicherung mit 25A kann der FI nicht überlastet werden.
Einen Bereichszähler setzt Du vor den zu messenden Abgang hinter die Sicherungen. z.B. als Hutschienenzähler.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Grundlegende Fragen zu Sicherungen
Zurück
Oben